Buch, Deutsch, 306 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 190 mm, Gewicht: 317 g
Wie die Oldenburger NS-Justiz einen mutmaßlichen Mordfall strafte
Buch, Deutsch, 306 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 190 mm, Gewicht: 317 g
ISBN: 978-3-910347-64-9
Verlag: AKRES Publishing
Am 21. Februar 1936 öffnet der Ortsgendarm Bernhard Edel einen an die Polizeistation Lindern (Oldenburg) adressierten anonymen Brief. „Giftmord! Aufklärung!“, heißt es in der Überschrift. Der Landarbeiter Anton Stienken wird beschuldigt, seine Ehefrau mit Arsen vergiftet zu haben. Diese Anzeige löst einen heiklen Kriminalfall in der Geschichte der oldenburgischen NS-Justiz aus.
In dem vorliegenden Buch verfolgt der niedersächsische Regionalhistoriker Johannes Bollen den vermeintlichen Mordfall von der Anzeige bis zum Strafvollzug. Der Leser kann die Willkür der polizeilichen Ermittlungen nachvollziehen, sowie auch die politischen Hintergründe und Einflüsse, zu denen die äußerst zweifelhafte Rolle des Berliner Gutachters Professor Müller-Heß zählt.
Eine mit Empathie und erzählerischem Geschick erstellte Rekonstruktion eines historischen Falles.
Zielgruppe
Historisch interessierte Leser. Oldenburger und Münsterländer.