Brand / Celmer / Hyatt | Baccara Exklusiv Band 195 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 195, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

Brand / Celmer / Hyatt Baccara Exklusiv Band 195


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-2679-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 195, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-2679-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIE GEHEIMEN KÜSSE DES MILLIONÄRS von MICHELLE CELMER
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Fiona Brand ist eine Autorin aus Neuseeland. Derzeit lebt Sie an der wunderschönen 'Bay of Islands', einem subtropischen Paradies zum Angeln und Tauchen. Dort genießt Sie die traumhafte Natur zusammen mit ihren beiden Söhnen, zwei Wellensittichen und einem Goldfisch. Sie liebt Bücher seit sie alt genug ist Seiten umzublättern Mit dem Schreiben begann Sie aber erst nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Vor der Karriere als Schriftstellerin, arbeitete sie acht Jahre für den 'New Zealand Forest Service' Ihre Hobbys sind vielfältig und umfassen neben Lesen, Wandern, Kochen, Gartenarbeit und Filme mit der Familie schauen natürlich auch Shopping!

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1. KAPITEL

Der Mann hatte die blauesten Augen, die Paige Adams jemals gesehen hatte.

Ganz zu schweigen von dem Wahnsinnsbizeps, den breiten Schultern und diesem durch und durch ursprünglichen Wildwestcharme, der Frauenherzen zum Schmelzen brachte. Und obwohl sie sich normalerweise nichts aus Männern mit Bart machte, musste sie zugeben, dass der sorgfältig gestutzte Oberlippen- und Kinnbart diesem Mann besonders gut stand. Sie hätte schwören können, dass die Temperatur in ihrem Büro um mindestens zehn Grad gestiegen war, seit ihre Assistentin Cheryl den Fremden hereingeführt hatte.

„Paige, das hier ist Brandon Dilson“, stellte Cheryl ihn vor. „Ana Rodriguez hat ihn zu uns geschickt.“

Paige klappte das Notebook zu, zog den Saum ihres Kay-Unger-Blazers glatt und musterte flüchtig ihr Spiegelbild auf der Oberfläche des verchromten Stifthalters, um zu überprüfen, ob ihr Haarknoten noch dort saß, wo er sitzen sollte. Was er natürlich tat. Auf ihr Äußeres legte Paige besonders viel Wert. Als Imageberaterin war es schließlich ihr Job, stets gut auszusehen.

Geschäftsmäßig lächelnd stand sie auf und streckte die Hand aus. „Freut mich, Sie kennenzulernen, Mr. Dilson.“

Ihre Hand verschwand beinahe in seiner, sein Händedruck war fest und warm. Unbeirrt sah er sie aus seinen meerblauen Augen an und lächelte dabei umwerfend sexy, sodass sich kleine Grübchen zeigten. Du meine Güte, wie ich Grübchen liebe, dachte Paige fasziniert und hätte beinahe ihren eigenen Namen vergessen.

Sein Haar war dunkelblond, leicht lockig und reichte ihm bis zum Hemdkragen. Es schien Paige dazu verleiten zu wollen, es zu berühren, um herauszufinden, ob es so herrlich weich war, wie es aussah. Er trug ausgewaschene Jeans, dazu ein kobaltblaues T-Shirt und Cowboystiefel. Und er sah verdammt gut darin aus.

„Die Freude ist ganz meinerseits, Ma’am“, erwiderte er, und sein Lächeln ließ keinen Zweifel daran, dass er auch meinte, was er sagte.

Als Ana – die Leiterin der lokalen Weiterbildungseinrichtung Hannah’s Hope, die unter anderem darauf spezialisiert war, Erwachsenen das Lesen und Schreiben beizubringen – angekündigt hatte, einen ihrer Musterschüler für ein Beratungsgespräch zu ihr zu schicken, hatte Paige keineswegs mit einem attraktiven Cowboy gerechnet.

Cheryl, die hinter ihm stand, sah so verzückt aus, dass Paige auch ohne Worte wusste, was ihre Sekretärin dachte: Wer ist dieser Typ, und wo kann ich auch so einen herbekommen?

„Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten, Mr. Dilson?“, fragte Cheryl. „Kaffee, Tee, Mineralwasser?“

Immer noch lächelnd sah er sie an. „Nein, vielen Dank, Ma’am.“

Zu benehmen verstand er sich also ebenfalls. Wie süß.

Paige deutete auf den freien Stuhl vor ihrem Schreibtisch. „Bitte setzen Sie sich doch.“

Nachdem er ihrer Aufforderung gefolgt war, schlug er die muskulösen Beine übereinander und wirkte, als fühle er sich völlig wohl. Falls er an mangelndem Selbstwertgefühl wegen seines schlechten Schreibvermögens oder irgendwelcher eklatanter Bildungslücken litt, ließ er es sich zumindest nicht anmerken.

Sie strich ihren Rock glatt und setzte sich sittsam auf die Stuhlkante.

„Ich glaube, ich habe noch nie einen so aufgeräumten Schreibtisch gesehen“, sagte Mr. Dilson, stützte die Arme auf den Lehnen seines Stuhls ab und verschränkte die Hände vor seiner stattlichen Brust.

„Ich liebe Ordnung“, erwiderte sie. Das war schon fast eine zwanghafte Eigenschaft von ihr. Ein Psychotherapeut hätte ihr vermutlich erklärt, dass diese Neigung im direkten Zusammenhang mit ihrer chaotischen Jugend stand. Doch ihre Vergangenheit war ein für alle Mal Geschichte und würde auch nicht besser werden, wenn sie diese mit psychologischer Unterstützung wieder aufwärmte.

„Ich verstehe“, entgegnete er und bedachte sie mit einem forschenden Blick. Nur mühsam konnte Paige sich davon abhalten, nervös hin und her zu rutschen.

„Ich habe gehört, dass Sie auf der Gala von Hannah’s Hope für Ihre außergewöhnlichen Leistungen geehrt werden sollen“, sagte sie. „Herzlichen Glückwunsch.“

„Wenn man bedenkt, dass ein normaler Schüler dasselbe leistet, ist es doch nichts Besonderes. Aber sie wollen mir unbedingt den Preis verleihen.“

Umwerfend gut aussehend, höflich und bescheiden – diese drei Eigenschaften waren Paige sehr sympathisch, denn sie verabscheute arrogante Männer. Und von denen hatte sie wirklich mehr als genug kennengelernt.

„Hat Ana Ihnen erklärt, worin meine Arbeit für die Stiftung besteht?“, fragte sie.

„Noch nicht.“

„Ich bin Veranstaltungsplanerin und Imageberaterin.“

Leicht hob er eine Augenbraue. „Imageberaterin?“

„Ich helfe Menschen dabei, gut auszusehen und sich gut zu fühlen.“

„Nehmen Sie es mir nicht übel, aber ich bin ganz zufrieden mit mir.“

Dafür hatte er auch allen Grund, doch ihrer Erfahrung nach gab es bei jedem Menschen noch etwas zu verbessern.

„Haben Sie schon mal im Rampenlicht gestanden, Mr. Dilson? Eine Rede vor Publikum gehalten?“

Er schüttelte den Kopf. „Nein, Ma’am.“

„Dann ist es meine Aufgabe, Sie darauf vorzubereiten, was Sie bei der Preisverleihung erwartet. Ich mache Sie mit den formellen Aspekten der Gala vertraut – die ich übrigens selbst plane.“

„Mit anderen Worten sorgen Sie dafür, dass ich mich auf der Gala nicht blamiere – oder die Stiftung.“

Sie glaubte nicht, dass das passieren konnte. Mit diesem Aussehen würde er das Publikum sofort in seinen Bann ziehen. Sie verstand, warum Ana ihn als Aushängeschild der Stiftung auserkoren hatte. „Sie bringt also nichts aus der Ruhe“, stellte sie fest.

„Na ja, Menschenansammlungen sind nicht gerade meine Stärke. Ich mache immer gern eins nach dem anderen, wenn Sie verstehen, was ich meine“, erklärte er und zwinkerte ihr zu.

