E-Book, Deutsch, Band 27, 265 Seiten
Reihe: Phänomenologie
Brüssermann Sein und Situation
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-495-81385-0
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Zu den Forderungen einer Ontologie des "ich bin"
E-Book, Deutsch, Band 27, 265 Seiten
Reihe: Phänomenologie
ISBN: 978-3-495-81385-0
Verlag: Verlag Karl Alber
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Wittgenstein zufolge ist die Welt alles, was der Fall ist. Aber ich selbst bin – nie anders denn hier und jetzt, d.h. immer in jeweils dieser Situation; es ist folglich eine Ontologie aus der Perspektive der ersten Person möglich, und zwar im Ausgang vom Begriff der Situation. Dabei ergibt sich, dass Situativität letztlich zu verstehen ist als absolute (nicht auf unsere oder irgendeine Art von Aktivität zurückführbare) Prozessualität. In deren Dynamik einbegriffen durchlaufen wir – die Situierten – unsere jeweilige existenzielle Lebensbahn von der Geburt zum Tod. So zeigt sich der alte Gedanke einer unhintergehbaren conditio humana neu aus der Perspektive der ersten Person gedacht.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhalt;8
3;Einleitung;10
4;Die Annäherung an das Phänomen der Situation;14
4.1;Situation und Ereignis;14
4.1.1;Die Sperrigkeit des Situationsbegriffs;17
4.1.2;Die zweifache Individuiertheit der einen Situation;21
4.1.2.1;1) Die Einzigkeit der einen Situation;21
4.1.2.2;2) Die Einzelnheit des einen Situierten;28
4.1.3;Ich und man: Situierter und Person;35
4.1.4;Der Situierte über die Situation;42
5;Die Methode der Untersuchung;51
5.1;Erfahrung und Ontologie;51
5.2;Quantität und Phänomenalität als ontologische Grundmöglichkeiten;61
5.3;Die Phänomenalität;67
5.3.1;›Phänomen‹;71
5.3.2;Das Zeugen und das phänomenologische Wir;77
5.3.3;Das So;82
6;Die Situation als Verhältnis;90
6.1;Erfahren;90
6.1.1;Verhalten;92
6.1.2;Verhalten und Sich-so-Gestalten;97
6.1.3;Die Welt;101
6.1.4;Diskursivität und Transitivität des Verhaltens;108
6.2;Medialität;111
6.3;Die Sprache;119
6.3.1;Denken;120
6.3.2;Die Artikulation;122
6.3.3;Das cogitatur-Theorem;127
6.3.4;Die Diskursivität des Denkens;132
6.3.5;Vor- und Nichtsprachlichkeit;140
7;Existenz und Prozessualität: Zeit;145
7.1;Existenz;145
7.1.1;Geburt und Tod als Extreme der Existenz;156
7.1.1.1;1) Vergangenheit: Geburt;157
7.1.1.2;2) Zukunft: Tod;162
7.2;Zeit;166
7.2.1;Die phänomenal begriffene Zeit als situativer Prozess;166
7.2.2;Die Zeitlichkeit des Situierten – die Zeitlichkeit des Jeweiligen;171
7.2.3;Gegenwart;178
7.2.3.1;1) Das Jeweilige;179
7.2.3.2;2) Die Umwart;186
7.2.4;Möglichkeit;189
8;Die Situierten;197
8.1;Das situierte Miteinander;197
8.1.1;Der methodische Vorrang der ersten Person Singular;197
8.1.2;Unsere Situation: Die Perspektive der zweiten Person;199
8.1.2.1;1) Die Berührung;199
8.1.2.2;2) Die Wechselrede;208
8.1.3;Die situative Symptomatik – zweite und dritte Person;213
8.1.3.1;Der ontologische Perspektivensprung;215
8.2;Der Situierte selbst;220
8.2.1;Berührung und Treff: ich;220
8.2.2;Handeln und Freiheit;229
8.3;Wahrheit;237
8.3.1;Das quantitative Schema der Wahrheit;239
8.3.2;Das phänomenale Schema der Wahrheit;245
9;Konklusion;254
10;Literaturverzeichnis;260