Brunner / Goschler / Ruchniewicz | Die Entschädigung von NS-Zwangsarbeit am Anfang des 21. Jahrhunderts | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 1143 Seiten

Brunner / Goschler / Ruchniewicz Die Entschädigung von NS-Zwangsarbeit am Anfang des 21. Jahrhunderts

Die Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« und ihre Partnerorganisationen
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-8353-2261-5
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Die Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« und ihre Partnerorganisationen

E-Book, Deutsch, 1143 Seiten

ISBN: 978-3-8353-2261-5
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Eine Bilanz der internationalen Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern.

Fast sechzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielten rund 1,66 Millionen NS-Zwangsarbeiter eine materielle und symbolische Entschädigung von der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« und sieben internationalen Partnerorganisationen. Neben jüdischen Sklavenarbeitern lag der Schwerpunkt vor allem auf Ost- und Ostmitteleuropa, wohin bis dahin kaum Wiedergutmachung für NS-Verfolgte geleistet worden war. Vier Jahre lang erforschte ein internationales Team von 20 Wissenschaftlern die Umsetzung und die Folgen dieser Entschädigungen, durchsuchte dazu Archive in acht Ländern und führte zahlreiche Zeitzeugeninterviews. In den daraus hervorgegangenen Beiträgen wird gezeigt, in welcher Weise die Logik politischer Verteilungskämpfe und bürokratischer Institutionen auf komplexe Verfolgungserfahrungen und konkurrierende Gerechtigkeitsansprüche traf und dabei auch die europäische Erinnerungslandschaft umformte. Damit ist dieses Werk ein wesentlicher Beitrag zu der bislang kaum erforschten Frage, was die Entschädigung historischen Unrechts sowohl für die betroffenen Individuen als auch für ihre Gesellschaften bedeuten kann.

Brunner / Goschler / Ruchniewicz Die Entschädigung von NS-Zwangsarbeit am Anfang des 21. Jahrhunderts jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Umschlag;1
2;Band I;3
2.1;Werktitel;4
2.2;Bandtitel;5
2.3;Impressum;6
2.4;Inhalt;7
2.5;Günter Saathoff: Vorwort des Förderers;9
2.6;Constantin Goschler: Vom asymmetrischen Tauschhandel zur humanitären Geste. Die moralische Ökonomie des Auszahlungsprogramms der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft«;17
2.7;Glossar;49
2.8;Henning Borggräfe: Die lange Nachgeschichte der NS-Zwangsarbeit. Akteure, Deutungen und Ergebnisse im Streit um Entschädigung, 1945-2000;64
2.9;Janosch Steuwer: Das Paradox der gesellschaftlichen Selbstaufklärung. Zwangsarbeiterentschädigung und öffentliche Meinung in Deutschland;150
2.10;Benno Nietzel: Das letzte Kapitel der Wiedergutmachung? Die Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« und die Entschädigung fu¨r NS-Zwangsarbeit;237
2.11;Gu¨nter Saathoff: Zwischen Vorgeschichte und Abschluss. Dimensionen eines »Selbst-Verständnisses« zur Praxis der Stiftung EVZ;306
2.12;Abku¨rzungsverzeichnis;329
3;Band II;331
3.1;Werktitel;332
3.2;Bandtitel;333
3.3;Impressum;334
3.4;Inhalt;335
3.5;Benno Nietzel/Patrice G. Poutrus: Die Jewish Claims Conference und die Entschädigung fu¨r NS-Zwangsarbeit;337
3.6;Paul Erker: Compensating the Rest of the World. Das Entschädigungsmanagement der International Organization for Migration (IOM);410
3.7;Paul Weindling: »Sonstige Personenschäden« – die Entschädigungspraxis der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft«;527
3.8;Ilka Quindeau unter Mitarbeit von Emanuel Kapfinger: Erfahrungen ju¨discher Antragsteller mit der Entschädigung fu¨r Zwangsarbeit;556
3.9;Abku¨rzungsverzeichnis;589
4;Band III;591
4.1;Werktitel;592
4.2;Bandtitel;593
4.3;Impressum;594
4.4;Inhalt;595
4.5;Stephanie Zloch: Entschädigung fu¨r Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Tschechien;597
4.6;Michael G. Esch: Durchsetzung, Praxis und Deutung der Auszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Polen, 1998 bis 2006;667
4.7;Piotr Filipkowski: Biographische Narrative polnischer Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. Eine Lektu¨re im Kontext des Entschädigungsdiskurses;748
4.8;Eva Zdarilová: Entschädigungserfahrungen der Roma in der Tschechischen Republik - im Rahmen des Auszahlungsprogramms der Stiftung EVZ und ihrer tschechischen Partnerorganisation;805
4.9;Abku¨rzungsverzeichnis;835
5;Band IV;837
5.1;Werktitel;838
5.2;Bandtitel;839
5.3;Impressum;840
5.4;Inhalt;841
5.5;Julia Landau: »Es ist unzulässig, dass die Worte der Entschuldigung nur an den Grabsteinen erklingen«. Zwangsarbeiterentschädigung in der Ukraine und der Republik Moldau;843
5.6;Tanja Penter: Die belarussische Stiftung »Verständigung und Aussöhnung«. Zwangsarbeiterentschädigung im Schatten der Lukašenka-Herrschaft;940
5.7;Tanja Penter: Zwischen Misstrauen, Marginalität und Missverständnissen. Zwangsarbeiterentschädigung in Russland, Litauen und Lettland;1030
5.8;Dmytro Tytarenko: »Deutsches Geld« fu¨r die Zwangsarbeiter. Die Reaktionen der Bevölkerung des Gebiets Donezk auf die Auszahlungen der Stiftung EVZ;1117
5.9;Abku¨rzungsverzeichnis;1144


Ther, Philipp
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Goschler, Constantin
Constantin Goschler, geb. 1960, ist Professor für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.
Veröffentlichungen u.a.: Europäische Zeitgeschichte seit 1945 (Hg. zus. mit Rüdiger Graf, 2010); »Wiedergutmachung. Westdeutschland und die Verfolgten des Nationalsozialismus, 1945-1954« (2002); »Rudolf Virchow. Mediziner, Anthropologe, Politiker« (2002)

Brunner, José
José Brunner, geb. 1954, ist Professor an der juristischen Fakultät des Instituts für Wissenschaftsphilosophie und -geschichte der Universität Tel Aviv. Von 2005 bis 2013 war er Direktor des Minerva Instituts für deutsche Geschichte Tel Aviv.Veröffentlichungen u. a.: Die Politik des Traumas. Gewalterfahrungen und psychisches Leid in den USA, in Deutschland und im Israel / Palästina Konflikt (2014).

Ruchniewicz, Krzysztof
Krzysztof Ruchniewicz, geb. 1967, ist Historiker und Deutschlandforscher und als Professor am Willy-Brandt-Zentrum und Historischen Institut der Universität Wroclaw tätig. Er ist Träger des europäischen Viadrina-Preises der Universität Frankfurt/Oder 2023.Veröffentlichungen u. a.: Kreisau neu gelesen, mit einem Nachwort von Annemarie Franke (2018).



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