Bolz | Innovation, Kooperation und Erfolg junger Technologieunternehmungen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 355 Seiten, eBook

Reihe: Information - Organisation - Produktion

Bolz Innovation, Kooperation und Erfolg junger Technologieunternehmungen

Konzepte - Panelstudie - Gestaltungsempfehlungen
2008
ISBN: 978-3-8349-9775-3
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Konzepte - Panelstudie - Gestaltungsempfehlungen

E-Book, Deutsch, 355 Seiten, eBook

Reihe: Information - Organisation - Produktion

ISBN: 978-3-8349-9775-3
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Alexander Bolz analysiert, wie sich innovations- und kooperationsrelevante Merkmale auf den Erfolg junger Technologieunternehmungen im Entwicklungsverlauf auswirken und Ziel führend gestaltet werden können.

Dr. Alexander E. Bolz promovierte bei Prof. Dr. Claus Steinle am Institut für Unternehmensführung und Organisation der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hannover.

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Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1;Geleitwort;6
2;Vorwort;9
3;Inhaltsverzeichnis;11
4;Abbildungsverzeichnis ;21
5;Tabellenverzeichnis ;23
6;Abkürzungsverzeichnis;26
7;1 Innovation und Kooperation als erfolgskritische Einflussfaktoren im Entwicklungsverlauf junger Technologieunternehmungen ;30
7.1;1.1 Unternehmungsbezogene Innovations- und Kooperationsaktivitäten als Determinanten des Erfolgs im Entwicklungsverlauf;30
7.2;1.2 Junge Technologieunternehmungen als Aktionselemente eines innovations- und kooperationsbezogenen Wirkungsgefüges: Reflexion des Forschungsstands und Identifikation der Forschungslücke;33
7.3;1.3 Forschungsmethodische Vorgehensweise: Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit;40
8;2 Genese eines theoriegeleiteten Objektzugangs: Charakteristika der Innovation, Kooperation und junger Technologieunternehmungen sowie Einführung in die Systemtheorie ;45
8.1;2.1 Junge Technologieunternehmungen: Eine Präzisierung des Untersuchungsobjekts;45
8.2;2.2 Das Phänomen der Innovation: Theoretischer Zugang, empirische Durchdringung und erfolgsbezogene Implikationen ;53
8.3;2.3 Kooperationen als zweckgerichtete Interaktion verschiedener Wirtschaftssubjekte: Ein Themenzugang ;69
8.4;2.4 Die Systemtheorie als Zugangsweg zur Analyse von erfolgskritischen Innovations- und Kooperationsaktivitäten im Entwicklungsverlauf junger Technologieunternehmungen ;84
8.5;2.5 Zwischenfazit: Analyse von Innovations- und Kooperationsaktivitäten junger Technologieunternehmungen in systemtheoretischer Perspektive;93
9;3 Innovation und Kooperation als Einflussfaktoren auf den Erfolg im Entwicklungsverlauf junger Technologieunternehmungen: Ausbau eines Konzepts;95
9.1;3.1 Erarbeitung eines Orientierungsrasters: Vorschau auf die Vorgehensmethodik sowie Diskussion der Erfolgsgröße;95
9.2;3.2 Theorie- und empiriebasierte Aufarbeitung des Innovations- und Kooperationsphänomens als Grundlage der Ableitung von Konzeptvariablen ;102
