E-Book, Deutsch, 672 Seiten
ISBN: 978-3-456-95171-3
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Zielgruppe
Assistenten Gesundheit und Soziales, Pflegeassistenten, Hauswirtschafterinnen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Pflege Ausbildung in der Pflege
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Pflege Krankenpflege
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen
Weitere Infos & Material
1;Dank/Vorwort/Inhalt;7
2;1 Mitwirken und Unterstu¨tzen bei der Gesundheits und Körperpflege;17
2.1;1.1 Unterstu¨tzt Klientinnen und Klienten beim An- und Auskleiden;19
2.1.1;Einleitung;20
2.1.2;Aus- und Ankleiden;21
2.1.3;Hilfsmittel;23
2.2;1.2 Leistet Klientinnen und Klienten Hilfestellung im Zusammenhang mit der Ausscheidung;25
2.2.1;Ausscheiden;26
2.2.2;Das Harnsystem;26
2.2.3;Beobachten der Ausscheidungen;30
2.2.4;Unterstu¨tzung bei der Ausscheidung;34
2.2.5;Ekel;37
2.2.6;Inkontinenz;39
2.2.7;Erbrechen;43
2.2.8;Flu¨ssigkeitsbilanz;46
2.2.9;Urinmessungen;48
2.2.10;Urinuntersuchungen;50
2.2.11;Das weibliche Genitalsystem;50
2.2.12;Das männliche Genitalsystem;53
2.3;1.3 Unterstu¨tzt Klientinnen und Klienten bei der Durchfu¨hrung der Körperpflege;57
2.3.1;Körperpflege;58
2.3.2;Tägliche Körperpflege;59
2.3.3;Die Ganzwaschung;60
2.3.4;Waschen am Waschbecken/Lavabo;65
2.3.5;Zahn-, Prothesen- und Mundpflege;66
2.3.6;Soor- und Parotitisprophylaxe;70
2.3.7;Hand- und Fußpflege;71
2.3.8;Haarpflege;73
2.3.9;Baden und Duschen;77
2.3.10;Augen-, Nasen- und Ohrenpflege;81
2.3.11;Anatomisch-physiologische Grundlagen;83
2.3.12;Die Zelle;85
2.3.13;Die Gewebe;88
2.3.14;Die Organe;91
2.3.15;Die Organsysteme;91
2.3.16;Die Haut;93
2.3.17;Physiologie/Pathologie der Haut;95
2.3.18;Aufgaben der Haut;96
2.3.19;Hautanhangsgebilde;99
2.3.20;Frau oder Mann sein;100
2.3.21;Scham und Intimsphäre;101
2.3.22;Sexualität;103
2.3.23;Dekubitus und Dekubitusprophylaxe;105
2.4;1.4 Unterstu¨tzt Klientinnen und Klienten bei der Durchfu¨hrung von prophylaktischen Maßnahmen;109
2.4.1;Prophylaxen;110
2.4.2;Das Blut;110
2.4.3;Das Herz;114
2.4.4;Blutgefäße und Blutkreislauf;116
2.4.5;Thrombose und Thromboseprophylaxe;120
2.4.6;Das Atmungssystem;124
2.4.7;Die Atemwege;126
2.4.8;Die Lunge;127
2.4.9;Atmen;128
2.4.10;Pneumonieprophylaxe;133
2.4.11;Kontrakturen;138
2.4.12;Ethik;140
2.4.13;Fixieren von Klienten;142
2.5;1.5 Unterstu¨tzt Mobilisationen, Lagerungen und Transfers von Klientinnen und Klienten;145
2.5.1;Sich bewegen;146
2.5.2;Das Bewegungssystem;146
2.5.3;Der passive Bewegungsapparat;146
2.5.4;Der aktive Bewegungsapparat;151
2.5.5;Mobilität/Immobilität;154
2.5.6;Störungen der Mobilität;154
2.5.7;Lagerung des Klienten;160
2.5.8;Mobilisation des Klienten;165
2.5.9;Der Rollstuhl;169
2.5.10;Der Patientenheber;170
2.5.11;Steuerungssysteme unseres Körpers;171
2.5.12;Das Hormonsystem;171
2.5.13;Das Nervensystem;173
2.5.14;Krankheitsbilder;179
