E-Book, Deutsch, 568 Seiten
Boon Die Diagnostik traumabedingter Dissoziation
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7495-0605-7
Verlag: Junfermannsche Verlagsbuchhandlung
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Mit dem Trauma and Dissociation Symptoms Interview (TADS-I) arbeiten Aus dem Englischen von Christoph Trunk
E-Book, Deutsch, 568 Seiten
ISBN: 978-3-7495-0605-7
Verlag: Junfermannsche Verlagsbuchhandlung
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Suzette Boon Ph.D., klinische Psychologin und Psychotherapeutin, ist Mitgründerin der Europäischen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation (ESTD). Für ihre Arbeit zur Diagnostik und Behandlung dissoziativer Störungen erhielt sie mehrere Auszeichnungen.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete AINS Traumatologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie Psychologische Diagnostik, Testpsychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Psychopathologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologie: Allgemeines
Weitere Infos & Material
Dank
Meine Reise durch die Welt der Diagnostik und Behandlung dissoziativer Störungen begann Mitte der 1980er-Jahre. In sie eingeführt hat mich Onno van der Hart, seit 1978 ein sehr geschätzter Kollege. Ohne die unfassbar große Unterstützung, die ich in den letzten Jahren von Onno erfahren habe, wäre dieses Buch nicht zustande gekommen. Er hat jedes Kapitel gelesen und unermüdlich sowohl zum Inhalt als auch zu Formulierungen wertvolle Anregungen gegeben. Er half auch bei Korrekturen an der englischen Version des Buches. Ich bin ihm für seine Mitwirkung und seine stets loyale Unterstützung ungemein dankbar.
Zusammen mit Onno nahm ich Mitte der 1980er-Jahre an den ersten Konferenzen der International Society for Trauma and Dissociation (ISSTD) in Chicago teil, wo wir die Pionierinnen und Pioniere kennenlernten, die uns inspiriert und unterstützt haben: Elizabeth Bowman, Bennett Braun, David Caul (1921–1988), James Chu, Philip Coons, Catherine Fine, Jean Goodwin, Richard Kluft, Richard Loewenstein, Frank Putnam, Colin Ross und Roberta Sachs. Ihre Arbeit war für mich von großer Bedeutung und übte starken Einfluss auf mich aus, und ich werde ihnen immer dankbar sein.
Mit meiner Freundin und Kollegin Nel Draijer führte ich die erste große Studie mit dem SCID-D durch, mit der ich 1993 den Doktorgrad erlangte. Während unserer Forschungsarbeit und in den vielen darauffolgenden Jahren war Nel eine große Stütze für mich. Für ihre hilfreichen Kommentare zu mehreren Kapiteln des vorliegenden Buchs danke ich ihr sehr herzlich.
Desiree Tijdink, Kollegin und Freundin seit 20 Jahren, las und kommentierte sämtliche Kapitel. Für diese Arbeit, mit der sie zur inhaltlichen Verbesserung des Buchs beigetragen hat, bin ich ihr sehr dankbar.
Mit Kathy Steele habe ich (zusammen mit Onno van der Hart) zwei Bücher geschrieben, und die angenehmen gemeinsamen Schreibwochen in den USA und den Niederlanden habe ich dieses Mal sehr vermisst. Durch die Covid-19-Pandemie wären sie aber ohnehin nicht möglich gewesen! Kathy hat jedenfalls von Beginn an darauf bestanden, dies sei mein Projekt, das auf meinem Wissen als Expertin gründe. Dennoch konnte ich auf ihren Rückhalt zählen, und ich schätze unsere Freundschaft und unsere Zusammenarbeit sehr.
Die Entwicklung des TADS-I war ein langer Prozess, der 2006 seinen Anfang nahm. Seitdem haben Kolleginnen und Kollegen in ganz Europa vorherige Versionen des Interviews in verschiedene Sprachen übersetzt und mich eingeladen, Schulungskurse dazu zu geben. Ihre immense Begeisterung und Einsatzfreude, ihre Fragen und Kommentare waren für mich Antrieb und Ansporn, das Buch zum Abschluss zu bringen. Ihnen allen bin ich zu großem Dank verpflichtet für die Arbeit und die Zeit, die sie in die Übersetzungen und in die Organisation der Schulungen gesteckt haben. Viele von ihnen sind zu geschätzten Freundinnen und Freunden geworden, mit denen ich mich regelmäßig über Ideen und Erkenntnisse nicht nur zur Diagnostik, sondern auch zur Behandlung dissoziativer Störungen austausche.
