E-Book, Deutsch, 241 Seiten, eBook
Böckmann Quo vadis, PKV?
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92741-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine Branche mit dem Latein am Ende?
E-Book, Deutsch, 241 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-92741-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die substitutive private Krankenversicherung (PKV) zählt zu den institutionellen Besonderheiten des deutschen Gesundheitssystems. Galt sie lange Zeit als Garant einer medizinisch hochwertigen Versorgung, so steht sie heute mehr denn je unter gesundheitspolitischem Reformdruck. Zum einen wird der institutionelle Dualismus aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung zunehmend in Frage gestellt, zum anderen bestehen auch innerhalb der PKV erhebliche Strukturdefizite. In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, wie die Probleme der PKV vor dem Hintergrund bereits vollzogener Gesundheitsreformen gelöst werden könnten. Ziel dieses interdisziplinär angelegten Ansatzes ist es, die gegenwärtigen Probleme der PKV sachanalytisch zu erfassen, Bedingungen und Grenzen möglicher Veränderungen zu analysieren, Argumente und Lösungsansätze zu prüfen sowie praxistaugliche Vorschläge für eine konstruktive Weiterentwicklung der PKV zu unterbreiten.
Roman Böckmann ist Politikwissenschaftler an der Graduate School of Politics (GraSP) der Universität Münster.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Danksagung;4
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Tabellenverzeichnis;7
4;Abkürzungsverzeichnis;8
5;Einleitung;11
6;1 Die PKV als blinder Fleck der Politikwissenschaft;18
6.1;1.1 Die Isolation der Politikwissenschaft;18
6.2;1.2 Korporatismus und Gesundheitspolitik;20
6.3;1.3 Vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung;23
6.4;1.4 Der Beitrag der Nachbardisziplinen;26
6.5;1.5 Wohlfahrtsmärkte als anschlussfähiges Konzept;32
6.6;1.6 Zwischenfazit: Ein integrativer Ansatz;36
7;2 Das duale Versicherungssystem – Unterschiede zwischen GKV und PKV;39
7.1;2.1 Die Entstehung des dualen Versicherungssystems;39
7.2;2.2 Die Abgrenzung der versicherten Personenkreise;42
7.3;2.3 Die Leistungen der Versicherungssysteme;47
7.4;2.4 Beitragsberechnung und Prämienkalkulation;51
7.5;2.5 Rechtsformen und Verbandsstrukturen;57
7.6;2.6 Zwischenfazit: Die Unterschiede auf einen Blick;60
8;3 Die Hybridisierung der Versicherungssysteme;63
8.1;3.1 Der Konvergenzprozess in der PKV;63
8.2;3.2 Der Konvergenzprozess in der GKV;80
8.3;3.3 Zwischenfazit: Chancen und Risiken der Hybridisierung;92
9;4 Konsequent inkonsequent – Die Abgrenzung der Versicherungssysteme;98
9.1;4.1 Subsidiarität und „Eigenverantwortung“ – Die normativen Grundlagen des Trennungsdenkens;98
9.2;4.2 Ordnungspolitische Leitvorstellung trifft soziale Realität;102
9.3;4.3 Zwischenfazit: Konsequente Inkonsequenz;112
9.4;4.4 Die private Krankenversicherung in schlechter Verfassung?;115
9.5;4.5 Reformvorschlag I: Grenzen öffnen!;132
10;5 Markt ohne Wettbewerb – Das Paradoxon der PKV;136
10.1;5.1 Das Wettbewerbsproblem der PKV;136
10.2;5.2 Erfolgreiche Wettbewerbsverhinderung;143
10.3;5.3 Zwischenfazit: Der Zielkonflikt zwischen sozialem Sicherungsanspruch und marktwirtschaftlichem Geschäftsmodell;163
10.4;5.4 Reformvorschlag II: Mehr Wettbewerb wagen!;165
11;6 Der Vorteil als Nachteil – Das Ausgabenproblem der PKV;172
11.1;6.1 Das Ausgabenproblem der PKV;172
11.2;6.2 Die Steuerungsinstrumente der Privatversicherer;180
11.3;6.3 Das interessenpolitische Dilemma der Privatversicherer;194
11.4;6.4 Reformvorschlag III: Miteinander statt gegeneinander!;202
12;7 Resümee: Quo vadis, PKV?;207
12.1;7.1 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse;207
12.2;7.2 Theoretische Reflektion und Ausblick;211
13;Literatur;215