Blake / Black | Perfect Gentlemen - Ein One-Night-Stand ist nicht genug | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 01, 512 Seiten, Format (B × H): 124 mm x 180 mm

Reihe: Gentlemen-Reihe

Blake / Black Perfect Gentlemen - Ein One-Night-Stand ist nicht genug


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7363-0292-1
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 01, 512 Seiten, Format (B × H): 124 mm x 180 mm

Reihe: Gentlemen-Reihe

ISBN: 978-3-7363-0292-1
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Gabriel Bond muss nicht nur seinen besten Freund beerdigen, sondern auch das Chaos beseitigen, das dieser hinterlassen hat - darunter eine Firma, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Um all dem für eine kurze Weile zu entfliehen, sucht er Vergessen in den Armen einer Fremden - die sich am nächsten Tag als eine seiner neuen Angestellten entpuppt ...

Shayla Black ist eine New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie schreibt seit mehr als 15 Jahren und hat bereits über 40 Romane verfasst, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden. New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin Lexi Blake lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Texas. Sie schreibt erotische Liebesromane für eine große Leserschaft.

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Prolog
Creighton Academy vor zweiundzwanzig Jahren Gabriel Bond hätte seinen besten Freund am liebsten umgebracht. Er wusste auch schon, wie er das anstellen würde – indem er Maddox einfach mit diesem verfluchten Camcorder erschlug. »Ist Ihnen klar, was für einen Ärger Sie sich eingehandelt haben, Mr Bond?«. Der überpenible Beratungslehrer Mr Ogilvie lehnte sich in seinem Stuhl zurück und zog seine buschigen, grauen Augenbrauen missbilligend in die Höhe. Gabe hatte seinen Nachnamen schon immer gehasst, weil ihn niemand an der abgehobenen Creighton Academy je anders anredete als mit »Mr Bond«. So klang er wie ein dämlicher Geheimagent. Aktuell waren sie an der Stelle in dem James-Bond-Film angelangt, an der sich der Boden auftat und er in einen Bottich mit menschenfressenden Haien fiel, während der Bösewicht einen Monolog hielt. Gabe war sich ziemlich sicher, dass er lieber geradewegs in den Schlund des Weißen Hais schwimmen und sich bei lebendigem Leib verspeisen lassen würde, als sich hier den Marsch blasen zu lassen. Er hätte wissen müssen, dass nichts Gutes dabei rauskommen konnte, ein Mitglied des gegnerischen Debattierclubs zu vögeln. Zumal es keine Studentin der Murray Heights Academy for Young Women – einer reinen Mädchenschule – war, sondern deren Fachbereichssponsorin. Verflucht, sie hatte höchstens wie zwanzig ausgesehen und war körperlich in Topform. Und sie hatte die prachtvollsten Brüste, die er je in seinem jungen Leben gesehen hatte. Roman Calder trat neben ihn. »Ich glaube nicht, dass mein Mandant irgendwelche Fragen beantworten sollte.« Manchmal nahm Roman seine Position als Präsident von Creightons Ortsverband der zukünftigen Anwälte Amerikas bei Weitem zu ernst. »Mr Calder, Sie stecken genauso in Schwierigkeiten wie Mr Bond. Alle von Ihnen. Es handelt sich hier um ein schweres Vergehen. Während Mr Bond Schande über unsere Akademie gebracht hat, hat der Rest von Ihnen ebenfalls gegen die Regeln verstoßen. Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht, sich in eine Kneipe zu schleichen? Ich bin gespannt, was Ihre Eltern dazu sagen werden.« Sein Vater würde höchstwahrscheinlich mit ihm abklatschen und einen Seufzer der Erleichterung von sich geben, weil er endlich die Bestätigung dafür hatte, dass sein einziger Sohn weder asexuell noch schwul war. Seine Mutter würde die Augen verdrehen und wieder an ihrem stets präsenten »Kaffee«-Becher nippen, der verdächtig nach Alkohol roch. Sorgen machen würde sich lediglich seine kleine Schwester. Schuld an dieser ganzen Sache war allein Mad. Mad, der Anstifter. Mad, der Vollpfosten, der den One-Night-Stand seines besten Freundes gefilmt hatte, ohne ihn vorher um Erlaubnis zu fragen. Arschloch! Gabe spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg, doch er hatte schon genug über die Welt gelernt, um zu wissen, wann er sich durchquatschen musste. Ja, auch das hatte Mad ihm beigebracht. »Mr Ogilvie, ich verstehe nicht, was meine Freunde hier sollen. Vielleicht waren sie nach der Ausgangssperre draußen, aber es ist kein Geheimnis, dass das nahezu jeder Student von Zeit zu Zeit macht.