E-Book, Deutsch, 364 Seiten, eBook
Bohnsack / Nentwig-Gesemann / Nohl Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis
2. Auflage 2007
ISBN: 978-3-531-90741-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Grundlagen qualitativer Sozialforschung
E-Book, Deutsch, 364 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-90741-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die dokumentarische Methode hat als Methodologie und als forschungspraktisches Interpretationsverfahren inzwischen in einem breiten Spektrum von Bereichen qualitativer Forschung ihre Anwendung gefunden, von denen in diesem Band u.a. folgende Themen behandelt werden:
Jugend und Geschlecht, Migration, Organisationskultur und Technik, Mediennutzung, Bild- und Videoanalyse. Methodische, methodologische und theoretische Probleme wie Typenbildung und Generalisierung, komparative Analyse, methodisch kontrolliertes Fremdverstehen, Habitus- und Milieurekonstruktion sowie die Analyse von Gruppendiskussionen werden an konkreten Beispielen erörtert.
Dr. Ralf Bohnsack ist Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie der Freien Universität Berlin.
Dr. Iris Nentwig-Gesemann ist Professorin für Bildung im Kindesalter an der Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin.
Dr. Arnd-Michael Nohl ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Helmut Schmidt Universität Hamburg.
Zielgruppe
Upper undergraduate
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;5
2;Einleitung: Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis;8
2.1;1. Kristallisationspunkte der dokumentarischen Methode;9
2.2;2. Die dokumentarische Methode in unterschiedlichen Gegenstandsbereichen und Disziplinen;15
2.3;3. Die dokumentarische Interpretation unterschiedlicher empirischer Daten;19
2.4;4. Überblick über die Beiträge in diesem Band;21
3;Mediennutzung im Kontext kultureller Praktiken als Herausforderung an die qualitative Forschung;27
3.1;1. Aktive RezipientInnen und Integration der Medien in den Alltag: qualitative Ansätze zur Mediennutzung;28
3.2;2. ‚Popular culture‚ und ‚diffused audiences‚: Die Cultural Studies;31
3.3;3. Die dokumentarische Methode als Mittel zur Rekonstruktion kultureller Praktiken im Kontext der Mediennutzung;36
4;„Kontagion“ mit dem Technischen. Zur dokumentarischen Interpretation der generationenspezifischen Einbindung in die Welt medientechnischer Dinge;43
4.1;1. Zum Kontext: Die Analyse generationenspezifischer Medienpraxiskulturen;45
4.2;2. Empirisches Ausgangsproblem: „Draufdrücken“ oder „ Runterfahren“ – zur generationsspezifischen Annäherung an den Computer;46
4.3;Exkurs: Zur Technikvergessenheit in den Sozialwissenschaften;50
4.4;3. Handeln mit Technik: die Perspektive Bruno Latours;52
4.5;4. Praxeologische Perspektiven auf die Techniksoziologie Latours;59
4.6;5. Kontagion mit technischen Dingen;61
4.7;6. Zusammenfassung;64
5;Die dokumentarische Methode in der Bild- und Fotointerpretation;66
5.1;1. Die ikonographisch-ikonologische Interpretation;67
5.2;2. Die ikonische Interpretation;68
5.3;3. Ikonik und dokumentarische Interpretation;70
5.4;4. Komparative Analyse in Ikonik und Ikonologie;75
5.5;5. Zum Stellenwert und zur Eigenart ikonographischer Wissensbestände;81
5.6;6. Ikonologie und Ikonik als dokumentarische Methode: die Rekonstruktion sozialen Sinns in Bild und Fotografie;83
6;Fotografien und ihre Lesarten. Dokumentarische Interpretation von Bildrezeptionsprozessen;89
6.1;1. Die Aktivität der Rezipierenden;91
6.2;2. Der Sinn als Bezugsgröße;93
6.3;3. Ebenen des Sinns: Panofskys Ikonographie/Ikonologie-Modell;97
6.4;4. Exemplarische Anwendung;104
6.5;5. Resümee;117
7;Videoanalysen des Schulalltags. Die dokumentarische Interpretation schulischer Übergangsrituale;120
7.1;1. Schulalltag und Liminalität;121
7.2;2. Dokumentarische Interpretation von Videoszenen einer Schulklasse;124
7.3;3. Videoanalyse und dokumentarische Methode;134
8;‚Tacit Knowledge‚ und Management. Ein wissenssoziologischer Beitrag zur qualitativen Organisationskulturforschung;141
8.1;1. Organisationskulturforschung: Theoretische Entwicklungen und methodologische Perspektiven;141
8.2;2. Die dokumentarische Methode als Verfahren der qualitativen Organisationskulturforschung;144
8.3;3. Geschlecht, Führung und betriebliche Kultur: Resultate einer empirischen Studie;146
9;Sozialisation und Konstruktion von Geschlecht und Jugend. Empirischer Konstruktivismus und dokumentarische Methode;160
9.1;1. Dokumentarische Methode und empirischer Konstruktivismus;162