2.5.15;Morbus Parkinson (Parkinsonsche Krankheit);179
2.5.16;Schlaganfall;181
2.6;1.6 Fu¨hrt die Gewichts- und Größenkontrolle sowie die Kontrolle von Vitalzeichen durch;187
2.6.1;Gewichtskontrolle;188
2.6.2;Körpergröße;188
2.6.3;Vitalzeichen;189
2.6.4;Körpertemperaturmessung;189
2.6.5;Zählen der Atemzu¨ge;191
2.6.6;Puls und Pulskontrolle;192
2.6.7;Blutdruck und Blutdruckkontrolle;196
2.6.8;Krankheitsbilder;199
2.6.9;Koronare Herzkrankheit (KHK);199
2.6.10;Herzinfarkt;200
2.7;1.7 Erkennt außerordentliche Situationen und holt Hilfe;203
2.7.1;Außerordentliche Situationen und Notfallsituationen sowie die entsprechenden Maßnahmen;204
2.7.2;Schock;211
2.7.3;Kreislaufstillstand;212
2.7.4;Atemnot;213
2.7.5;Herzinfarkt;215
2.7.6;Allergien;216
2.7.7;Verletzungen der Haut;218
2.7.8;Lagerungen;219
3;2 Begleiten und Unterstu¨tzen von Klientinnen und Klienten im Alltag;223
3.1;2.1 Wirkt bei der Umsetzung der Tagesstruktur der Klientinnen und Klienten mit;225
3.1.1;Behinderung;226
3.1.2;Körperliche Behinderung/Beeinträchtigung;227
3.1.3;Geistige Behinderung/kognitive Beeinträchtigung;228
3.1.4;Formen von geistiger Behinderung;229
3.1.5;Psychische Behinderung;230
3.1.6;Sinnesbehinderung/Sinnesbeeinträchtigung;231
3.1.7;Autismus;232
3.1.8;Prinzipien der Begleitung von Menschen mit Behinderung/Beeinträchtigungen;232
3.1.9;Selbstbestimmung;233
3.1.10;Funktionale Gesundheit;236
3.1.11;Normalitätsprinzip in der Tagesstruktur;237
3.1.12;Unterstu¨tzte Kommunikation;240
3.1.13;Kenntnisse u¨ber Veränderungsprozesse;242
3.1.14;Alter;242
3.1.15;Umgang mit demenzkranken Menschen;244
3.1.16;Traumatisierung;251
3.1.17;Empowerment;254
3.2;2.2 Wirkt bei der Aktivierung von Klientinnen und Klienten mit;259
3.2.1;Aktivierung;260
3.2.2;Rituale;264
3.2.3;Feste und Bräuche;266
3.2.4;Die Sinneswahrnehmung;267
3.2.5;Methoden der gezielten Förderung der Sinneswahrnehmung;271
3.2.6;Basale Stimulation;272
3.2.7;Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmung;275
3.2.8;Sinnesbehinderungen;276
3.2.9;Sehbehinderung;276
3.2.10;Das Sehorgan;278
3.2.11;Schwerhörigkeit;280
3.2.12;Das Hör- und Gleichgewichtsorgan;284
3.2.13;Wahrnehmungsstörungen;286
3.2.14;Sexualität;287
3.2.15;Gewalt und Missbrauch in Institutionen;292
3.2.16;Verhaltensauffälligkeiten/Auffälliges Verhalten/Verhaltensstörungen;296
3.2.17;Umgang mit schwierigen Situationen;299
3.3;2.3 Begleitet Klientinnen und Klienten zu Terminen;303
3.3.1;Umgang mit Menschen außerhalb der Institution, Wohngruppe, Station;304
3.3.2;Begleitung von Klientinnen und Klienten auf Wegen;305
3.3.3;Partizipation;307
3.3.4;Interdisziplinäre Zusammenarbeit;309
3.4;2.4 Unterstu¨tzt Klientinnen und Klienten beim Essen und Trinken;313
3.4.1;Essen und Trinken;314
3.4.2;Das Verdauungssystem;314
3.4.3;Unterstu¨tzung bei der Nahrungsaufnahme;320
3.4.4;Flu¨ssigkeitszufuhr;323
3.4.5;Ernährung und Stoffwechsel;325
3.4.6;Wasser;327
