Buch, Deutsch, Band 56, 904 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 224 mm, Gewicht: 1395 g
Die finale Programmierung der Unionstätigkeit durch die Querschnittsklauseln am Beispiel des Art. 101 AEUV
Buch, Deutsch, Band 56, 904 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 224 mm, Gewicht: 1395 g
Reihe: Europäisches Wirtschaftsrecht (Nomos)
ISBN: 978-3-8329-7835-8
Verlag: Nomos
Die Querschnittsklauseln des AEUV statuieren die Pflicht, bestimmte Ziele in allen Politikbereichen der EU zu ber?cksichtigen. Das EU-Kartellrecht z?hlt zwar einerseits zu den unionalen Politikbereichen, setzt aber andererseits Verhaltensnormen f?r Unternehmen. Aus diesem Spannungsverh?ltnis erw?chst die praxisrelevante Frage, ob und inwieweit die Verfolgung von Gemeinwohlzielen auch dann in die H?nde von Unternehmen gelegt werden kann, wenn dadurch wettbewerbsbeschr?nkende Wirkungen entstehen.
Der Verfasser zeigt die Tragweite der Querschnittsklauseln auf und ordnet sie in das europ?ische Normensystem ein. Auf dieser Grundlage untersucht er ihren Einfluss auf das EU-Kartellrecht, indem er die Entscheidungspraxis der europ?ischen Organe auswertet und die vielf?ltigen Konzepte zur Ber?cksichtigung nichtwettbewerblicher Ziele in Art. 101 AEUV analysiert. Ein Schwerpunkt liegt auf den Voraussetzungen und Grenzen einer Schranken?bertragung aus den Grundfreiheiten in das EU-Kartellrecht.