Bobrowski / Meyer | Briefe 1937-1965 | Medienkombination | 978-3-8353-0577-9 | sack.de

Medienkombination, Deutsch, Band 16, 2724 Seiten, Im Schuber, Format (B × H): 138 mm x 230 mm, Gewicht: 4095 g

Reihe: Mainzer Reihe. Neue Folge

Bobrowski / Meyer

Briefe 1937-1965


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8353-0577-9
Verlag: Wallstein Verlag

Medienkombination, Deutsch, Band 16, 2724 Seiten, Im Schuber, Format (B × H): 138 mm x 230 mm, Gewicht: 4095 g

Reihe: Mainzer Reihe. Neue Folge

ISBN: 978-3-8353-0577-9
Verlag: Wallstein Verlag


Im Spannungsverhältnis zwischen Ost und West:
Der große Dichter des geteilten Deutschlands im Dialog mit wichtigen Zeitgenossen.

Sarmatien, das Land zwischen Weichsel und Wolga - Johannes Bobrowski hat es zum literarischen Kosmos gemacht. Am Anfang fünfzehn verlorene Jahre: Arbeitsdienst, Wehrpflicht, Kriegsdienst, russische Gefangenschaft bis Ende 1949. Die Ost-West-Spannung der Epoche gibt seinen Briefen den Grundton. Mit den ersten Buchveröffentlichungen im »Westen« beginnt der jähe Ruhm des in Ost-Berlin lebenden Ostpreußen. Als er 1962 in West-Berlin den Preis der Gruppe 47 erhält (nach Ingeborg Bachmann und Günter Grass), eskaliert gerade die Spiegel-Affäre, und die Welt hält den Atem an in der Kuba-Krise.
Der Herausgeber Jochen Meyer hat über 1.200 Briefe aus den Jahren 1937 bis 1965 zusammengestellt. In seinen Erläuterungen macht er die Untertöne hörbar und verständlich. Dabei kommen auch die Gegenbriefe aus dem Nachlass des Dichters im Deutschen Literaturarchiv Marbach zu Wort. Von Ina Seidel und Ernst Jünger spannt sich der Bogen über Peter Huchel, Peter Jokostra, Paul Celan, Klaus Wagenbach, Günter Grass, Uwe Johnson bis zu den damals Jüngsten: Hubert Fichte, Nicolas Born, Guntram Vesper. Im Zentrum stehen die engsten Freunde: Max Hölzer und Christoph Meckel. Mit von der Partie ist die Stasi; sie präpariert insgeheim eine Anklage wegen »staatsgefährdender Hetze«.

»Was Bobrowski in Worte gebracht hat, ist Maßstab.«
Ingo Schulze

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Weitere Infos & Material


Bobrowski, Johannes
Johannes Bobrowski (1917-1965) schrieb Gedichte, Erzählungen und Romane, die in hoher Sprachkunst den kulturellen Raum Osteuropas, die Begegnungen deutscher, jüdischer und slawischer Kultur beschwören.

Meyer, Jochen
Jochen Meyer, geb. 1941, leitete bis 2006 die Handschriftenabteilung im Deutschen Literaturarchiv, Marbach. Er veröffentlichte Literatur zu Döblin, Albert Dulk, Fontane, Ernst Hardt, Hans Henny Jahnn, Wilhelm Lehmann, Wilhelm Raabe, Tucholsky und verlagshistorischen Themen
Veröffentlichungen u. a.: »Dichterhandschriften« (1999), Lessings »Kleinigkeiten« (2000), Gottfried Benns späte Liebesbriefe an Ursula Ziebarth (»Hernach«, 2001), Emil Orliks »Kamelbriefe« an Oskar Loerke (2013) und Johannes Bobrowskis »Briefe« in 4 Bänden (2017).



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