Boban / Hinz | Inklusion und Partizipation in Schule und Gesellschaft | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 398 Seiten

Boban / Hinz Inklusion und Partizipation in Schule und Gesellschaft

Erfahrungen, Methoden, Analysen
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7799-5669-3
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Erfahrungen, Methoden, Analysen

E-Book, Deutsch, 398 Seiten

ISBN: 978-3-7799-5669-3
Verlag: Juventa Verlag GmbH
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Inklusion und Partizipation - beide erscheinen oft als kaum hinterfragbare positive Qualität von Schule. Jedoch werden damit die zentralen Widersprüche von Bildung in kapitalistischen Gesellschaften nicht aufgehoben: Wer partizipiert, fügt sich auch den herrschenden Regeln. Dieses Spannungsfeld durchzieht den kritisch hinterfragenden und Entwicklungen würdigenden Band, der ein Spektrum von eher pragmatischen, konkreten und eher abstrakten, visionären Beiträgen bietet und sich auf grundlegende Aspekte, methodische Fragen und vielfältige Erfahrungen in Schule und darüber hinaus bezieht.

Ines Boban, 2003-2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Allgemeinen Rehabilitations- und Integrationspädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, davor elf Jahre lang Lehrerin in Integrationsklassen einer Gesamtschule, zeitweise Mitglied der Wissenschaftlichen Begleitung von Integrationsklassen im Sekundarbereich in Hamburg. Andreas Hinz war 1999 bis 2020 Professor für Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, davor 16 Jahre lang Mitglied wissenschaftlicher Begleitungen von integrativen Grundschulversuchen an der Universität Hamburg. Die Zuständigkeit in Halle bezog sich vor allem auf Fragen der Inklusion, sowohl im Rahmen der Spezialisierung für Rehabilitationspädagog*innen als auch als Basisqualifikation für alle Lehramtsstudiengänge.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Einführung in den Band;10
2.1;Nachbemerkung aus aktuellem Anlass;14
3;I Grundlegendes;18
3.1;Inklusion und Partizipation Odei: Von dei Unmöglichkeit mitzumachen, ohne sichveieinnahmen zu lassen;19
3.1.1;1 Inklusion und Partizipation – eine theoretisch unbestimmte Wechselbeziehung;19
3.1.2;2 Partizipation – eine Menschenregierungskunst;20
3.1.3;3 Partizipation an der Konkurrenz um Bildungsabschlüsse und Erwerbsarbeit im Zeitalter der Inklusion;23
3.1.4;4 Inklusion: Partizipation an der Konkurrenzgesellschaft oder Kritik der Verhältnisse?;30
3.1.5;Literatur;31
3.2;Das Recht auf Partizipation – menschenrechtliche Handlungs-notwendigkeiten im Bildungsbereich;34
3.2.1;1 Einleitung;34
3.2.2;2 Partizipation von Kindern und Jugendlichen im Bildungsbereich;35
3.2.3;3 Menschenrechtsbildung und Partizipation;38
3.2.4;4 Fazit;45
3.2.5;Literatur;46
3.3;Politik nicht den Profis überlassen! Paitizipation tiifft auf (bildungs-)politische Wiiklichkeit;50
3.3.1;1 Polarisierung und Politisierung;50
3.3.2;2 Partizipation zwischen Gewährung und Gewährleistung;55
3.3.3;3 Fazit;63
3.3.4;Literatur;64
3.4;Ergebnisse pädagogisch-psychologischer Forschung zur Partizipation von Schüler*innen;66
3.4.1;1 Kognitive Partizipation von Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in in- und exklusiven Schularrangements;68
3.4.2;2 Sozial-emotionale Aspekte inklusiver Beschulung: Partizipation;69
