Bredekamp | Darwins Korallen | Buch | 978-3-8031-5173-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 112 Seiten, GB, Format (B × H): 172 mm x 247 mm, Gewicht: 328 g

Reihe: Kleine Kulturwissenschaftliche Bibliothek

Bredekamp

Darwins Korallen

Die frühen Evolutionsdiagramme und die Tradition der Naturgeschichte

Buch, Deutsch, 112 Seiten, GB, Format (B × H): 172 mm x 247 mm, Gewicht: 328 g

Reihe: Kleine Kulturwissenschaftliche Bibliothek

ISBN: 978-3-8031-5173-5
Verlag: Wagenbach Klaus GmbH


Lebensbaum mit dem Menschen als Krone oder Entwicklung der Arten nach allen Seiten? Bredekamp befragt Darwins Evolutionstheorie und ihre Bilder.
Der Name Charles Darwin ist im öffentlichen Bewusstsein untrennbar mit der Theorie vom Überlebenskampf der Arten verbunden. Wenig bekannt ist, von welchen Skrupeln die Ausbildung dieses Prinzips begleitet war. Dies gilt auch für das Baummodell der Evolution, das die Vorstellungen von der Entwicklung der Arten beherrscht und allzugut in sozialdarwinistische Vorstellungen des 19. Jahrhunderts passt.
Für Darwin war dieses Baummodell jedoch nur eine Möglichkeit, den Evolutionsprozeß bildlich darzustellen. Zu seinen Alternativen gehörte die Koralle als Symbol der gesamten Naturentwicklung.
Bredekamp rekonstruiert die Bedeutungsgeschichte der Koralle, und zeigt, wie Darwin dieses traditionelle Symbol in seine Überlegungen eingeflochten hat: als Modell einer Evolution, die anarchisch in alle Richtungen wächst und nicht – wie beim Baummodell – den Menschen als Krönung der Entwicklung sieht.
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Weitere Infos & Material


Horst Bredekamp, geboren 1947 in Kiel, studierte Kunstgeschichte an der Universität Marburg. Nach seiner Promotion 1974 absolvierte er zunächst ein Volontariat am Frankfurter Liebighaus, bevor er ans kunsthistorische Institut der Hamburger Universität wechselte. 1992 war er zu Gast am Wissenschaftskolleg Berlin, und seit 1993 ist er Professor für Kunstgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität. Gastaufenthalte führten ihn nach Princeton und ans Getty Center in Los Angeles sowie nach Budapest. 2005 hatte er die Gadamer-Professur an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg inne. Bredekamp, der sich in seinen zahlreichen Studien unter anderem der Renaissance sowie den Neuen Medien widmet, wurde 2000 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2005 mit dem Aby-M.-Warburg-Preis der Stadt Hamburg sowie 2006 mit dem Max-Planck-Forschungspreis.


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