3.4.7;Mineralstoffe, Vitamine;327
3.4.8;Energiebedarf;328
3.4.9;Die Lebensmittel-Pyramide;329
3.4.10;Kostformen und Diäten;331
3.4.11;Das Körpergewicht;331
3.4.12;Abweichungen vom Normalgewicht;332
3.4.13;Gewichtsverlust;333
3.4.14;Krankheitsbilder;334
3.4.15;Anorexia nervosa (Anorexie);334
3.4.16;Bulimia nervosa (Bulimie);335
3.4.17;Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit);335
3.4.18;Umgang mit Medikamenten;341
3.4.19;Verabreichen von Medikamenten;343
3.5;2.5 Bereitet mit und fu¨r Klientinnen und Klienten Fru¨hstu¨ck und Zwischenmahlzeiten zu;351
3.5.1;Fru¨hstu¨ck und Zwischenmahlzeiten;352
3.5.2;Fru¨hstu¨ck zubereiten;353
3.5.3;Rezepte;354
3.5.4;Zwischenmahlzeiten;357
3.5.5;Tee zubereiten und verteilen;357
3.5.6;Tee verteilen (in der Institution);359
3.5.7;Geschirr spu¨len;360
3.5.8;Formen des Einbezuges von Klientinnen und Klienten;363
3.6;2.6 Bezieht sich in ihrem/seinem Handeln auf die Klientinnen und Klienten und ist in der Beziehungssituation aufmerksam;367
3.6.1;Grundlagen der Kommunikation;368
3.6.2;Verbale, nonverbale und paraverbale Kommunikation;369
3.6.3;Anwendung von Kommunikation;372
3.6.4;Feedback;373
3.6.5;Aktives Zuhören;376
3.6.6;Validation;379
3.6.7;Professionelle Beziehung;382
3.6.8;Gefu¨hlsarbeit – Gefu¨hle wahrnehmen, beschreiben und regulieren;385
3.6.9;Gefu¨hle wahrnehmen;386
3.6.10;Merkmale der professionellen Beziehung;388
3.6.11;Nähe und Distanz in professionellen Beziehungen;391
3.6.12;Beziehungsphasen;392
3.7;2.7 Unterstu¨tzt Klientinnen und Klienten durch vorbereitende Maßnahmen beim Ruhen und Schlafen;395
3.7.1;Der Schlaf;396
3.7.2;Schlafstörungen;398
3.7.3;Unterstu¨tzen des Schlafens;399
3.7.4;Schlafstörungen im Alter: Was können wir tun?;401
3.7.5;Das Bett;402
3.7.6;Der Nachttisch;404
3.7.7;Technik des Bettens;405
3.7.8;Vorbereitungen zur Operation;408
3.8;2.8 Wirkt bei der Begleitung von Sterbenden mit;411
3.8.1;Schmerzen;412
3.8.2;Sinn finden;414
3.8.3;Sterben und Tod;415
3.8.4;Glaubensu¨berzeugungen, Umgang mit Verstorbenen;420
3.8.5;Zeichen des nahenden Todes;422
3.8.6;Maßnahmen nach Eintritt des Todes;423
3.8.7;Abschiedsrituale;424
3.8.8;Patientenverfu¨gung;424
3.8.9;Sterbehilfe;425
4;3 Unterstu¨tzen im Haushalt;427
4.1;3.1 Fu¨hrt die Vor- und Nachbereitung des Essraums durch;429
4.1.1;Gestalten von Essräumen – Essgewohnheiten;430
4.1.2;Essraum vorbereiten;430
4.1.3;Art der Mahlzeit;433
4.1.4;Lebensmittelhygiene;436
4.1.5;Ku¨chenhygiene;437
4.1.6;Persönliche Hygiene;439
4.1.7;Lagerung von Lebensmitteln;439
4.1.8;Ökologischer Umgang mit Abfall;443
4.1.9;Menu¨bestellsystem;446
4.1.10;Betriebsabläufe;446
4.2;3.2 Unterstu¨tzt Klientinnen und Klienten bei der Pflege von Wohnbereich, Pflanzen und Tieren;449
4.2.1;Der Wohnbereich;450
4.2.2;Reinigungsmittel;451
4.2.3;Arbeitstechnik;453
4.2.4;Wohnung reinigen;455
4.2.5;Anwendung von Bedienungsanleitungen;459
4.2.6;Sicherer Umgang mit Chemikalien;460