3.4.3;3 Lehrer*innen und soziale Partizipation;74
3.4.4;4 Fazit;76
3.4.5;Literatur;77
3.5;Gestaltung pädagogischer Beziehungen: Partizipation ermöglichen;83
3.5.1;1 Einleitung;83
3.5.2;2 Partizipation im Kontext von Inklusion;84
3.5.3;3 Reckahner Reflexionen;86
3.5.4;4 Aspekt der Partizipation in den Reckahner Reflexionen;88
3.5.5;5 Ausblick;90
3.5.6;Literatur;91
3.6;Kinder- und Jugendpartizipation als Demokratieförderung – Handlungshorizonte von Kooperationsprojekten zwischen Schule und Jugendhilfe;94
3.6.1;1 Demokratieförderung in der Schule;95
3.6.2;2 Grenzen der Schule als Ort der Demokratiebildung;98
3.6.3;3 Kooperation als Rettungsanker für gelebte Demokratie in der Schule;99
3.6.4;4 Einfluss der außerschulischen Angebote auf tatsächliche Partizipationschancen der Kinder und Jugendlichen;103
3.6.5;5 Schlussbemerkung;105
3.6.6;Literatur;105
3.7;Paitizipationsmöglichkeiten füi alle eiweitein – und eikennen,was wiiklich von Bedeutung ist;108
3.7.1;1 Teilmächtig handeln – Denken in Ergänzungsdimensionen;109
3.7.2;2 ‚Pluralist*innen‘ ergänzen sich – allein ist alles nichts;110
3.7.3;3 Präsenz und Achtsamkeit – vom Sinn, innezuhalten und in Schritten vorzugehen;111
3.7.4;4 Situationen sind immer komplex – kollektive Wahrnehmung üben und gemeinsame Orientierung entwickeln;111
3.7.5;5 Denken in Alternativen ist alternativlos – Possibilist*innen gestalten Prozesse;113
3.7.6;6 Zur ‚richtigen Zeit am richtigen Ort‘ – Partnerschaft im ‚richtig Sein‘;114
3.7.7;7 Räume erweitern – Defensivmodi überwinden;115
3.7.8;8 Schlusswort;117
3.7.9;Literatur;118
3.8;(Politische) Partizipation von Eltern im Bildungswesen;122
3.8.1;1 Expert*innen in ‚fremder Sache‘;122
3.8.2;2 Elternbeteiligung – unverzichtbares Qualitätsmerkmal inklusiver Bildung;124
3.8.3;3 Eltern – ‚politische Leichtgewichte‘;127
3.8.4;4 Wissen ist Macht – Partizipation von Eltern unter dem Aspekt der Inklusion;130
3.8.5;5 Teile und herrsche: Das Elternwahlrecht – Instrument der Partizipation?;132
3.8.6;Literatur;134
4;II Methodisches;136
4.1;Aushandlungsprozesse als Kern Demokratischer Schulentwicklung;137
4.1.1;1 Prinzipien der Demokratischen Schulentwicklung;138
4.1.2;2 Die konkrete Gestaltung von Aushandlungsprozessen;139
4.1.3;3 Langfristige Perspektiven der Aushandlungsrunde;146
4.1.4;4 Intensiver Prozess statt ‚ein Projekt unter vielen‘;147
4.1.5;5 Externe Begleitung und Prozessmoderation;147
4.1.6;6 Erfolgsfaktoren;147
4.1.7;7 Schlussbemerkungen/Fazit;150
4.1.8;Literatur;151
4.2;Universal Design for Learning – ein Lösungsansatz für gelingende Partizipation aller Schüler*innen am inklusiven Unterricht!?;152
4.2.1;1 Ausgangspunkt;152
4.2.2;2 Universal Design als Ausgangspunkt des UDL;153
4.2.3;3 Universal Design for Learning;155
4.2.4;4 Zum aktuellen Stand der Auseinandersetzung mit UDL sowie damit einhergehenden Herausforderungen in Deutschland (Diskussion);160
4.2.5;5 Fazit;163
4.2.6;Literatur;164
4.3;Impulse des Kooperativen Lernens für mehr Partizipation in einer inklusiveren Schule;167
4.3.1;1 Pädagogik und Demokratie;167
4.3.2;2 Kooperatives Lernen als komplexes Konzept für mehr Partizipation;168
4.3.3;3 Grundlegende psychologisch-pädagogische Prinzipien;169
4.3.4;4 Kooperative Verfahren;171
4.3.5;5 Zur Lernwirksamkeit des Kooperativen Lernens;172
4.3.6;6 Impulse für eine demokratische Schulentwicklung;173
4.3.7;6 Schlussfolgerungen;176
