Blümle / Lazardzig | Ruinierte Öffentlichkeit | Buch | 978-3-03734-199-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 903 g

Reihe: hors série

Blümle / Lazardzig

Ruinierte Öffentlichkeit

Zur Politik von Theater, Architektur und Kunst in den 1950er Jahren
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-03734-199-5
Verlag: diaphanes

Zur Politik von Theater, Architektur und Kunst in den 1950er Jahren

Buch, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 903 g

Reihe: hors série

ISBN: 978-3-03734-199-5
Verlag: diaphanes


Der Band richtet den Blick auf die 1950er Jahre als eine Zeit, in der der öffentliche Raum angesichts der materiellen wie immateriellen Zerstörungen des Krieges ein gleichsam neu zu definierendes Terrain darstellt – und vielfach in Theater, Architektur und Kunst eine ästhetische Neubestimmung erfährt. Während zahlreiche Theater und Konzertgebäude in dieser Zeit restauriert, modernisiert und neu errichtet werden, erlebt die bildende Kunst im öffentlichen Raum einen Aufschwung durch die neue Kunst-am-Bau-Regelung. Dabei wird in Theaterbau, Baukunst und Kunst am Bau ein – oftmals widerspruchsvoller – Wille zum Aufbau der Gesellschaft sichtbar. Im historischen Rückblick beleuchtet der Band diese architektonischen und künstlerischen Strategien und Praktiken in den 1950er Jahren, die maßgeblich an der (Wieder-)Herstellung von Öffentlichkeit beteiligt waren.

Inklusive DVD mit Ton- und Bildbeiträgen u.a. des 5. Darmstädter Gesprächs von 1955, einem Dokumentarfilm zur documenta II sowie diversen aktuellen Zeugnissen.

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Weitere Infos & Material


7Vorwort (Maik Löbbert)
9 - 37Öffentlichkeit in Ruinen (Claudia Blümle, Jan Lazardzig)
38Die Neue Stadt. Nr. 7 (1952) (Jan Lazardzig)
42 - 45Theaterbauten der Restauration (Johannes Jacobi)
46 - 49Zeitgemäßes Theater – zeitgemäße Theaterbauten (Gustav Rudolf Sellner)
51 - 71Von Ruinen und variablen Instrumenten (Silke Koneffke)
72Der Architekt. Nr. 4 (1955) (Jan Lazardzig)
76 - 77Was ist ein Kommunaltheater? Wer ist sein Bauherr? (Werner Kallmorgen)
80 - 104Die Ausstellung »Theaterbau« (1955)
107 - 120Die Gemeinschaft der Ergriffenen (Wolfgang Pehnt)
122 - 159Theaterbauten auf Ansichtskarten der 1950er Jahre
160 - 180Die Ruine in der Darstellung der abendländischen Kunst (1948) (Hans Erasmus Vogel)
183 - 206Die Ruine als Nachklang, Vorbild oder Zukunftsbotin (Kurt W. Forster)
208Glasforum. Nr. 3 (1956) (Jan Lazardzig)
209 - 217Das neue Stadttheater in Münster (Anton Henze)
218Baukunst und Werkform. Nr. 3 (1960) (Jan Lazardzig)
219 - 230Die Theaterneubauten der Stadt Gelsenkirchen (Max von Hausen, Ortwin Rave, Werner Ruhnau)
233 - 239Von der Kunst am Bau zur Kunst im öffentlichen Raum (Petra Hornig)
240Der Architekt. Nr. 1 (1960) (Claudia Blümle)
244 - 247Plastik und Architektur (Michel Seuphor)
247 - 252Über die Zusammenarbeit von Architekt, Maler und Bildhauer (Sigfried Giedion)
252 - 255Raum und Zeit (Nikolaus Pevsner)
256 - 258Äußere Förderung und innere Verschmelzung (Heinz Keller)
263 - 276Reflektionen (Julia B. Bolles-Wilson)


Lazardzig, Jan
Jan Lazardzig studierte Geschichte und Theaterwissenschaft und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Von 2001 bis 2010 war er Mitglied des Sonderforschungsbereiches Kulturen des Performativen in einem Projekt zu Experimentalkulturen in Künsten und Wissenschaften. Im Wintersemester 2010/11 nahm er eine Gastprofessur für Ästhetik und Theaterwissenschaft an der Kunstakademie Münster wahr. Er ist Feodor Lynen Forschungsstipendiat am Department for Germanic Studies der University of Chicago (2011–2013). Sein gegenwärtiges Forschungvorhaben ist den vielfältigen Beziehungen von Theater und Polizei im 19. Jahrhundert gewidmet.

Blümle, Claudia
Claudia Blümle war von 2002 bis 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt 'Das Leben schreiben. Medientechnologie und die Wissenschaften vom Leben (1800–1900)' an der Bauhaus-Universität Weimar. Von 2005 bis 2009 war sie als Assistentin am Lehrstuhl für Neuere Kunstgeschichte der Universität Basel und als Mitglied des SNF-Bildkritik eikones tätig. Seit 2009 ist sie Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik an der Kunstakademie Münster.

Claudia Blümle war von 2002 bis 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt 'Das Leben schreiben. Medientechnologie und die Wissenschaften vom Leben (1800–1900)' an der Bauhaus-Universität Weimar. Von 2005 bis 2009 war sie als Assistentin am Lehrstuhl für Neuere Kunstgeschichte der Universität Basel und als Mitglied des SNF-Bildkritik eikones tätig. Seit 2009 ist sie Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik an der Kunstakademie Münster.

Jan Lazardzig studierte Geschichte und Theaterwissenschaft und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Von 2001 bis 2010 war er Mitglied des Sonderforschungsbereiches Kulturen des Performativen in einem Projekt zu Experimentalkulturen in Künsten und Wissenschaften. Im Wintersemester 2010/11 nahm er eine Gastprofessur für Ästhetik und Theaterwissenschaft an der Kunstakademie Münster wahr. Er ist Feodor Lynen Forschungsstipendiat am Department for Germanic Studies der University of Chicago (2011–2013). Sein gegenwärtiges Forschungvorhaben ist den vielfältigen Beziehungen von Theater und Polizei im 19. Jahrhundert gewidmet.



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