In Deutschland hat Helga Matthess zusammen mit mir den Vorläufer des TADS-I entwickelt, das IDDTS, und dafür bin ich ihr überaus dankbar. Tina Overkamp und Susanne Nick wirkten an späteren Übersetzungen des TADS-I mit. In der Schweiz erarbeitete Jan Gysi mit Kolleginnen und Kollegen eine deutsche Version. In Norwegen waren von Anfang an Ellen Jepsen mit ihren Kolleginnen und Kollegen von Modum Bad mit dabei, ebenso das Team der Ambulanz von Modum Bad in Oslo, zu dem Ingun Holbaek, Katinka Salveson und Harold Bækkelund zählten. Auch Anne Suokas aus Finnland hat mich von Beginn an bei der Entwicklung des TADS-I unterstützt. Unsere Freundschaft und die vielen Jahre der Zusammenarbeit bedeuten mir viel. Maire Riis übersetzte das TADS-I ins Estnische und organisierte Schulungen; zu ihr besteht seit 2006 eine enge Verbindung. In Schweden führte Doris Nilsson wissenschaftliche Studien mit dem IDDTS durch. Hakan Andersson, Christina Lander, Maud Nilsson und Anna Gerge wirkten an der schwedischen Übersetzung mit, und Anna Gerge organisierte mehrere Schulungen in Stockholm. In Rumänien waren Anca Sabau und ihr Team sowohl an Übersetzungen als auch an Schulungskursen beteiligt. Dasselbe gilt für Ildikó Szabó, Judith Molnár und Zsófia Boytha in Ungarn und für Lise Møller in Dänemark. Ich möchte auch Dolores Mosquera in Spanien danken, zu der es eine wichtige Kooperationsbeziehung gab, aus der eine Freundschaft entstand; auch Annabel Gonzalez und Doris Montalvo Moll schulde ich Dank für ihre Arbeit am TADS-I. Hélène Delucci in Frankreich hat das TADS-I ins Französische übersetzt und mehrere Schulungssitzungen initiiert. Ich danke auch Manoëlle Hopchet in Belgien. Für das Gebiet der ehemaligen Tschechoslowakei übersetzte Hana Voytová das TADS-I und organisierte Schulungssitzungen für slowakische und tschechische Kolleginnen und Kollegen. Ich danke meinen russischen Kolleginnen Elena Kazenaya und Ekaterina Divid, die die ersten Schulungssitzungen zum TADS-I in Moskau organisierten und es übersetzten.
In Italien und Polen existieren zwei sehr aktive Gruppen von Kolleginnen und Kollegen, die auch Studien mit dem TADS-I durchführen und somit einen notwendigen Beitrag zu seiner Validierung leisten. Ich danke Giovanni Tagliavini und Maria Paola Boldrini für ihre Unterstützung und ihr Engagement für das TADS-I und Matteo Cavalletti und seinen Kolleginnen und Kollegen für ihre Untersuchungen und Ideen zur grafischen Darstellung von Auswertungsergebnissen. Ich danke Igor Pietkiewics und Radek Tomalski für ihren Einsatz bei der Übersetzung des TADS-I ins Polnische und der Organisation von Schulungen und Studien in Polen. Unseren regelmäßigen Austausch von Gedanken und Ideen erlebe ich als anregend. Radek Tomalski hat mir auch sehr geholfen, indem er sämtliche Forschungsartikel auftrieb, nach denen ich fragte.
Ich bin im Herzen bei meiner ukrainischen Kollegin Karine Kocharyan und ihren Kollegen und Kolleginnen, die ich 2021 in den diagnostischen Einsatz des TADS-I eingeführt hatte und die jetzt schreckliche Zeiten durchmachen.
