Bühl | Deutschland im sozioökonomischen Systemvergleich | Buch | 978-3-8100-0905-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 321 g

Bühl

Deutschland im sozioökonomischen Systemvergleich

Diagnose und Entwicklungsperspektive
1992
ISBN: 978-3-8100-0905-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Diagnose und Entwicklungsperspektive

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 321 g

ISBN: 978-3-8100-0905-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Die systemtheoretische These der vorliegenden Vergleichsanalyse ist einfach genug: daB in einer Zeit mit gro6en Fluktuationen (in Form von technologischen Innovationen, transnational wirksamen Unternehmen und Finanzstr6men sowie gesteigerter sozialer und individueller Mobilitiit) nur noch sehr bewegliche "multizentrische Mehrebenensysteme" weiter anpassungs-und entwieklungsfii­ hig sind. Und doch wird diese These nicht nur im international en Vergleich der Lander der EG oder auch im intranationalen Vergleich der (alten und neuen) Lan­ der der Bundesrepublik, sondern indirekt auch noch im Zusammenbruch des COMECON - in einer geschiehtlich unvergleichliehen Weise und ohne Riick­ sieht auf ideologische Vorgaben - bestiitigt. Der Zweck des Vergleichs ist jedoch nieht, ein fiktives Wettrennen zu veranstaiten, sondern Strukturschwiichen und Sackgassen aufzuzeigen bzw. die Strukturbedingungen von Effektivitiit und Effi­ zienz, von Anpassungs-und Entwicklungsfabigkeit auf lange Sieht zu ermitteln und nach M6glichkeiten einer Verbesserung des Entwicklungspotentials zu su­ chen. Sowohl die Aufgaben der Integration der ehemaligen DDR wie auch die Pro­ bleme der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftliehen Integration Euro­ pas erweisen sich als wei taus gr66er und langwieriger als bisher allgemein ange­ nommen wurde. Fiir den Teil der Lander, die allzulange am Rande der Europai­ schen Gemeinschaften und der OECD (Organization for Economic Cooperation and Development) gestanden sind, gibt es nicht einmal vergleichbare Wirt­ schaftszahlen, geschweige denn empirisch gesicherte Strukturanalysen in politi­ scher, technologischer, gesellschaftlicher oder 6kologischer Hinsicht - so daB sie auch hier vorerst noch au6er acht bleiben miissen.

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I. Wirtschaftliche Leistungskraft und politische Stabilität.- 1. Zum Problem der Entwicklung entwickelter Gesellschaften.- 2. Ein erstes Indikatoren-Modell.- 3. Ein erster quantitativer Vergleich.- II. Anpassungsfähigkeit und funktionale Verflechtung.- 1. Adaptivität und institutionelle Grundstruktur.- 2. Verschiebungen im Kontrollmechanismus.- 3. Veränderungen in den internationalen Strukturbedingungen.- III. System und Entwicklung.- 1. Japan: Entwicklung durch Oszillation und Kompensation.- 2. Großbritannien: Regulation und Deregulation.- 3. Italien: Heterarchie und Flexibilität.- 4. Frankreich: Segmentation trotz Zentralisation.- 5. Niederlande: Interne Dezentralisation und internationale Verflechtung.- 6. Belgien: Internationale Offenheit und interne Regionalisierung.- 7. Bundesrepublik Deutschland: Multizentrismus und Anpassungsfähigkeit.- 8. Deutsche Demokratische Republik: Zentrale Planwirtschaft und strukturelle Verarmung.- 9. Schweden: Zwischen Wohlfahrtsstaat und Weltmarkt.- 10. Österreich: Korporatismus im Wandel.- 11. Schweiz: Eigenständigkeit, weltwirtschaftliche Verflechtung und paradoxe Integration.- 12. USA: Dynamische Komplexität und makroökonomische Regulation.- IV. Die sektorale und regionale Entwicklung Deutschlands.- 1. Sektoralisierung und Regionalisierung.- 2. Ein neues Entwicklungsmodell.- 3. Die sektorale Entwicklung der Bundesrepublik.- 4. Die regionale Entwicklung der Bundesrepublik.- 5. Die sektorale und regionale Entwicklung der DDR.- V. Deutschland als föderativer und transnationaler Staat.- 1. Das Ende des „Parastaates“.- 2. Zum Funktionswandel des „transmodernen“ Staates.- 3. Die föderative Dimension.- 4. Der transnationale Weg.- VI. Koordination und Planung.- 1. Drohende Koordinationsverluste.- 2. Koordination undPlanung als konditionale Aufgabe.- 3. Defizite und Defizienzen der politischen Koordination.- 4. Zur Aufgabenstellung einer „offenen Systemplanung“.- 5. Zur Organisation einer offenen Systemplanung.



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