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Braungart / Greiner Schillers Natur

Leben, Denken und literarisches Schaffen

E-Book, Deutsch, Band 6, 286 Seiten

Reihe: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft, Sonderhefte

ISBN: 978-3-7873-2021-9
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Schiller firmiert im kulturellen Bewußtsein als derjenige Dichter, der wie kein anderer die Freiheit des Menschen gegenüber den Naturzwängen zur Grundlage seiner Schriften gemacht hat. Zugleich gibt er aber auch der sinnlichen und physischen Natur in Ästhetik, Moral und Geschichte eindringlich Raum und Stimme. Nicht zuletzt macht sich dabei der Einfluß seiner anthropologisch-medizinischen Ausbildung bemerkbar, in der er mit einem dezidiert erfahrungswissenschaftlichen Blick auf die menschliche Natur konfrontiert wurde.

In vier Sektionen wird Schillers Schaffen aus der Naturperspektive heraus neu in den Blick genommen:

1. Der Naturgrund der ästhetischen, der ›Schönheitsgrund‹
der naturwissenschaftlichen Reflexion
2. Natur als Perspektivpunkt der Medizin und Anthropologie
3. Felder ›geistiger‹ Beherrschung der Natur: das Erhabene,
magisches Naturdenken
4. Natur als Gegenstand und Wirkungsfeld im Menschen:
Affekte und deren Strukturierung in der Lyrik und im Drama

Mit Beiträgen von Josef Früchtl, John A. McCarthy, Steffen Schneider, Dietrich von Engelhardt, Ludwig Stockinger, Lutz-Henning Pietsch, Barbara Mahlmann, Jörg Robert, Georg Braungart, Helmut Koopmann, Bernhard Greiner, Günter Oesterle, Dorothea von Mücke, Klaus-Detlef Müller, Philippe Wellnitz, Peter André Bloch.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhalt;5
3;Einleitung;7
4;Der Naturgrund der ästhetischen, der ›Schönheitsgrund‹ der naturwissenschaftlichen Reflexion;21
4.1;Josef Früchtl: Ästhetische Subjektivität und gespaltene Moderne;23
4.2;John A. McCarthy: Kopernikus und die bewegliche Schönheit – Schiller und die Gravitationslehre;35
4.3;Steffen Schneider: Schillers poetologische Reflexion der Natur im Horizont der Renaissancebukolik;59
5;Natur als Perspektivpunkt der Medizin und Anthropologie;75
5.1;Dietrich von Engelhardt: Schillers Leben mit der Krankheit im Kontext der Pathologie und Therapie um 1800;77
5.2;Ludwig Stockinger: »Es ist der Geist, der sich den Körper baut« – Schillers philosophische und medizinische Anfänge im anthropologiegeschichtlichen Kontext;95
5.3;Lutz-Henning Pietsch: »Vielleicht, daß der Anblik seinen Genius wieder aufwekt.« – Die ›umschlägliche‹ Figurenpsychologie in Schillers frühen Dramen und die anthropologische Theorie der Aufmerksamkeit;107
5.4;Barbara Mahlmann-Bauer: Die Psychopathologie des Herrschers – Demetrius, ein Tyrann aus verlorener Selbstachtung;127
5.5;Jörg Robert: Die Kunst der Natur – Schillers Landschaftsästhetik und die anthropologische Revision von Lessings Laokoon;159
6;Felder ›geistiger‹ Beherrschung der Natur: das erhabene, magisches Naturdenken;175
6.1;Georg Braungart: Die Geologie und das Erhabene;177
6.2;Helmut Koopmann: Schiller – Die Dämonie der Natur und die Kehrseite des aufgeklärten Denkens;197
6.3;Bernhard Greiner: Das Theater als Ort der Präsentation ›ganzer‹ Natur (Die Kraniche des Ibycus, Die Jungfrau von Orleans);211
7;Natur als Gegenstand und Wirkungsfeld im Menschen: Affekte und deren Strukturierung in der Lyrik und im Drama;227
7.1;Günter Oesterle: Exaltationen der Natur – Friedrich Schillers Semele als Poetik tödlicher Ekstase;229
7.2;Dorothea von Mücke: Entzauberte Natur und Tod in Schillers Klage der Ceres;241
7.3;Klaus-Detlef Müller: Natur und Unnatur in Schillers Dramatik;253
7.4;Philippe Wellnitz: Die ›weibliche Natur‹ in Maria Stuart – »ein gebrechlich Wesen ist das Weib«;265
7.5;Peter André Bloch: Schillers Schauspiel Wilhelm Tell oder Die Begründung eines natürlichen Rechtsstaats als dramaturgisches Experiment;275
8;Anschriften der Autoren;287


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