Bray | Miscellanea: Jordan von Quedlinburg, Opus postillarum et sermonum de Evangeliis dominicalibus – Opus Ior | Buch | 978-3-7873-1758-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Latin, Band 7,3, 164 Seiten, LN, Format (B × H): 154 mm x 229 mm, Gewicht: 437 g

Reihe: Corpus philosophorum Teutonicorum medii aevi

Bray

Miscellanea: Jordan von Quedlinburg, Opus postillarum et sermonum de Evangeliis dominicalibus – Opus Ior

De nativitate domini - Sermones selecti de filiatione divina
Erscheinungsjahr 2008
ISBN: 978-3-7873-1758-5
Verlag: Felix Meiner

De nativitate domini - Sermones selecti de filiatione divina

Buch, Deutsch, Latin, Band 7,3, 164 Seiten, LN, Format (B × H): 154 mm x 229 mm, Gewicht: 437 g

Reihe: Corpus philosophorum Teutonicorum medii aevi

ISBN: 978-3-7873-1758-5
Verlag: Felix Meiner


In der Zeit von 1250 bis 1350 gab es in Deutschland eine hochentwickelte, reich differenzierte Philosophie, die in geistes- wie naturwissenschaftlicher Hinsicht eine Sonderstellung behauptete. Außer Meister Eckhart zählen zu den bedeutendsten Autoren dieses Zeitraums Dietrich von Freiberg, Ulrich von Strassburg, Heinrich von Lübeck und Berthold von Moosburg. Im Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi werden kritische Ausgaben der fast ausnahmslos ungedruckt gebliebenen Texte dieser Autoren ediert.

Der umfangreiche Predigtzyklus, den der Augustinereremit Jordan von Quedlinburg dem Weihnachtsfest widmete, stellt ein herausragendes Moment in der spätmittelalterlichen Rezeption Meister Eckharts dar. Durch diesen Text, den er in seine erfolgreiche Postilla einbaute, entwickelte Jordan in enger Anlehnung an Eckharts Johannes-Kommentar seine philosophische Interpretation des Johannes-Prologs und stellte durch lange wortwörtliche Zitate wichtige Stellen und Gedanken aus dem Werk des verurteilten Meisters einem breiten Publikum zur Verfügung.

In diesem Band wird Jordans Weihnachtszyklus unter Heranziehung von über 50 handschriftlichen Textzeugen erstmals kritisch ediert. Die Edition dreier zusammenhängender Predigten aus dem ungedruckten Opus Ior über die Gottesgeburt rundet den Band ab. Eine intensive Quellenuntersuchung vermag Jordans Abhängigkeit von weiteren theologischen und philosophischen Autoren seiner Zeit (u. a. Bonaventura, Thomas von Aquin, Heinrich von Gent, Albert von Padua und Dietrich von Freiberg) zu zeigen.

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Weitere Infos & Material


Sturlese, Loris
Loris Sturlese, geb. 1948 in La Spezia, Ordinarius für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lecce, Honorarprofessor für Deutsche Literatur und Geistesgeschichte des Mittelalters (Universität Eichstätt), studierte Philosophie und Mittellateinische Philologie in Pisa und promovierte an der Elite-Universität Italiens, der Scuola Normale Superiore di Pisa, wo er bis 1992 in Forschung und Lehre tätig war. 1992–1994 war er Inhaber einer Professur für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Universität Siena. 1996-2009 Direktor des Forschungsbereiches Klassische Philologie und Philosophie der Universität Lecce und Mitglied des Akademischen Senats. 2001–2007 Präsident der Società Italiana per lo Studio del Pensiero Medievale. Seit 2003 Assesseur und Vizepräsident der Société Internationale pour la Étude de la Philosophie Médiévale.
Mehrere Aufenthalte in London (Warburg Institute), in Deutschland (als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Wolfenbüttel, als Gastwissenschaftler beim Sonderforschungsbereich 226 Würzburg-Eichstätt, als Lehrstuhlsvertreter für Deutsche Philologie in Tübingen, als Gastprofessor für Philosophie in München), in der Schweiz (als Gastprofessor an der Universität Fribourg) und in Paris (als Directeur d'Études an der École Pratique des Hautes Études).
Mitherausgeber der Lateinischen Werke Meister Eckharts, des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi und der Quaderni del Centro di cultura medievale della Scuola Normale Superiore di Pisa. Gründungsmitglied des Wolfenbütteler Mediävistenkreis und der Meister Eckhart-Gesellschaft. Freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Schweizeischen Nationalfonds, des Forschungsprogramms der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und des Ministerium für Universität und Forschung Italiens. Internet-Site: Philosophia Medii Aevi (http://islab.dico.unimi.it/phmae).



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