9.3;3.3 Überführung der Merkmalsgruppen in ein Konzept von Wirkungszusammenhängen sowie Entwicklung von Hypothesen;137
9.4;3.4 Zwischenfazit: Zusammenführung der identifizierten Einflussfaktoren auf den Erfolg zu einem Konzept als Basis der empirischen Untersuchung;164
10;4 Innovation und Kooperation als Kernelemente des Konzepts erfolgsbezogener Einflussfaktoren: Empirische Überprüfung der formulierten Hypothesen;167
10.1;4.1 Erläuterung der empirischen Vorgehensweise;167
10.2;4.2 Analyse der Panelmortalität sowie deskriptive Auswertung des Samples;179
10.3;4.3 Überprüfung von Einflussfaktoren aus dem Unternehmungsumfeld auf die Merkmale der Innovation sowie Kooperation;191
10.4;4.4 Faktoren aus dem Einflussbereich der Unternehmung: Hypothesenprüfungen von Zusammenhängen mit Innovations- und Erfolgsmerkmalen;195
10.5;4.5 Merkmale der Kooperation als Einflussfaktoren auf die Innovation und den Erfolg: Prüfung der Hypothesen;204
10.6;4.6 Innovatorische Einflüsse auf den Erfolg: Überprüfung ausgewählter Zusammenhänge;214
10.7;4.7 Zwischenfazit: Ergebnisse der empirischen Konzeptüberprüfung als Basis gestaltungsbezogener Handlungshinweise;218
11;5 Ansatzbereiche einer erfolginduzierenden Gestaltung der Innovations- und Kooperationsaktivitäten junger Technologieunternehmungen;223
11.1;5.1 Überlegungen zur Beeinflussbarkeit des Unternehmungserfolgs sowie Ableitung von Gestaltungsfeldern aus den Ergebnissen der empirischen Konzeptüberprüfung;223
11.2;5.2 Gestaltungsfeld der Kooperationsmerkmale: Selektionskriterien zur Partnerauswahl sowie Instrumente für die Kooperationsabwicklung;225
11.3;5.3 Innovationsbezogene Erweiterung kooperativer Handlungsansätze sowie Gestaltungshinweise bezüglich erfolgskritischer Variablen der Innovationsmerkmale;238
11.4;5.4 Gestaltungsfeld der Unternehmungsmerkmale: Lern-, prozess- sowie strategiebezogene Ansätze einer Erfolgsbeeinflussung;256
11.5;5.5 Zwischenfazit: Überblick über die Gestaltungsempfehlungen sowie Notwendigkeit einer situationsspezifischen Ausgestaltung;273
12;6 Zusammenfassung zentraler Ergebnisse der Arbeit, Darlegung der wesentlichen Limitationen sowie Skizzierung weiterer Forschungsnotwendigkeiten;276
12.1;6.1 Zusammenstellung der wesentlichen empirischen Ergebnisse sowie gestaltungsbezogenen Handlungsempfehlungen;276
12.2;6.2 Wesentliche Limitationen der durchgeführten empirischen Untersuchung;282
12.3;6.3 Ausgewählte Implikationen für die weitere Forschung;286
13;Literaturverzeichnis;290
14;Anhangsverzeichnis ;364
15;Anhang 1: Fragebogen der schriftlichen Untersuchung 2001;365
16;Anhang 2: Fragebogen der schriftlichen Untersuchung 2004;371
17;Anhang 3: Identifikation technologieorientierter Gründungsunternehmungen in Präzisierung der branchenbezogenen Abgrenzung;377
18;Anhang 4: Analyse systematischer Ausfälle in der zweiten Erhebungswelle;379
19;Anhang 5: Weitere deskriptive Daten der technologieorientierten Unternehmungen;380
20;Anhang 6: Detailergebnisse zu Regressionsanalysen;382
21;Anhang 7: Belegung der Technologiefelder;384