4.2.7;Blumen- und Pflanzen;464
4.2.8;Haustiere;466
4.3;3.3 Unterstu¨tzt Klientinnen und Klienten beim Einkauf fu¨r den täglichen Bedarf;469
4.3.1;Einkaufen;470
4.4;3.4 Unterstu¨tzt Klientinnen und Klienten be ider Wäschepflege;477
4.4.1;Textilien und Pflege von Textilien;478
4.4.2;Wäschepflege;479
4.4.3;Wäsche trocknen;484
4.4.4;Wäsche aufhängen;485
4.4.5;Wäsche bu¨geln;486
4.4.6;Wäsche falten;487
4.4.7;Wäsche versorgen;487
5;4 Einhalten und Umsetzen von Hygiene und Sicherheit;489
5.1;4.1 Hält die Vorschriften der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes ein;491
5.1.1;Gesetzliche Grundlagen;492
5.1.2;Unfallversicherungsgesetz (UVG);492
5.1.3;Arbeitsgesetz (ArG);494
5.1.4;Schutz vor Blut und Körperflu¨ssigkeiten;495
5.1.5;Immunität und Immunisierung;496
5.1.6;Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention;497
5.1.7;Brandverhu¨tung;499
5.1.8;Brandbekämpfung;500
5.1.9;Abhängigkeit, Sucht und Drogen;502
5.1.10;Suchtprävention;506
5.2;4.2 Wendet die Hygienerichtlinen an. Desinfiziert Instrumente und Arbeitsflächen;511
5.2.1;Hygiene und Hygienemaßnahmen;512
5.2.2;Infektionslehre;517
5.2.3;Körpertemperatur;520
5.2.4;Isolierung;527
5.2.5;Sterilisation und Sterilgut;529
5.2.6;Desinfektion;531
5.3;4.3 Hilft mit, Wohn- und Lebensräume der Klientensituation angepasst und sicher zu halten;535
5.3.1;Wohn- und Lebensräume;536
5.3.2;Energieverbrauch;537
5.3.3;Das Zimmer im Spital/Heim;538
5.3.4;Grundsätze der Ergonomie;540
5.3.5;Unfallverhu¨tung;544
6;5 Mitwirken bei Administration, Logistik, Arbeitsorganisation;547
6.1;5.1 Fu¨hrt einfache administrative Arbeiten durch und nutzt dabei auch Informatik-Hilfsmittel;549
6.1.1;Dokumentations- und Tabellenprogramme;550
6.1.2;Textverarbeitung;550
6.1.3;Tabellenkalkulationsprogramm;555
6.1.4;Kassenbuch fu¨hren;560
6.1.5;Dokumentenablage;561
6.1.6;Zeiterfassung;562
6.2;5.2 Nimmt Informationen entgegen und leitet sie weiter;565
6.2.1;Das Berufsgeheimnis;566
6.2.2;Menschen- und Patientenrechte;569
6.2.3;Pflegemodelle;571
6.2.4;Der Pflegeprozess;575
6.2.5;Pflegeplanung;576
6.2.6;Pflegedokumentation;582
6.2.7;Anrufe entgegennehmen;584
6.3;5.3 Reinigt Apparate und Mobiliar und sorgt fu¨r deren Betriebsbereitschaft;587
6.3.1;Geräte betriebsbereit halten;588
6.3.2;Gehhilfen;588
6.3.3;Der Rollstuhl (s. auch Kap. 1.5);590
6.3.4;Geräte, Apparate und Hilfsmittel reinigen/desinfizieren;590
6.3.5;Kontrollliste;594
6.3.6;Mobiliar reinigen, desinfizieren;596
6.4;5.4 Wirkt bei der Bewirtschaftung von Material mit;601
6.4.1;Materialwirtschaft;602
6.4.2;Lagerung;604
6.4.3;Material bestellen;605
7;6 Entwickeln und Beachten der Berufsrolle und der Zusammenarbeit;607
7.1;6.1 Pru¨ft ob ihre/seine Ressourcen fu¨r die Ausfu¨hrung eines Auftrags genu¨gen und holt ggfs. Hilfe bei Fachpersonen;609
7.1.1;Lernmethoden;610
7.1.2;Kompetenzen und Ressourcen;612
7.1.3;Fu¨hren der Lerndokumentation;614