4.3.8;Literatur;177
4.4;Soziokratie als Form gemeinschaftlicher Entscheidungsfindung;179
4.4.1;1 Soziokratische Basisprinzipien und ergänzende Tools;180
4.4.2;2 Schulen mit soziokratischer Organisation;183
4.4.3;3 Fazit;190
4.4.4;Literatur;191
4.5;‚Transformative Bildung‘ – Positionen zu einem zukunftsorientierten kritisch-emanzipatorischen Lernen;193
4.5.1;1 Welche Bildung im Kontext einer sozial-ökologischen Transformation?;193
4.5.2;2 Unsere Haltung – für eine Bildung, die bewegt;194
4.5.3;3 Gemeinsam handeln – Schritte in Richtung Bildungsbewegung?;196
4.5.4;Literatur;198
5;III Erfahrungen in und mit Schule;200
5.1;Inklusion und Partizipation – auch für Eltern?!;201
5.1.1;1 Hürden;201
5.1.2;2 Offene Arme;206
5.1.3;3 Was aus meinen Erfahrungen entstanden ist – und ein erstes Zwischenfazit;207
5.1.4;Literatur;209
5.2;Fünf Jahre ‚SchulLabor Inklusion‘ – ein partizipatives Entwicklungsprojekt von vier sechsjährigen Grundschulen in Hamburg;211
5.2.1;1 Vier Schulen im Schulversuch „Sechsjährige Grundschule“ in Hamburg;211
5.2.2;2 Das SchulLabor Inklusion als Idee gemeinsamer Entwicklungsarbeit;212
5.2.3;3 Bilanz des LernLabors Inklusion;215
5.2.4;4 Fazit: Zusammenfassung und Ausblick;222
5.2.5;Literatur;224
5.3;Partizipation durch Medikation? – Partizipation statt Medikation! Ein Eifahiungsbeiicht aus dei Neuen Schule Hambuig;225
5.3.1;1 Die ersten drei Schuljahre;226
5.3.2;2 Wie Luca sich fühlte;229
5.3.3;3 Luca kommt an die Neue Schule Hamburg;230
5.3.4;4 Mit Luca an der Neuen Schule Hamburg;231
5.4;Partizipation in einer demokratischen Schule;232
5.4.1;1 Annäherung an den Begriff ‚Partizipation‘;232
5.4.2;2 Praxis der Partizipation an der Kapriole;235
5.4.3;3 Übertragbarkeit in traditionellere Schul-Settings;243
5.4.4;Literatur;245
5.5;Freies Forschen und Herausforderungen in der PRIMUS-Schule Berg Fidel/Geist Münster;246
5.5.1;1 Freier Forscher Club (FFC);246
5.5.2;2 Herausforderungen – Arbeit an den Grenzen der Komfortzonen;254
5.5.3;3 Expansiv-weltaufschließendes Lernen;257
5.5.4;Literatur;259
5.6;Herausforderungen – Lernen durch Partizipation und Engagement;260
5.6.1;1 Partizipation in der Stadtteilschule Winterhude – Winterhuder Reformschule;260
5.6.2;2 Partizipation konkret in der WI*R;262
5.6.3;3 Das Beispiel Herausforderungen in der Stufe 8–10;267
5.6.4;4 Fazit;271
5.6.5;Literatur;272
5.7;„Lernen durch Engagement“ – Erfahrungen mit einem Wahlpflichtkurs;273
5.7.1;1 Was heißt eigentlich „Lernen durch Engagement“?;274
5.7.2;2 Bedingungen für einen Kurs ‚Lernen durch Engagement‘;275
5.7.3;3 Beschreibung unserer Projekte und Einsatzstellen;277
5.7.4;4 Zum Schluss;281
5.7.5;Literatur;281
5.7.6;Zum Weiterlesen;281
6;IV Erfahrungen in und mit Hochschule, Kultur und Kommune;284
6.1;„ganzheitlich – herausgefordert – werden“ – Partizipation von Kindern und Studierenden in der OASE-Lernwerkstatt;285
6.1.1;1 Die OASE-Lernwerkstatt und das Projekt Werkstatt für Kinder;287
6.1.2;2 Die Werkstatt für Kinder in der Praxis – Beispiele von Partizipation;290
6.1.3;3 Fazit;295
6.1.4;Literatur;296
6.2;BLuE – Bildung als Teilhabepraxis in einer dialogisch-strukturierten Aufgabengemeinschaft;298
6.2.1;1 Bausteine des Hochschulprogramms „BLuE“: Bildung, Lebenskompetenz und Empowerment;298
6.2.2;2 Personennähe und systemische Verantwortung: Entwicklungsdialoge als gemeinsamer Praxisraum;300
