Buch, Deutsch, Band 49, 387 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 900 g
Reihe: Morphomata
Antikes Porträt als Figuration des Besonderen
Buch, Deutsch, Band 49, 387 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 900 g
Reihe: Morphomata
ISBN: 978-3-7705-6619-8
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Das Buch untersucht, wie Porträts der griechischen und römischen Antike den Vorstellungen von Besonderheiten eines bestimmten Individuums eine anschauliche Form geben und sie damit dauerhaft machen. In der Verschränkung von Fallstudien und allgemeinen Reflexionen werden drei Aspekte untersucht: Die Voraussetzungen für die Entstehung der Bildnisse; die medialen Bedingungen der Entstehungsprozesse; die Wirkmacht der gewordenen Form. Zusammen mit komplementären Figurationen des Individuellen wie Namen, Siegelbild oder distinkten Auszeichnungen soll das Porträt als Abbild eine Person eindeutig bezeichnen. Es kann sie durch die Hervorhebung von Eigenheiten als einzigartig darstellen oder durch die Übernahme allgemeiner Züge die Verbundenheit mit überindividuellen Werten betonen. Der Wunsch nach Vergegenwärtigung bedeutender Personen steht denn auch am Anfang der Forschungsgeschichte des antiken Porträts.