Bröcker / Bröcker-Oltmanns | Phänomenologische Interpretationen zu Aristoteles | Buch | 978-3-465-02649-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 218 Seiten, KART, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 309 g

Bröcker / Bröcker-Oltmanns

Phänomenologische Interpretationen zu Aristoteles

Einführung in die phänomenologische Forschung
2. durchgesehene Auflage 1994
ISBN: 978-3-465-02649-5
Verlag: Klostermann, Vittorio

Einführung in die phänomenologische Forschung

Buch, Deutsch, 218 Seiten, KART, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 309 g

ISBN: 978-3-465-02649-5
Verlag: Klostermann, Vittorio


Die im Wintersemester 1921/22 an der Universität Freiburg gehaltene Vorlesung entfaltet die einleitende Frage nach einer prinzipiellen formal-anzeigenden Definition von Philosophie zur Explikation der kategorialen Strukturen des Grundphänomens "Leben" auf dessen Grundbestimmtheit der Faktizität hin. Die phänomenologische Analyse verschiedener Lebensbegriffe zeigt die Sorge als den fundamentalen Vollzugscharakter faktischen Lebens, von dessen Bezugssinn aus die Welt nach ihrem Gegenstandssinn (Seinssinn) im Grundcharakter der Bedeutsamkeit sich gibt. In diesem Bezugssinncharakter begegnen die Gegenstände (im weitesten Sinne) der Welt als selbst-, mit- und umweltliche, welche Begegnis ihrerseits je nach diesen drei Welten ihren eigenen Vollzugssinn hat.
Die Vorlesung folgt den Strukturen des Bezugssinnes von Leben als Sorgen nach dessen drei Grundkategorien Neigung, Abstandstilgung und Abriegelung. Die eigentümlichen Bewegtheitscharaktere dieser Bezugssinnkategorien führen in einen Zusammenhang faktischen Lebens, aus dem die Gegenständlichkeit und der Seinssinn (Wirklichkeitssinn) von Welt in und für faktisches Leben faßbar werden. Durch die Exposition der Bewegtheitscharaktere Reluzenz, Praestruktion und Ruinanz ist zugleich die Möglichkeit aufgezeigt, die Unmittelbarkeit der Gegebenheit von Welt für das faktische Leben in eine radikale Fragwürdigkeit zu bringen - und damit die unmittelbare Verstehenstendenz des faktischen Lebens selbst. Somit sind Ansatzpunkt und genuines Gegenstandsfeld einer phänomenologischen Philosophie herausgetreten. Die Vorlesung bereitet insbesondere durch die Analyse der Bewegtheitscharaktere des faktischen Lebens ("kinesis"-Problematik) eine phänomenologische Interpretation wesentlicher Teile der aristotelischen Philosophie vor, die jedoch nicht zur Ausführung gelangt.

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