Brisch | Bindung und Sucht | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 297 Seiten

Brisch Bindung und Sucht


Die Auflage entspricht der aktuellen Auflage der Print-Ausgabe zum Zeitpunkt des E-Book-Kaufes.
ISBN: 978-3-608-20187-1
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

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ISBN: 978-3-608-20187-1
Verlag: Klett-Cotta
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Alkohol, Drogen, Medikamente oder Computerspiele - vieles kann Menschen süchtig machen. Dieses Buch macht Zusammenhänge zwischen Bindung und Sucht deutlich. Internationale renommierte Forscher und Kliniker zeigen therapeutische und präventive Möglichkeiten in Zusammenhang mit Suchterkrankungen auf.

Oft beginnt die Sucht mit dem Versuch, großen Stress durch Suchtmittel erträglicher zu machen, anstatt ihn mit Hilfe von Bindungspersonen abzubauen. Auslöser können traumatische Erfahrungen, schwierige psychische Entwicklungsbedingungen oder unlösbare Konfliktsituationen sein. Meistens tritt eine kurzfristige Entspannung ein. Besteht der Stress jedoch weiter, wird er chronisch, dann führt der regelmäßige Griff zum Suchtmittel schnell in eine psychische und körperliche Abhängigkeit. Ist erst einmal das Suchtmittel zur 'sicheren Bindungsperson' geworden, wird die Therapie schwierig. Die Beiträge zeigen eindeutig: Es gibt einerseits einen Zusammenhang zwischen Bindung und Sucht, andererseits zwischen Suchtmittel und Bindungsfähigkeit, wobei unterschiedliche Bindungstypen nach unterschiedlichen Substanzen, also z.B. Opiaten, Ecstasy, Alkohol, süchtig sein können.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Bindung und Sucht;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;8
4;Einleitung;10
5;Bindung und Sucht - theoretische Modelle, empirische Zusammenhänge und therapeutische Implikationen;14
5.1;Theorie;14
5.2;Empirie;17
5.3;Studien mit dem Adult Attachment Interview (AAI);19
5.4;Therapeutische Implikationen;26
5.5;Fazit;29
5.6;Literatur;29
6;Die Bindungstheorie in ihrer Relevanz für die Suchtbehandlung;33
6.1;Bindung und Biologie;36
6.2;Folgerungen für die Suchtbehandlung;38
6.3;Bindung: Eine verallgemeinerte Theorie der Liebe;56
6.4;Anmerkung;58
6.5;Literatur;59
7;Bindungsrepräsentation und Therapieerfolg bei essgestörten Patientinnen;61
7.1;Bindungsrepräsentation im Jugend- und Erwachsenenalter;61
7.2;Methoden;71
7.3;Ergebnisse;73
7.4;Diskussion;79
7.5;Literatur;88
8;Traumatisierter sucht Bindung Über die Zusammenhänge zwischen Bindung, Bindungs störung, seelischer Traumatisierung und substanzgebundener Abhängigkeit;93
8.1;Bindung und Abhängigkeit;93
8.2;Traumatisierung und Abhängigkeit;94
8.3;Therapie der Traumafolgestörungen;96
8.4;Eye Movement Desensitization and Reprocessing;97
8.5;Vom Spaziergang im Park zur Entwicklung der EMDR-Methode;99
8.6;Adaptive Informationsverarbeitung;100
8.7;Erläuterung der Methode: Das Standardprotokoll und die acht Behandlungsphasen;101
8.8;EMDR in der Behandlung Abhängiger;105
8.9;Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung von komorbiden Abhängigen;106
8.10;Literatur;107
9;Drogenabhängige Mütter und ihre Säuglinge - Interaktionsverhalten und Einstellungen;111
9.1;Die Bedeutung früher Interaktionsprozesse für die kindliche Entwicklung;111
9.2;Einstellungen und Erlebensweisen von Müttern;113
9.3;Säuglinge opiatabhängiger Mütter;115
9.4;Interaktion, Regulation und Einstellungen - ein Forschungsprojekt;117
9.5;Literatur;135
10;Zur Frage des Zusammenhangs zwischen Bindung und unkontrolliertem Sexualverhalten;140
10.1;Was ist unkontrolliertes Sexualverhalten?;141
10.2;Epidemiologische Überlegungen;148
10.3;Überlegungen zur Ätiologie unkontrollierten Sexualverhaltens;150
10.4;Die Bindungstheorie;151
10.5;Unsere Studie zum Zusammenhang zwischen Bindung und unkontrolliertem Sexualverhalten;155
10.6;Wie könnte es weitergehen?;161
10.7;Abschließende Bemerkungen;165
10.8;Anmerkungen;166
10.9;Literatur;167
11;Zur Bindungssicherheit von Alkoholikerkindern Eine Längsschnittstudie und ihre Relevanz für Intervention und Behandlung;172
11.1;Einleitung;172
