Buch, Deutsch, 160 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 259 g
Buch, Deutsch, 160 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 259 g
ISBN: 978-3-16-159250-8
Verlag: Mohr Siebeck
Die Transformation zu einer digitalen Gesellschaft mit der Schaffung neuer datenbasierter Wissensgrundlagen wirft vielfältige Herausforderungen für das Recht und die Rechtswissenschaft auf. Die Funktionsbedingungen der Demokratie werden durch den Strukturwandel der digitalen Öffentlichkeit, wie etwa durch einen umfassenden Informationszugang verändert. Diese Entwicklungen haben Rückwirkungen auf die Arbeitsweise der Verfassungsorgane bei der Normsetzung. Zugleich sind die Möglichkeiten der gesetzlichen Steuerung der Verwaltung durch die Digitalisierung hinsichtlich der verfügbaren kognitiven Grundlagen ebenso fundamentalen Umbrüchen unterworfen wie die Regulierung einer globalen Digitalwirtschaft. Strukturelle Änderungen der gesellschaftlichen Koordination durch die Digitalisierung erfordern ebenfalls eine konzeptionelle Anpassung der Dogmatik. Mit diesen Fragen setzen sich die Beiträge in diesem Band auseinander.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtstheorie, Rechtsmethodik, Rechtsdogmatik, Rechtsprechungslehre
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
Weitere Infos & Material
Roland Broemel/Arne Pilniok: Die digitale Gesellschaft als Herausforderung für das Recht in der Demokratie: eine Einführung - Eberhard Schmidt-Aßmann: Stand und Perspektiven des demokratischen Prinzips - Thomas Groß: Transparenz als Instrument der Demokratie - Karl-Heinz Ladeur: Die Stellung des Abgeordneten im Parlament der digitalen Gesellschaft - Eine weitere Transformation der Repräsentation? - Stefan Oeter: Soziale Medien und die Beeinflussung politischer Prozesse durch auswärtige Mächte - Hans Christian Röhl: Unternehmenswissen, Demokratie und Digitalisierung - Katharina Reiling: Legitimationsstrukturen einer extraterritorialen Verwaltung der Digitalwirtschaft - Friedhelm Hase: Die Komplexität und Veränderlichkeit medizinischen Wissens als Herausforderung der juristischen Hermeneutik: Gesundheitsrecht zwischen gesetzlicher Steuerung und "autonomer" Selbststeuerung des Versorgungssystems