7.1.4;Rollen;620
7.1.5;Neue Handlungen durchfu¨hren;621
7.1.6;Unterstu¨tzung anfordern;623
7.1.7;Fehler;624
7.2;6.2 Beschreibt das eigene Verhalten, beurteilt dieses und zieht daraus Folgerungen fu¨r das ku¨nftige Verhalten;627
7.2.1;Das Sicherheitsbedu¨rfnis;628
7.2.2;Eintritt des Klienten in das Spital, in das Heim;628
7.2.3;Verlust;630
7.2.4;Krisen;631
7.2.5;Aggressivität;634
7.2.6;Eigene Grenzen – Stress;636
7.3;6.3 Arbeitet im Team, kennt die Rollen und Verantwortlichkeiten der Teammitglieder;639
7.3.1;Rechte und Pflichten von Lernenden;640
7.3.2;Rollenwechsel Schu¨ler/in – Lernende/r;641
7.3.3;Individuen, Gruppen, Zusammenarbeit;642
7.3.4;Arbeitsplanung;646
7.3.5;Das betriebliche Dokumentationssystem;648
7.3.6;Regeln fu¨r das Delegieren von Tätigkeiten;649
7.3.7;Pflichtenhefte und Tagesabläufe;650
7.3.8;Umgang mit Konflikten;650
8;Verzeichnisse/Glossar/Register;655
Die Kleidung dient als Schutz vor Kälte, Nässe, Wind, Schmutz, Sonneneinstrahlung, usw. In sehr frühen Zeiten gab es noch keine Kleider; wahrscheinlicher waren die Menschen behaarter als heute; die Haare dienten als Schutz.
Hauptsächlich von den Religionen kamen dann die Gebote, Nacktheit zu verhüllen und sich anzuziehen. Heute tragen Menschen Kleider abhängig von ihrer Kultur, angepasst an das Klima, ihr Alter, die Mode, die Tätigkeit, als Statussymbol u. a. m. Heute kann jedermann praktisch alles tragen, was er möchte und was ihm gefällt: Von Jeans bis zu eleganten Roben, von ganz eng bis einige Nummern zu groß und schlabbrig, von der Tracht bis zur Uniformen usw. – der Kleiderwahl sind keine Grenzen gesetzt.
Kleidung früher und heute
Vor 50 und mehr Jahren, als die jetzigen älteren und alten Menschen jung waren, waren die Regeln und Gebräuche bezüglich des sich Kleidens viel strenger als heute. Frauen durften z.B. weder Shorts noch Hotpants und auch keine langen Hosen tragen, ältere Frauen zogen nur dunkle Kleider an. Wenn jemand in der Familie gestorben war trugen die angehörigen Frauen als Zeichen der Trauer ein ganzes Jahr lang schwarze Kleider.
Es wurde auch zwischen werktags und sonntags unterschieden; man trug Werktagskleider und Sonntagskleider. Frauen trugen Schürzen, um ihre Kleider nicht schmutzig zu machen. Die Kleider wurden mehrere Tage lang getragen; man hatte in der Regel ein «gutes» Kleid für sonntags und auch nicht viel mehr für werktags.
Die Röcke (Jupes) der Frauen waren lang, mindestens bis Mitte Waden. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass einige ältere Menschen auch heute noch z.B. am Sonntag ihre bessere Kleidung tragen und Frauen werktags eine Schürze anziehen möchten.
Das heißt nicht, dass die Kleidung immer noch dunkel oder gar schwarz und altmodisch ist, im Gegenteil: Ein großer Teil der älteren Menschen trägt heute farbige und farblich gut aufeinander abgestimmte, zum Teil sehr elegante Kleidung.