6.2.3;3 Curriculare Rahmung: Studienorganisatorische und inhaltliche Prägungen;301
6.2.4;4 Tutor*innen-System: Vom Wert helfender Beziehung und ihrer Praxis;302
6.2.5;5 Berufspädagogische Aspekte und berufliche Vorbereitung;303
6.2.6;6 Institutionelle Kooperation und Kommunikation;304
6.2.7;7 Nationale und internationale Perspektiven hochschulischer Inklusion;306
6.2.8;Literatur;309
6.3;Inklusive Hochschulentwicklung im Spiegel differenter Inklusionsverständnisse;312
6.3.1;1 Inklusive Bildung als Reformauftrag für die Hochschulen;312
6.3.2;2 Pluralität von Inklusionsverständnissen;314
6.3.3;3 Beispiel: ‚WiRKSTATT inklusive hochschulentwicklung‘ an der Pädagogischen Hochschule Freiburg;315
6.3.4;4 Fazit: Ambivalenzen und Spannungsfelder inklusiver Hochschulentwicklung;322
6.3.5;Literatur;325
6.4;Wenn Kinder und Jugendliche ‚wirklich gemeint‘ sind – das Theater junge Generation in Dresden;326
6.4.1;1 Dieses Beispiel – Geschichte und Kontext;327
6.4.2;2 Theaterakademie – ‚Theater aktiv‘;327
6.4.3;3 Zukunftskonferenzen – ‚Einmischungen‘;328
6.4.4;4 70 Jahre Jubiläum – 70 Stadträt*innen treffen 70 Noch-Nicht- Wähler*innen;330
6.4.5;5 Mit den Händen singen – ‚Musik für alle‘;331
6.4.6;6 Projekttage und überhaupt – ‚Demokratie auf der Spur‘;332
6.4.7;7 Impulse dieses Beispiels der Theaterszene – ‚Neuinszenierung‘;333
6.4.8;8 Wenn Bürger*innen Theater gestalten – ‚win-win-win‘;334
6.4.9;Literatur;335
6.5;Wenn Schule aus der Bewegung Fridays For Future eine Lehre zieht;337
6.5.1;1 Einleitung;337
6.5.2;2 Fridays For Future – eine inklusive Bewegung;337
6.5.3;3 Was daraus entstehen kann;338
6.5.4;4 Was wir von Greta THUNBERG lernen können;339
6.5.5;5 Distanzierung von Greta THUNBERG und der Fridays-For-Future- Bewegung;340
6.5.6;6 Fridays For Future im Schulalltag;341
6.5.7;7 Ein Zwischenfazit;342
6.5.8;Literatur;343
6.6;Gemeinsam grüne Schulkultur entwickeln – ‚A Community of Learners Making Our World Sustainable‘;344
6.6.1;1 Green School Bali – eine zeitgemäß global grün agierende Schule;345
6.6.2;2 Ein Campus aus vier Nachbarschaften und viel Grün;346
6.6.3;3 Das Green School Curriculum;346
6.6.4;4 Think, Act, Reflect – die Green School Skills, Values & Ojectives;348
6.6.5;5 Respect Sustainability – Werte der Green School;349
6.6.6;6 Verbundenheit und Frieden – Kleine Dorfschule Lassaner Winkel;351
6.6.7;7 Ausblick auf eine weitere ‚enkel*innentaugliche‘ Schule;352
6.6.8;Literatur;355
6.7;Oberteuringen wird inklusiv – Skizze eines Entwicklungswegs zu einer veränderten kommunalen Welt;357
6.7.1;1 Wie es dazu kam;358
6.7.2;2 Die Sicht der partizipierenden Akteur*innen in Oberteuringen;362
6.7.3;3 Fazit – Teilsein in einem bunten Miteinander mit sozialem Kapital;366
6.7.4;Literatur;369
6.8;Kinderparlamente in Indien – ein Beispiel für die konsequente Partizipation von Kindern an der Gestaltung von Welt;370
6.8.1;1 Faszination auf der Konferenz für Demokratische Bildung;370
6.8.2;2 Kinderparlamente in Indien – was sie sind und wie sie gesehen werden;373
6.8.3;3 Kinderparlamente in Indien – wie sie funktionieren;376
6.8.4;4 Fazit;381
6.8.5;Literatur;381
7;V Nachwort;384
7.1;Die Förderung des Papageis (Neuerzählung);385
7.1.1;1 Prolog (von Bayo Akomolafe);385
7.1.2;2 Die Förderung des Papageis (Neuerzählung);388
7.1.3;3 Epilog;393
8;Verzeichnis der Autor*innen;395



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