Diskurs und Zukunftsverantwortung
E-Book, Deutsch, 369 Seiten
ISBN: 978-3-495-82055-1
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Zum Geleit;10
3;Inhalt;12
4;Thomas Bausch: Vorwort;16
5;Dietrich Böhler: Einleitung – Frage und Antwort(en) gegen den Strom: Was gilt unbedingt?;20
5.1;Zu den Titelbegriffen »Diskurs« und »Zukunftsverantwortung«;20
5.2;Zur aktuellen Prinzipienfrage vor dem Hintergrund von Apels kommunikationsbezogener Transformation der Philosophie und Jonas’ ontologischem Verantwortungsdenken;23
6;I. Was gilt? Du bist Mitbeteiligter und Diskurspartner. – Seid mitverantwortlich!;32
6.1;Inhalt;34
7;I Kontext und Grundlagen;36
7.1;I 1. Grundeinsichten des Hans Jonas-Zentrums: »Vordringlichkeit der Prinzipienfrage«;36
7.2;I 2. Anders denken? Begründen im reflexiven Dialog mit dem Skeptiker;43
7.3;I 3. Universalität des Diskursprinzips;46
7.3.1;I 3.1. Hans Jonas und Karl-Otto Apel gegenüber Habermas’ Ansatz beim praktischen Diskurs;48
7.3.2;I 3.2. Ist strategisches Verhalten ein relevantes Gegenbeispiel?;51
7.4;I 4. Apel und Jonas: Zur äußeren und inneren Herausforderung einer Prinzipienethik in der wissenschaftlich-technologischen Zivilisation;55
8;II Eine moralische Prinzipienfrage: Warum zukunftsverantwortlich sein?;59
8.1;II 1. Eine Zeitbombe tickt. Wir sind Mitbeteiligte und Mitwisser, also moralisch verpflichtete Diskurspartner;59
8.2;II 2. Dimensionen des Moralischen heute. Mit-Verantwortung in der technologischen Gefahrenzivilisation;60
8.2.1;II 2.1. Wozu sind wir bei defizientem Folgenwissen (Jonas: »Nichtwissen«) verpflichtet? Ökologische Vorsicht;63
8.3;II 3. Transzendentalpragmatische Grundfrage: Was bringen wir a priori ins Spiel, wenn wir etwas geltend machen und kommunizieren?;65
8.3.1;II 3.1. Diskursglaubwürdigkeit und die anderen Geltungsansprüche;65
8.3.2;II 3.2. Wir sind (unausdrücklich) immer schon in einem Begleitdiskurs. Unsere mitgängige Diskurspartner-Rolle führt moralische Verbindlichkeiten mit sich: Implizite Dialogversprechen a priori;68
8.4;II 4. Wie weit trägt Jonas’ Verantwortungsimperativ?;78
8.4.1;II 4.1. Wie weit reichen Verantwortungspflicht und Menschenwürde? Im Zweifel für unsere dialogförmige Verantwortung und für das Lebensrecht der Betroffenen und der advokatorisch zu Vertretenden – auch der Embryonen;79
8.4.2;II 4.2. Ist ein Verbindlichkeitserweis (Apel: »Letztbegründung«) nötig?;82
9;II. Antworten auf und Auseinandersetzungen mit Dietrich Böhlers Diskurspragmatik;84
10;Jon Hellesnes: 1. Die Achillesferse des reduktiven Naturalismus;86
10.1;Die Familie antihumanistischer Denkweisen;86
10.2;Die Kausalitätskonzeption von Wrights;88
10.3;Die Komplementarität zwischen autonomem Handeln und Naturkausalität;89
10.4;Das Selbsteinholungsprinzip;91
10.5;Literatur;94
11;Dietrich Böhler: 1.1. Im Dialog mit Jon Hellesnes. Selbsteinholung versus Selbstwidersprüchlichkeit des Naturalismus/Szientismus;96
12;Gunnar Skirbekk: 2. Epistemische Vielfalt und die Verwendung von Begriffen;98
13;Dietrich Böhler: 2.1. Im Diskurs mit Gunnar Skirbekk. Vorgängige Dialogversprechen – Sinngrenzen eines epistemischen Meliorismus?;101
14;Gunnar Skirbekk: 2.2. Nachbemerkung;105
15;Dietrich Böhler: 2.3. Postskript;107
16;Vittorio Hösle: 3. Zu Dietrich Böhlers Brückenschlag zwischen Diskursethik und Hans Jonas’ Metaphysik der Ethik. Eine objektiv-idealistische Weiterführung;109
17;Dietrich Böhler: 3.1. Im Gespräch mit Vittorio Hösle. Keine Angst vor Metaphysik und Ontologie – in den Sinngrenzen diskurspragmatischer Selbsteinholung;117
18;3.2. Briefe zwischen Hösle und Böhler;125
18.1;I.;132
18.2;II.;135
19;Bernadette Herrmann: 3.3 Materiale vernünftige Kriterien in diskurspragmatischer Begründung;151
20;3.4 Poiesis und Autonomie – ohne zugrundeliegende Möglichkeit validierender Kommunikation?;157