Innovation und Kooperation als erfolgskritische Einflussfaktoren im Entwicklungsverlauf junger Technologieunternehmungen.- Genese eines theoriegeleiteten Objektzugangs: Charakteristika der Innovation, Kooperation und junger Technologieunternehmungen sowie Einführung in die Systemtheorie.- Innovation und Kooperation als Einflussfaktoren auf den Erfolg im Entwicklungsverlauf junger Technologieunternehmungen: Ausbau eines Konzepts.- Innovation und Kooperation als Kernelemente des Konzepts erfolgsbezogener Einflussfaktoren: Empirische Überprüfung der formulierten Hypothesen.- Ansatzbereiche einer erfolginduzierenden Gestaltung der Innovations- und Kooperationsaktivitäten junger Technologieunternehmungen.- Zusammenfassung zentraler Ergebnisse der Arbeit, Darlegung der wesentlichen Limitationen sowie Skizzierung weiterer Forschungsnotwendigkeiten.


4 Innovation und Kooperation als Kernelemente des Konzepts erfolgsbezogener Einflussfaktoren: Empirische Überprüfung der formulierten Hypothesen (S. 138-140)

4.1 Erläuterung der empirischen Vorgehensweise

4.1.1 Paneluntersuchung als Längsschnittanalyse: Charakterisierung der Methode und der Erkenntnisabsicht

Der Erfolg junger Technologieunternehmungen ist nicht allein durch Aktivitäten der Gegenwart bestimmt. Entscheidungen und Handlungen der Unternehmungsvergangenheit sind für den aktuellen Erfolg ebenso bedeutend wie die aktuellen Festlegungen und Aktivitäten für den zukünftigen. Zur Analyse zeitversetzter Wirkungen von Einflussfaktoren werden Längsschnittuntersuchungen (Longitudinalstudien) eingesetzt, welche die Betrachtung des Untersuchungsobjekts zu mehreren Zeitpunkten beabsichtigen.1

Generelles Ziel von Paneluntersuchungen, als eine Form der Längsschnittstudien, ist die Erforschung von Veränderungen, die über die Erhebung von Merkmalen an denselben Untersuchungseinheiten in bestimmten zeitlichen Abständen realisiert wird. Panels fokussieren die Explikation beobachteter Veränderungen, also die Erklärung des Wechsels von Merkmalsausprägungen der Untersuchungseinheiten im Zeitablauf. Zur Erreichung dieses Explikationsziels müssen zusätzliche Variablen, sog. Einflussfaktoren in die Analyse einbezogen werden. Unterschieden werden hierbei die konstanten, intermittierenden und die kovariierenden Faktoren.

Konstante Faktoren sind Merkmale, die sich im Zeitraum der Untersuchung nicht verändern oder nicht verändern können, wie bspw. Bildungsgrad oder Geschlecht.4 Als intermittierende Einflussfaktoren werden Ereignisse angesehen, die sich zwischen den Messungen im Panelzeitraum ereignen. Hiervon können Wirkungen ausgehen, die eine Wandlung bei einzelnen Untersuchungseinheiten induzieren. Kovariierende Faktoren bedingen sich gegenseitig, d. h. im Rahmen des Wandels von Merkmalen bzw. Untersuchungseinheiten bestehen Interaktionen auch zwischen den Vari ablen.

Bei der Explikationsanalyse ist es jedoch von Bedeutung, diejenigen Einflussfaktoren zu bestimmen, die die Veränderung bei den Untersuchungseinheiten induziert haben. Grundsätzlich lässt sich die Methode in Beobachtungs-, Experimental- und Befragungspanels unterscheiden. Während Ersteres auf der wiederholten Wahrnehmung von Untersuchungseinheiten und der Registrierung des Wahrgenommenen beruht, ist das Experimentalpanel dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Erhebungen jeweils eine intermittierende Variable (Stimulus) eingeführt wird. Es wird angenommen, dass diese einen mittels der zuvor entwickelten Hypothesen nach Richtung und Ausmaß bestimmbaren Wandel bei den Panelmitgliedern induziert. In der vorliegenden Arbeit wird das Befragungspanel angewendet, welches „[...] auf der wiederholten mündlichen oder schriftlichen Befragung derselben Panel-Teilnehmer zum selben Untersuchungsgegenstand beruht [...]."7 Paneluntersuchungen sind jedoch mit einer Reihe von spezifischen methodischen Problemen verbunden, zu denen insbesondere die Stichprobenproblematik, die Panelmortalität und die Lerneffekte (Paneleffekte) zählen.

Unter der Stichprobenproblematik sind die sowohl bei einer möglichen Voll- als auch Teilerhebung zu erwartenden Probleme und Aufwendungen zu verstehen, die aus der Forderung nach einer langfristigen Mitarbeit an die Panelteilnehmer erwachsen.9 Weiterhin ist bei der Realisierung der Stichprobe das Problem der Anfangsverweigerer zu berücksichtigen, welches bei Paneluntersuchungen einen höheren Prozentsatz (i. d. R. mehr als 20%) als bei repräsentativen Querschnittsuntersuchungen (bis zu 10%) aufweist.10 Die Verweigerungsquote wird maßgeblich durch die Art und Weise der Probandenakquise sowie durch die Quantität und Qualität der hierfür eingesetzten Mitarbeit beeinflusst. Mit einem adäquaten Auftreten und einer hohen Über zeugungskraft des Anwerbers gegenüber den Panel-Teilnehmern ist die Gefahr der Positivauswahl reduzierbar.


Dr. Alexander E. Bolz promovierte bei Prof. Dr. Claus Steinle am Institut für Unternehmensführung und Organisation der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hannover.



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