Falls er versuchte, sie aus der Fassung zu bringen, so war ihm das gelungen. Aus der obersten Schreibtischschublade holte sie einen Block und einen Stift heraus. „Erzählen Sie doch ein bisschen über sich.“

Er zuckte mit den Schultern. „Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin in Kalifornien geboren und aufgewachsen. Die letzten vierzehn Jahre habe ich auf verschiedenen Ranchs gearbeitet.“

Gern hätte sie noch mehr über ihn erfahren. Wie es beispielsweise dazu hatte kommen können, dass er erst als Erwachsener Lesen und Schreiben gelernt hatte. Aber Hannah’s Hope war ein traumhafter Kunde und verhalf ihrer Agentur Premier Image and Planning LLC zum ganz großen Geschäft. Die Stiftung als Auftraggeber zu verlieren, weil sie einem ihrer Musterschüler vor den Kopf stieß, war das Letzte, was Paige beabsichtigte. „Wie sind Sie auf die Stiftung aufmerksam geworden, Mr. Dilson?“

„Sagen Sie doch einfach Brandon“, entgegnete er lächelnd. „Und ich glaube, Sie wollen bestimmt wissen, wie ich dreißig Jahre alt werden konnte, ohne Lesen zu lernen.“

„Sie haben mich ertappt. Also, wie haben Sie das gemacht?“

„Meine Mom ist gestorben, als ich noch klein war. Mein Dad hat beim Rodeo gearbeitet, und wir sind ständig von Stadt zu Stadt gezogen. Deswegen habe ich nie richtig eine Schule besucht.“

Es stimmte sie traurig, sich vorzustellen, wozu er es mit der richtigen Schulbildung hätte bringen können.

„Mein Boss will mich zum Vorarbeiter auf der Ranch machen, aber vorher muss ich Lesen lernen, und deswegen bin ich hier.“

„Sind Sie verheiratet?“

„Nein.“

„Kinder?“

„Nicht, dass ich wüsste.“

Als sie ihn überrascht ansah, lächelte er, und sie fragte sich, ob er überhaupt eine Ahnung hatte, wie umwerfend er auf Frauen wirkte.

„War nur ein Scherz“, meinte er.

Oh, klar, hatte sie doch gewusst. „Das heißt also nein?“

„Keine Kinder, richtig.“

„Eine Lebensgefährtin?“

„Warum wollen Sie das wissen?“, fragte er stirnrunzelnd. „Haben Sie etwa Interesse?“

Oh, er hatte ja gar keine Ahnung, wie viel Interesse sie an ihm hatte. Aber vor langer Zeit hatte sie sich geschworen, sich nur auf wohlhabende und gebildete Männer einzulassen. Und zwar nachdem sie und ihre Mom dank des erbärmlichen Freundes ihrer Mutter dazu gezwungen worden waren, den schäbigen Wohnwagen zu verlassen und eine Zeit lang in einem noch schäbigeren Frauenhaus unterzukommen. Paige bevorzugte Männer, die ihr kein Geld aus dem Portemonnaie stahlen, um damit Drogen oder billigen Fusel zu kaufen oder es auf einen vermeintlich todsicheren Tipp beim Pferderennen zu setzen.

Natürlich glaubte sie nicht, dass Brandon auch nur im Geringsten etwas mit den Verlierern gemein hatte, auf die ihre Mutter immer wieder hereingefallen war. Ganz bestimmt war er ein echt netter Kerl – und nebenbei auch noch eine wahre Augenweide. Wenn sie ihn ansah, lief ihr förmlich das Wasser im Mund zusammen. Er war nur nicht der Typ Mann, mit dem sie sich verabreden würde, auch wenn sie seine finanzielle Lage unberücksichtigt ließ. Er war viel zu sexy und charmant, und sie verspürte keine Neigung, sich hoffnungslos in jemanden zu verlieben. Ihr schwebte ein verantwortungsbewusster, verlässlicher und sicherer Mann vor. Jemand, dem seine Karriere genauso viel bedeutete wie ihr die ihre. Jemand, der ihr ebenbürtig war und sich um sie kümmern konnte, falls es notwendig sein sollte. Nicht, dass das jemals der Fall...



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