Kleidung im Spital/daheim, im (Wohn-)Heim
Im Spital trägt der bettlägerige Patient in der Regel ein Nachthemd oder ein Pyjama. Manchmal muss er für eine gewisse Zeit ein Hemd tragen, das hinten offen ist, das sogenannte Flügelhemd. Diese «SpitalEinheitshemden» kann man z. B. nach einer Operation, bei Verschmutzung durch Wundsekret / Blut besser und schmerzfreier wechseln und in der Spitalwäscherei bei 90 °C waschen. Die meisten Menschen mögen diese Hemden nicht; sie sind entwürdigend und wirken sich negativ auf das Selbstwertgefühl aus.
Patientinnen und Klienten, die für kurze Zeit aufstehen können, tragen in der Regel einen Morgenrock oder einen Bademantel. Sobald jemand längere Zeit aufbleibt, soll er einen Tainingsanzug oder bequem normale Kleidung tragen.
Daheim, im Wohn-, bzw. Altersheim tragen die Bewohner tagsüber ihre normale Kleidung. Für Frauen, die im Rollstuhl sitzen ist es ist oft günstiger, eine lange Hose oder eine Trainerhose anzuziehen, weil ein Rock gerne nach oben über die Knie rutscht.
Kleiderwahl bezüglich der Jahreszeit
Ein gesunder Mensch passt seine Kleider in der Regel der Außentemperatur an. Alte und/oder kranke Menschen können oft nicht mehr unterscheiden oder spüren, wie kalt oder wie warm es ist und ziehen sich nicht warm genug oder zu warm an. Helfen Sie Ihnen, die richtige Kleidung auszuwählen. Im Sommer sind eher leichte Kleider, die sich gut waschen und pflegen lassen, angebracht. Klienten, die nach draußen gehen, sollten, wenn möglich, einen Hut mit einer breiten Krempe oder eine «Dächlimütze» aufsetzen, um sich und ihre Haut vor der Sonne und vor grellem Licht zu schützen.
Im Winter werden in der Regel warme Kleider getragen, vor allem von Klienten, die den ganzen Tag sitzen und sich auch sonst nicht viel bewegen. Zudem frieren ältere oder kranke und sehr schlanke Menschen rasch. Achten Sie darauf, dass diese Personen warme Socken (wenn nötig auch im Bett) und Hausschuhe/Pantoffeln tragen; kalte Füße sind sehr unangenehm und fördern Einschlafstörungen.
Ausund Ankleiden
Einschränkungen beim Anund Auskleiden
Menschen, die z.B. einen Gips oder eine Schiene haben (Arm-, Beinbruch), stark zittern, nicht mehr gut sehen, depressiv, gelähmt oder verwirrt sind, können sich nicht mehr oder nur noch teilweise selbst anund ausziehen. Menschen mit einer Depression oder einer Demenz brauchen unsere Hilfe, um ihre Kleider auszuwählen, weil ihnen Entscheidungsfähigkeit und Antrieb fehlen.
Hilfe beim Anund Auskleiden
Klienten sollen beim Ausund Ankleiden nur so viel wie nötig unterstützt werden. Sie sollen so viel wie möglich selber tun. Es ist wichtig, Klienten immer wieder zu fordern. Oft können sie z. B. große Knöpfe an Bluse, Hemd noch gut selbst schließen, während sie mit den kleinen Mühe haben. Lassen Sie sie die großen schließen, Sie schließen die kleinen. Bei einigen Krankheiten oder Veränderungen, wie z.B. Morbus Parkinson oder Demenz, gehen sonst noch vorhandene feinmotorische Fähigkeiten, die nicht jeden Tag trainiert werden, v. a. bei älteren Menschen unglaublich schnell verloren. Und abgesehen davon: Gelungene Aktionen machen stolz und fördern das Selbstwertgefühl.
Unterstützung beim Anund Auskleiden Kleider zurechtlegen
Die Kleider so hinlegen, dass der Klient ein Stück nach dem anderen nehmen und in der richtigen Reihenfolge anziehen kann.