Buch, Deutsch, Band 33, 551 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 803 g
Zwang und Heteronomie in der politischen Theorie der Moderne
Buch, Deutsch, Band 33, 551 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 803 g
ISBN: 978-3-8487-2323-2
Verlag: Nomos
Zwang gilt als das Andere der Freiheit. Aber was ist Zwang eigentlich? Muss der Zwang immer von einer Person ausgehen? Kann ein Angebot ein Instrument des Zwangs sein? Warum genau ist Zwang ein ?bel? Kann er trotzdem gerechtfertigt sein? Und wenn ja, wann und wie? Sind Recht und Staat selbst Zwang, Garanten der Freiheit oder beides? Ist Zwang das Gleiche wie Gewalt, Macht, Herrschaft, Autorit?t oder Ausbeutung? Wie verh?lt es sich mit strukturellen Zw?ngen oder Selbstzwang?
Erstmals wird mit dieser umfassenden Analyse des Zwangsbegriffs das Andere der Freiheit systematisch untersucht. Es zeigt sich dabei, dass das liberale Kernmodel von Freiheit und Zwang sehr weit reicht und weite Teile der gleichen Freiheit aller sichern kann. Weil es sich aber auf Zwang als Handlung beschr?nkt, hat es keinen Blick f?r strukturelle Zw?nge, Entfremdung und andere Formen der Heteronomie. Auch ihre Abwesenheit muss gesichert sein, weshalb das liberale Modell erweitert werden muss.