Buch, Deutsch, Band 5,1, 614 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 1002 g
Historisch-Kritische Ausgabe. Band 5: Gedichtbearbeitungen I. Text, Lesarten und Erläuterungen
Buch, Deutsch, Band 5,1, 614 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 1002 g
Reihe: Clemens Brentano: Sämtliche Werke und Briefe
ISBN: 978-3-17-021751-5
Verlag: Kohlhammer
In der Frankfurter Brentano-Ausgabe wird das ungemein reiche Schaffen Clemens Brentanos in seiner gesamten Vielfalt sichtbar. Viele bislang ungedruckte Texte des Autors erscheinen hier zum ersten Mal, so dass das ?uvre eines der wichtigsten Vertreter der Romantik endlich vollständig zugänglich ist und die großen Lücken, die die bisherigen Publikationen von Brentanos Werken und Briefen aufweisen, zur Gänze geschlossen werden. Das im Frankfurter Goethe-Haus beheimatete Freie Deutsche Hochstift veranstaltet aufgrund des in seinem Besitz befindlichen Hauptteils des dichterischen Nachlasses und aller übrigen, heute noch greifbaren Zeugnisse Clemens Brentanos diese historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe des Dichters. Eine Gruppe erfahrener Editoren transkribiert in Zusammenarbeit mit zahlreichen Germanisten des In- und Auslandes die z.T. schwer lesbaren Handschriften und erarbeitet Text und Kommentar.
Zu Band 5.1.
Der vorliegende Band bietet Text, Lesarten und Erläuterungen zu den Lyrikbearbeitungen und -übersetzungen Brentanos. Die Einleitung bietet erstmals eine detaillierte und das gesamte lyrische Werk umfassende Typologie der verschiedenen Formen von Quellenadaptionen in Brentanos OEuvre und beleuchtet dieses für sein Werk konstitutive Phänomen aus dem Blickwinkel aktueller Intertextualitätskonzepte. Das Spektrum an Bearbeitungen in Brentanos Werk ist weit und reicht von der leichten Umarbeitung von Jernej Kopitars Übersetzungen Serbischer Volkslieder, die ihm von Jacob Grimm übermittelt wurden, über Einzelbearbeitungen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zur tiefgreifenden Modernisierung und Umgestaltung der Lyrikpassagen aus Friedrich Spees "Güldenem Tugendbuch", die bewußt nicht an die Neuedition der "Trutznachtigal" von 1817 anknüpften, sondern die Speeschen Vorlagen durch Aktualisierung "dem Leser näher stellen" wollten.
Zielgruppe
Germanisten, Sprach- und Literaturwissenschaftler, Historiker und Liebhaber bibliophil ausgestatteter Bücher.