Buch, Deutsch, 172 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 258 g
Reihe: Aktuelle und klassische Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen
Einleitung in sein Werk
Buch, Deutsch, 172 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 258 g
Reihe: Aktuelle und klassische Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen
ISBN: 978-3-531-16425-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Luc Boltanski gehört zu den international einflussreichsten französischen Soziologen der Gegenwart. In Deutschland wurde er insbesondere durch die mit Ève Chiapello verfasste Studie "Der neue Geist des Kapitalismus" (1999) bekannt, in der sie die Auswirkungen von Herrschaftskritik auf die politischen, ökonomischen und kulturellen Leitlinien des gegenwärtigen Neoliberalismus untersuchten. Seine zahlreichen Arbeiten über die Grenzen und Möglichkeiten praktischer Handlungsräume charakterisieren Boltanski als Beobachter und Chronisten deregulierter Wissensgesellschaften, in denen Ordnung das Unwahrscheinliche, das Zu-Erklärende ist. Die Einführung verortet das Gesamtwerk Boltanskis im Forschungskontext der Praxistheorie und des französischen Neopragmatismus. Der Einfluss seines Lehrers Pierre Bourdieu sowie die empirische "Soziologie der Kritik" Boltanskis wird anhand seiner jüngsten erkenntnistheoretischen Reflexionen erläutert.
Zielgruppe
Upper undergraduate
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Gegen die Evidenzen der Wirklichkeit: Die Bourdieu-Maschine.- Praktischer Sinn als Möglichkeitsraum: Die pragmatische Wende des GSPM.- Zwischen Differenztheorie und Pragmatismus: Boltanski und Latour.- Die Einverleibung der Kritik in die Sozialtechnologien des Spätkapitalismus.- Von kritischer Soziologie zu einer Soziologie der Kritik und zurück?.- Schlussbetrachtung: Unwahrscheinliche Ordnungen.