Brunner | Psychotherapie und Neurobiologie | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 201 Seiten

Brunner Psychotherapie und Neurobiologie

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse für die psychotherapeutische Praxis
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-17-029970-2
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse für die psychotherapeutische Praxis

E-Book, Deutsch, 201 Seiten

ISBN: 978-3-17-029970-2
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die neurobiologische Forschung beschäftigt sich aktuell mit den Auswirkungen von biographischen Erfahrungen auf das Gehirn. Die komplexe Interaktion von genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen wird intensiv untersucht. Frühe Bindungserfahrungen, aber auch Vernachlässigung und Traumatisierungen hinterlassen molekulare Spuren und verändern nachhaltig die Genregulation. Eine Brücke zwischen Biographie und Biologie schlägt die moderne Epigenetik, die eine prominente Stellung im Buch einnimmt.

Im Fokus steht der Ertrag neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die psychotherapeutische Praxis. Die häufige Überinterpretation von Bildgebungsstudien, der verbreitete neurobiologische Reduktionismus und mögliche Gefahren des neurobiologischen Paradigmas für die Psychotherapie werden offen diskutiert.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;Geleitwort;8
6;Vorwort;10
7;1 Gegenseitige Annäherung von Psychotherapie und Neurobiologie;12
7.1;1.1 Freuds Zukunftsvision einer neurobiologisch fundierten Psychotherapie;12
7.2;1.2 Das spannungsreiche Verhältnis von Psychotherapie und Neurobiologie;13
7.3;1.3 Die moderne Epigenetik: Brücke zwischen Genetik und Umwelteinflüssen;16
7.4;1.4 Möglicher Nutzen der Neurobiologie für die Psychotherapie;18
7.5;1.5 Nachteile und Risiken des neurobiologischen Paradigmas für die Psychotherapie;20
7.6;1.6 Auf dem Weg zu einer Encephalotherapie?;23
7.7;1.7 Welche Erkenntnisse der Neurobiologie sind für die Psychotherapie besonders relevant?;28
8;2 Gen-Umwelt-Interaktion: die komplexe Interaktion zwischen genetischen Faktoren und biographischen Einflüssen;31
8.1;2.1 Umweltfaktoren beeinflussen das Depressionsrisiko stärker als die Genetik;31
8.2;2.2 Dysregulation der neuroendokrinen Stressachse nach Traumatisierung in der Kindheit;35
8.3;2.3 Nicht Gene oder Umwelt, sondern Gen-Umwelt-Interaktion;41
8.4;2.4 Ein Meilenstein zur Gen-Umwelt-Interaktion: Genetische Varianten des Serotonintransportergens beeinflussen die Verarbeitung von belastenden Lebensereignissen;48
8.5;2.5 Weitere genetische Risiko- und Resilienzfaktoren interagieren mit Kindheitstraumata;53
8.6;2.6 Fazit für die Praxis;57
9;3 Epigenetik: Frühkindliche Erfahrungen beeinflussen die Genregulation;58
9.1;3.1 Frühkindliche Belastungen hinterlassen psychobiologische Narben;58
9.2;3.2 Epigenetik: Bindeglied zwischen Biologie und Biographie;60
9.3;3.3 Traumata in der Kindheit verändern die Genregulation über epigenetische Mechanismen;66
9.4;3.4 Fazit für die Praxis;85
10;4 Bindung, Mentalisierung und Neurobiologie;87
10.1;4.1 Die basale Bedeutung von Bindung und Mentalisierung für die psychische Entwicklung;87
10.2;4.2 Biologie des Elternverhaltens und transgenerationale Weitergabe von Bindungsstilen;103
10.3;4.3 Regulation der Bindung durch Oxytocin und Arginin-Vasopressin;115
10.4;4.4 Biologische Grundlagen von Monogamie, Eltern-Kind-Bindung und Liebe;122
10.5;4.5 Fazit für die Praxis;126
11;5 Netzwerkmodelle und Psychotherapie-Effekte;127
11.1;5.1 Methodenkritische Einwände gegen Bildgebungsstudien;127
11.2;5.2 Netzwerkmodelle aus Bildgebungsstudien bei der Depression;136
11.3;5.3 Spekulative Wirkmechanismen von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie nach dem Netzwerkmodell der Depression;142
11.4;5.4 Das neuronale Angstnetzwerk;145
11.5;5.5 Neurobiologische Effekte von Psychotherapie bei Angststörungen;146
11.6;5.6 Das Netzwerkmodell der posttraumatischen Belastungsstörung;149
11.7;5.7 Konsequenzen aus dem neurobiologischen Modell für die Trauma-Therapie;154
11.8;5.8 Fazit für die Praxis;157
12;6 Konsequenzen für die psychotherapeutische Praxis;159
12.1;6.1 Nachbeelternde Grundhaltung des Therapeuten bei Patienten mit Bindungs- und Mentalisierungsdefiziten;159
12.2;6.2 Komplementäre (motivorientierte) Beziehungsgestaltung;163
12.3;6.3 Ressourcenorientierung;169
12.4;6.4 Problemaktualisierung mit Bewältigungserfahrungen und Problemlösung verbinden;173
12.5;6.5 Vorbeugen ist besser als heilen;178
13;7 Literatur;181
14;8Register;198


Dr. med. Jürgen Brunner, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Supervisor und Lehrtherapeut, war mehrere Jahre am Max-Planck-Institut für Psychiatrie tätig. Heute arbeitet er als ärztlicher Psychotherapeut in eigener Praxis in München.



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