Buch, Deutsch, 240 Seiten, GB, Format (B × H): 156 mm x 225 mm, Gewicht: 490 g
Buch, Deutsch, 240 Seiten, GB, Format (B × H): 156 mm x 225 mm, Gewicht: 490 g
ISBN: 978-3-938498-25-5
Verlag: filos-verlag
Cassirers These von den verschiedenen Sinnordnungen des mythischen, ästhetischen und theoretischen Raumes zeigt, dass Raum nur insoweit existiert, als wir ihn in der Interpretation unserer Wahrnehmung aktiv konstruieren, also als Kulturprodukt.
Es geht mithin darum, darüber aufzuklären, dass Raum nicht nur im Rahmen der Wissenschaft eine Konstruktion ist, sondern dass vielmehr das Konstruieren von Raum tief in den täglichen Lebensvollzug des Einzelnen hineinreicht – und zwar diesseits und ganz abgesehen von virtuellen Räumen, Cyberspace und ähnlichen im übertragenen Sinne, figurativ bzw. metaphorisch so benannten Räumen sowie abgesehen von allen psychologischen Fragen der Raumwahrnehmung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1 Einleitung
2 Mythischer, ästhetischer und theoretischer Raum
2.1 Raum als Sinnordnung
2.1.1 Ästhetischer Raum
2.1.2 Mythischer und religiöser Raum
Exkurs: Petrarcas Bergbesteigung
2.1.3 Theoretisch-formaler Raum
2.1.4 Weitere raumbezogene Sinnordnungen
2.1.5 Konkurrenz und Koexistenz von raumbezogenen Sinnordnungen
2.2 Raum als Sinnordnung im Kontext zeitgenössischer Diskussionen
2.2.1 Cassirer, Heidegger, Plessner
2.2.2 Phänomenologien des Raumes
2.2.3 Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft
3 Die kulturelle Vermitteltheit aller Wahrnehmung
3.1 Das Theorem der symbolischen Prägnanz
3.2 Das Ausdruckserleben in der Prägnanzbildung
3.3 Prägnanzbildung aufgrund von Relevanz
3.4 Prägnanzbildung vermittels Erinnerung, Wissen und Kontext
3.5 Prägnanzbildung durch Gestaltung und Gestaltetheit
3.6 Prägnanzbildung in der Bewegung
3.7 Prägnanzbildung im Benennen und ihre Bedeutung für die Vergesellschaftung
4 Raum als Sinnordnung – Konsequenzen für die Selbstinterpretation
Literaturverzeichnis
Personenregister