9.2;2. „Doing Gender“ und „Doing Adolescence“;163
9.3;3. Mädchenfreundschaften in der Adoleszenz;165
9.4;4. Schluss;173
10;Handlungstheoretische und methodologische Aspekte der dokumentarischen Interpretation jugendkultureller Praktiken;175
10.1;1. Handlungstheoretische Probleme im Mainstream der Jugendforschung;176
10.2;2. Deutungsmuster und Alltagspraxis;179
10.3;3. Rauschhafte Rituale und Vergemeinschaftung;182
10.4;4. Handlungstheorie und Methodologie;186
10.5;5. Aktionismen und Habitus;190
10.6;6. Schluss;198
11;Repräsentation sozialer Strukturen im Wissen. Dokumentarische Methode und Habitusrekonstruktion;200
11.1;1. Bourdieu und Mannheim – wissenssoziologische Übereinstimmungen;201
11.2;2. Zum Stellenwert rekonstruktiver Verfahren bei Bourdieu;204
11.3;3. Dokumentarische Methode der Interpretation;207
11.4;4. Ausblick;212
12;Typenbildung, Generalisierung und komparative Analyse: Grundprinzipien der dokumentarischen Methode;216
12.1;1. Typenbildungen des Common Sense;217
12.2;2. Praxeologische Typenbildung: theoretische Perspektiven;219
12.3;3. Zur Methodik sinngenetischer Typenbildung;224
12.4;4. Die sinngenetische Typenbildung in exemplarischer empirischer Anwendung;229
12.5;5. Soziogenetische Typenbildung: Generalisierung auf der Grundlage von Mehrdimensionalität;237
12.6;6. Soziogenetische Typenbildung und soziogenetische Interpretation;241
12.7;7. Zusammenfassung und Schluss;243
13;Komparative Analyse: Forschungspraxis und Methodologie dokumentarischer Interpretation;245
13.1;1. Die Suche nach Vergleichsfällen;247
13.2;2. Tertium Comparationis;253
13.3;3. Relationierung;264
14;Die Typenbildung der dokumentarischen Methode;267
14.1;1. Zur Unterscheidung von empirischen und heuristischen Typologien;270
14.2;2. Zur Funktion typenbildender Verfahren und zur Struktur von Typologien;272
14.3;3. Mehrdimensionalität auf der Ebene von Typus und Typologie;279
14.4;4. Typenbildung im Rahmen der dokumentarischen Methode am Beispiel einer empirischen Untersuchung zur Krippenerziehung in der DDR24;282
15;Exemplarische Textinterpretation: Die Sequenzanalyse der dokumentarischen Methode;293
16;Exemplarische Textinterpretation: Diskursorganisation und dokumentarische Methode;298
16.1;1. Transkript: Gruppe Sand, Passage Heirat;300
16.2;2. Formulierende Interpretation;303
16.3;3. Reflektierende Interpretation;304
17;„Heidi“: Eine exemplarische Bildinterpretation auf der Basis der dokumentarischen Methode*;313
17.1;1. Formulierende Interpretation;315
17.2;2. Reflektierende Interpretation;318
17.3;3. Das Bild- bzw. Markenlogo;326
18;Literatur;329
19;Richtlinien der Transkription: Talk in Qualitative Research1;361
20;Autorenangaben;363
Einleitung: Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis.- Einleitung: Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis.- Medien und Technik.- Mediennutzung im Kontext kultureller Praktiken als Herausforderung an die qualitative Forschung.- „Kontagion“ mit dem Technischen. Zur dokumentarischen Interpretation der generationenspezifischen Einbindung in die Welt medientechnischer Dinge.- Bild- und Videointerpretationen.- Die dokumentarische Methode in der Bild- und Fotointerpretation.- Fotografien und ihre Lesarten. Dokumentarische Interpretation von Bildrezeptionsprozessen.- Videoanalysen des Schulalltags. Die dokumentarische Interpretation schulischer Übergangsrituale.- Organisation und Geschlecht.- ‚Tacit Knowledge ‘und Management. Ein wissenssoziologischer Beitrag zur qualitativen Organisationskulturforschung.- Jugend und Geschlecht.- Sozialisation und Konstruktion von Geschlecht und Jugend. Empirischer Konstruktivismus und dokumentarische Methode.- Handlungstheoretische und methodologische Aspekte der dokumentarischen Interpretation jugendkultureller Praktiken.- Habitusrekonstruktion und praxeologische Wissenssoziologie.- Repräsentation sozialer Strukturen im Wissen. Dokumentarische Methode und Habitusrekonstruktion.- Typenbildung und komparative Analyse.- Typenbildung, Generalisierung und komparative Analyse: Grundprinzipien der dokumentarischen Methode.- Komparative Analyse: Forschungspraxis und Methodologie dokumentarischer Interpretation.- Die Typenbildung der dokumentarischen Methode.- Die Arbeitsschritte der dokumentarischen Methode in exemplarischer Darstellung.- Exemplarische Textinterpretation: Die Sequenzanalyse der dokumentarischen Methode.- Exemplarische Textinterpretation: Diskursorganisation und dokumentarische Methode.-„Heidi“: Eine exemplarische Bildinterpretation auf der Basis der dokumentarischen Methode.