Das Fachgebiet der Diagnostik und Behandlung dissoziativer Störungen lebt von der großartigen Arbeit vieler Kolleginnen und Kollegen in Europa und anderen Teilen der Welt. Stellvertretend für all diejenigen, denen mein Dank gilt, möchte ich nennen: Remy Aquarone, Bethany Brand, Richard Chefetz, Catherine Classen, Christine Courtois, Constance Dalenberg, Martin Dorahy, Paul Dell, Janina Fisher, Julian Ford, Steve Frankel, Jennifer Freyd, Steve Gold, Annabel Gonzalez, Jan Gysi, Judith Herman, Elizabeth Howell, Bessel van der Kolk, Ruth Lanius, Giovanni Liotti, Warwick Middleton, Andrew Moskowitz, Dolores Mosquera, Nelleke Nicolai, John O’Neil, Ellert Nijenhuis, Pat Ogden, Clare Pain, Olivier Piedfort-Marin, Simone Reinders, Vedat Sar, Roger Solomon, Eli Somer, David Spiegel, Marlene Steinberg, Eric Vermetten.
In den Niederlanden gibt es noch viele weitere Kolleginnen und Kollegen, die ich hier nicht alle namentlich erwähnen kann. Ich bin euch allen sehr dankbar, nicht nur für eure Unterstützung und euer Interesse, sondern auch für die Freude an der gemeinsamen Arbeit.
Marjolein Runhaar setzte zusammen mit mir die Pilotstudie zum TADS-I um, führte einige der Interviews und half mir bei der Datenerhebung. Die Kooperation mit ihr war inspirierend, und ich bin ihr ungeheuer dankbar für all die freiwillige Arbeit, die sie geleistet hat. Rik Knipschild wirkte kurze Zeit bei der Studie mit und half, die Symptomprofile zu erstellen. Jolanda Treffers integrierte sämtliche Änderungen der verschiedenen holländischen und englischen Versionen des TADS-I, wofür ich ihr einen großen Dank aussprechen will! An der Analyse dieser Pilotstudie haben Willie Langeland, Deborah Okundia Agho und Matteo Cavalletti mitgewirkt (die Veröffentlichung steht kurz bevor; Stand Dezember 2024).
Ein herzlicher Dank geht an meine Verlegerin Carmijn zur Kleinsmiede und an Hilde Merkus und Hanneke Lustig, die das holländische Manuskript lektoriert und ins Englische übersetzt haben. Die Zusammenarbeit mit allen dreien verlief unglaublich gut. Sie haben eine Menge Arbeit investiert und ungeheuer viel dafür getan, dass ein besserer Text entstand. Carmijn will ich insbesondere für ihr großzügiges Bemühen darum danken, auch einen gelungenen englischen Text entstehen zu lassen. Die englische Übersetzung hat Ineke Crezee in Neuseeland lektoriert, wofür ich ebenfalls sehr dankbar bin.
Und schließlich danke ich all den Patientinnen und Patienten, von denen ich seit Ende der 1980er-Jahre so viel gelernt habe. Danke für Ihr Vertrauen, Ihren Mut und Ihre Bereitschaft, die Forschung zum TADS-I zu unterstützen. Ohne Ihre Mitwirkung gäbe es das TADS-I nicht. Ich hoffe sehr, dass dieses Buch und das Interview dazu beitragen werden, dissoziative Symptome besser zu erkennen – denn das ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass wir die adäquate Behandlung anbieten können.
Suzette Boon
August 2022
Hinweis des Übersetzers
Im Vorwort und in der Danksagung wurden durchweg beide Geschlechter genannt, also „Patientinnen und Patienten“, „Klinikerinnen und Kliniker“. Im übrigen Text soll eine andere Lösung für etwas bessere Lesbarkeit sorgen: Soweit es nicht um konkrete Personen und Fallbeispiele geht, steht in Kapiteln mit ungerader Nummer generisches Femininum für die Gruppe der patients, generisches Maskulinum für clinicians, researchers und alle anderen Personengruppen. Für Kapitel mit gerader Nummer gilt das umgekehrte Prinzip.
Das...