11.2;Längsschnittstudie mit Kindern alkoholabhängiger Väter;174
11.3;Anmerkung;189
11.4;Literatur;189
12;Internet- und Computerspielsucht bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen;195
12.1;Häufigkeit der Internetnutzung und Art der verwendeten Spiele, Medien;195
12.2;Internet-Abhängigkeit bzw. Internetsucht - Beschreibung;197
12.3;Diagnose der Internet- bzw. Computerspielsucht und Häufigkeit des Vorkommens;199
12.4;Folgen für die Süchtigen und neurologische Befunde;202
12.5;Zur Therapie der Internet- bzw. Computerspielsucht;204
12.6;Literatur;206
13;Warum tut uns die Depression weh? Ererbter primär-bewusster Trennungsschmerz (PANIC) und nachlassende Belohnung (SEEKING) und ihre Bedeutung für das Entstehen von Depression und Abhängigkeit;209
13.1;Einführung: Der Ansatz der affektiven Neurowissenschaften zum Verständnis des emotionalen Gehirns;209
13.2;Basisemotionen und Depression;212
13.3;Schwachpunkte der aktuellen präklinischen und medizinischen H erangehensweise;214
13.4;Warum ist die Depression ein so schmerzliches Gefühl? Ein Blick aus der Perspektive der affektiven Neurowissenschaften;216
13.5;Trennungsschmerz/PANIC als Einfallstor der Depression;219
13.6;Neue psycho-chemotherapeutische Konzepte;221
13.7;Die Anatomie des medialen Vorderhirnbündels und der mit ihm zusammenhängenden Systeme: Implikationen für die Depression;223
13.8;Die direkte Stimulation des medialen Vorderhirnbündels (MFB) als therapeutische Modalität bei therapieresistenten Depressionen;226
13.9;Fazit;227
13.10;Anmerkung;230
13.11;Literatur;230
14;Gender - Trauma - Sucht und Bindung: Phänomenologie, Wechselwirkungen, Gegenstrategien;235
14.1;Einleitung;235
14.2;Gender, Trauma, Sucht und Bindung;237
14.3;Zum Beispiel: Frau Cirillo und Herr Belgard;243
14.4;Gender- und diversitysensibel behandeln;246
14.5;Anmerkungen;248
14.6;Literatur;249
15;Arbeitssucht und Beziehungsqualität unter intrapersonellem und interpersonellem Aspekt: Die "spillover-crossover"-Perspektive;254
15.1;Workaholismus und Beziehungsqualität;256
15.2;Die "spillover-crossover"-Perspektive;258
15.3;Die Methode;262
15.4;Resultate;265
15.5;Diskussion;268
15.6;Anmerkung;273
15.7;Literatur;273
16;Die bindungsbasierte Behandlung von Suchterkrankungen auf verschiedenen Altersstufen;278
16.1;Die Entwicklung von Bindungssicherheit;278
16.2;Stress, Toleranzbereich und Gefühle im Kontext von Sucht;279
16.3;Grundlagen der bindungsorientierten Psychotherapie von Suchtkranken;282
16.4;Die Gegenübertragung von Therapeuten beim Aufbau einer Bindung zu Suchtkranken;284
16.5;Suchterkrankung und bindungsorientierte Behandlung in verschiedenen Situationen und bezogen auf unterschiedliche Altersstufen;285
16.6;Zusammenfassung;295
16.7;Prävention durch SAFE-Spezial "Sucht";296
16.8;Anmerkung;297
16.9;Literatur;298
17;Adressen der (Erst-)Autorinnen und Autoren;299


Brisch, Karl Heinz
Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.
Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.
Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.
Er entwickelte die Präventionsprogramme 'SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern' und 'B.A.S.E® – Babywatching', die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. 
Brisch ist Gründungsmitglied der 'Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit' (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.
Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).
Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.
Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.
Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.
Er entwickelte die Präventionsprogramme 'SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern' und 'B.A.S.E® – Babywatching', die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. 
Brisch ist Gründungsmitglied der 'Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit' (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.
Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).
Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).



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