21;Hans Lenk: 4. Neue variationsoffene Diskursethik.;166
21.1;I. Dialogdeutungen und Diskurshandeln sind schemainterpretatorisch zu sehen;166
21.2;II. »Was gilt?« Zur Normativität aus dem Meta-Dialog;174
21.3;Schlussbemerkung;180
21.4;Literatur;180
22;Hans Lenk und Dietrich Böhler: 4.1. Im Dialog mit Hans Lenk. Konsens über implizite Dialogversprechen a priori. Dissens über »Interpretationskonstrukte« und über Albert Schweitzer?;182
23;Hans Lenk und Dietrich Böhler: 4.2. Über Dietrich Böhlers »Verbindlichkeit aus dem Diskurs« und Albert Schweitzers »Ehrfurcht vor dem Willen zum Leben«;187
24;Alberto Mario Damiani: 5. Verbindlichkeit, Handlung und Diskurs;192
24.1;1.;193
24.2;2.;199
24.3;Literatur;201
25;Dietrich Böhler: 5.1. Antwort: Keine verbindlichen Diskursverpflichtungen ohne mögliche Dialogversprechen;203
26;5.2. Antwortbrief Damianis;209
27;Sebastian A. Höpfl: 6. Begegnung zwischen Dialog und Diskurs: Gesprächsansätze zu Hans Jonas’ Verantwortungsethik;210
27.1;Zum vorangegangenen Dialog;210
27.2;Einleitender Überblick;212
27.3;Die zentrale Frage: »Was gilt?« oder ›Gilt etwas?‹;213
27.4;Deutungsbeliebigkeit;216
27.5;Anders- und Besser-Verstehen;218
27.6;Ethisches Verstehen;220
27.7;Verantwortungsbegründung;223
27.8;Begründung als Widerspruchsfreiheit;225
27.9;Dialog mit dem Anderen;227
27.10;Literatur;230
28;6.1 Notiz von Dietrich Böhler;234
29;Thomas Rusche: 7. ABC der Diskursethik;237
29.1;A: Apel;238
29.1.1;A a: Paradigma der Intersubjektivität;239
29.1.2;A b: Transzendentalpragmatische Letztbegründung;242
29.1.3;A c: Diskursethische Architektur;244
29.2;B: Böhler;246
29.2.1;B a: Diskurspragmatische Reflexionsebenen;247
29.2.2;B b: Implizite Diskursversprechen a priori;248
29.2.3;B c: Menschenwürde und Zukunftsverantwortung;250
29.3;C: Conclusio;253
29.3.1;C a: Regulative Idee der Idealen Kommunikationsgemeinschaft;254
29.3.2;C b: Schemainterpretieren im Dialog;257
29.3.3;C c: Sinnkritische Paradigmenprüfung;260
29.4;Literatur;264
30;III. Mitverantwortung für das Leben und die Menschenwürde. Im Dialog mit Hans Jonas und Karl-Otto Apel;268
31;Wolfgang Huber: 1. Ehrfurcht vor dem Heiligen. Zur Aktualität des Prinzips Verantwortung;270
31.1;1. Vierzig Jahre »Das Prinzip Verantwortung«;270
31.2;2. Verantwortung der Menschheit für ihre eigene Zukunft;272
31.3;3. Philosophie und Theologie;274
31.4;4. Permanenz menschlichen Lebens;278
31.5;5. Echtes menschliches Leben;281
31.6;6. Zukunft als Raum des Möglichen;283
32;Hans Jonas: 2. Parallelen und Unterschiede zu Albert Schweitzers Idee der ›Ehrfurcht vor dem Leben‹;288
33;Nachbemerkung Dietrich Böhlers;289
34;Wolfgang Frühwald: 3. Die Idee der Zukunftsverantwortung und die Grenze des Fortschritts. Über Hans Jonas und die Kritische Gesamtausgabe seiner Werke;290
34.1;1. Fortschritt;291
34.2;2. Grenzen;294
34.3;3. Gattungsethik;295
34.4;Stellungnahme zur Kritischen Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas;298
34.5;Stellungnahme zum Antrag von Professor Dr. Dietrich Böhler (29. März 2015) auf Förderung von Band V der kritischen Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas;302
35;Dietrich Böhler: 4. Denken im Diskurs. Begegnungen mit Karl-Otto Apel;305
35.1;1. Würdigung;305
35.2;2. Erinnerungen;311
35.2.1;1966;311
35.2.2;1967/68;312
35.2.3;1970–1973 mit naheliegendem Vorgriff auf 1985 und 2000;314
35.2.4;1976–1981;317
35.2.5;1990 und 1992;324
35.3;1999 und 2000;326
35.4;2011–2017;329
35.5;3. Apels Aufhebungsweg von der Semantik zur Transzendentalpragmatik und Rusches »ABC«;332
35.6;Literatur;333
36;5. Menschenwürde und Freiheitsrechte versus Organbereitstellungspflicht und »Widerspruchslösung«;335
37;Hinweise zu den Autoren;340
38;Publikationen von Dietrich Böhler;346
38.1;A. Bücher;346
38.2;B. Abhandlungen, Lexikonartikel und Rezensionen;347
39;Namen;358
40;Begriffe und Sachen;362