Buch, Deutsch, 348 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 573 g
Auf der Suche nach Form und Bedeutung
Buch, Deutsch, 348 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 573 g
Reihe: Linguistik in Empirie und Theorie
ISBN: 978-3-662-65798-0
Verlag: Springer
Die Beiträge des Bandes befassen sich aus synchroner und diachroner Perspektive mit Reanalyse-Prozessen, die unter dem Schlagwort sprachliche Remotivierung zusammengefasst werden können. Dabei handelt es sich im weitesten Sinne formseitig um remotivierende Resegmentierungen und inhaltsseitig um semantische Remotivierungen. Das Buch bietet einen Überblick über Prozesse sprachlicher Remotivierung in verschiedenen Verwendungsdomänen, in denen sprachlichen Zeichen eine zentrale Funktion zukommt.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Remotivierung in der Sprache. Eine kurze Einführung.- Funktionen auf dem Weg zu Formen, oder: Warum die Oberfläche doch recht hat.- Reanalyseprozesse für gendergerechte Sprache im Englischen.- Re-Präsentationen nicht existenter R-Laute in Schülertexten. Prozesse der Verstärkung als Teil der Lernersprachent-wicklung.- Aspektualität ohne nichtlexikalische Aspektänderungsformen im Deutschen. Zur remotivierenden Aspekthomonymie.- Thesen zur lexikalischen Remotivierung.Warum nur manche Vagabunden auch sprachlich durch die Welt streifen.- Remotivierung bei Orts- und Personennamen slawischer Herkunft in Nordbayern.- Onymische Volksetymologien und ihr Einfluss auf die außersprachli-che Welt.- Ausgewählte Beispiele für Verstärkungsprozesse im Bairi-schen / Bayerischen.- Remotivierung in Figurengedichten und Konkreter Poesie.- Remotivierung als Werbeelement. Formen semantischer Verstärkung am Beispiel ausgewähl-ter Sixt-Kampagnen.- Image Macros als Ressource für sprachliche Verstärkungs- prozesse.- Remotivierte Lieder – Revisited. Helter Skelter und die Neuinterpretationen von Nationalhymnen durch Heino und Serge Gainsbourg.- Form braucht Bedeutung. Zum Wissenstransfer fachlicher Kurzwör-ter durch und für medizinische Laien am Beispiel der Plattform Pro-statakrebs-Selbsthilfe e.V.- Karl Valentins Illobrasekolidation – der ‚Gleichlaut‘ als sprachlicher Verstärkungsprozess.