« Noch etwas, das Gabe gelernt hatte, war, wann er sich selbst ans Messer liefern musste. Gott, er würde seine Freunde vermissen. Er machte sich keine Illusionen darüber, was geschehen würde, wenn er wegen seines bescheuerten Schwanzes von der Schule flog. Seine Eltern würden ihn auf eine andere Privatschule zur Vorbereitung auf das College schicken und er müsste wieder ganz von vorne anfangen. »Bitte, wenn Sie sie gehen lassen, gestehe ich alles.« »Märtyrer«, stieß Mad unter Husten hervor. Er konnte so ein Armleuchter sein. Ganz langsam hob Gabe hinter dem Rücken die Hand und zeigte seinem Kumpel den Mittelfinger. Connor Sparks trat vor. »Nein, Gabe. Mitgefangen, mitgehangen.« Er runzelte die Stirn. »Wie gern würde ich gegen Exeter spielen. Wird hart, die Meisterschaft zu verpassen.« Daxton Spencer folgte Connors Beispiel und schüttelte den Kopf. »Ja, ich glaube, die ganze Schule wird schwer enttäuscht sein. Ohne unseren Kapitän verlieren wir mit Sicherheit.« Gerissene Burschen. Gabe unterdrückte ein Lächeln und konnte nichts gegen einen aufglimmenden Hoffnungsschimmer tun. Creighton nahm das Lacrosse und die Meisterschaft sehr ernst. Sie brachten der Schule Geld und Prestige, was beides sehr viel wert war. Der Beratungslehrer, der es in Gabes Augen schon immer auf sie abgesehen hatte, lehnte sich vor. »Wenn Sie auch nur für eine Sekunde glauben, dass der Sport Sie vor Ihrer verdienten Strafe bewahren wird, sind Sie auf dem Holzweg. In diesem Haus herrschen Regeln, und die befolge ich. Ich habe das Beweisvideo gesehen. Es ist widerlich. Pervers. Was ist bloß los mit euch Jungs?« Dax und Connor blickten in die Runde, dann sahen sie einander an und zuckten mit den Achseln. Mad grinste, wie als stillschweigendes Geständnis, dass die Liste ihrer Vergehen lang und erlesen war. »Finden Sie das etwa lustig? Ein Schulverweis ist die einzige akzeptable Konsequenz aus diesem Schlamassel. Diese Schule soll Gentlemen hervorbringen, und ihr sechs habt bewiesen, dass ihr alles andere als das seid. Und Sie, Mr Hayes …«, Ogilvie wandte sich an Zachary Hayes, den stillsten der sechs. Ihr nachdenklicher Kumpel tat nie etwas, ohne vorher die möglichen Folgen zu erwägen. Zack runzelte die Stirn. Gabe spürte, wie ihm das Herz in die Hose rutschte. Gott, er würde Zack doch nicht von der Schule werfen? Zack, den verflixten Jahrgangssprecher, der die Abschlussrede halten würde. Den mit der rosigsten Zukunft. »Ich bin enttäuscht von Ihnen«, fuhr der Beratungslehrer fort. »Ich wusste, dass Sie sich Ärger einhandeln, wenn Sie sich mit dieser Bande einlassen. Ich meine, Sie gewarnt zu haben.« Alle Augen richteten sich wieder auf Zack. Mit seinem dunklen Haar, den eisblauen Augen und seiner verschlossenen Miene erweckte er oft den Eindruck, er würde sich für nichts und niemanden interessieren. Tatsächlich hatte sich Gabe erst nach zwei Monaten in Creighton das erste Mal mit ihm unterhalten. Mad war es gewesen, der den stillen Jungen in ihre Gruppe geholt hatte. Schon bald hatte Gabe gemerkt, dass Zack klug und witzig war … und manchmal einen Weg aus der Klemme fand. Seit fünf Jahren kämpften die sechs jetzt schon gegen den Rest der Welt. Eigentlich passten sie gar nicht zusammen. Connor und Dax waren natürlich schnell Kameraden geworden, da sie beide Sportler waren. Roman und Zack waren eindeutig die ehrgeizigen Typen. Und er war irgendwie der Nerd gewesen, der von Maddox Crawford, dem unausstehlichsten, hinterhältigsten reichen Jungen der Schule unter die Fittiche genommen wurde. Sie waren wie Brüder, und er durfte einfach nicht derjenige sein, der alles vermasselte. In einem Jahr würden sie ihren Abschluss machen, und sie hatten Pläne, gemeinsam nach Yale zu gehen. Sie hatten Connor Nachhilfe in Trigonometrie gegeben und dafür gesorgt, dass er ein A bekam, damit sie in Zukunft nicht getrennt würden. Einer für alle und alle für einen, und all das. Vielleicht war sein Traum kurz davor, wie eine Seifenblase zu zerplatzen, aber er hatte nicht vor, seine Freunde auch um ihren zu bringen. Sie hatten einen Pakt geschlossen. »Es ist meine Schuld. Ich habe sie erpresst, mitzukommen.« Er war bereit, jede Lüge aufzutischen, wenn sie bloß funktionierte. »Alter, das war schwach.« Dax verdrehte die Augen. »Als würde das irgendjemand glauben. Hören Sie, Mr Ogilvie, Sie wissen doch, wie die Presse ist. Bereit, alles möglichst Anzügliche über uns reiche Jungs zu schreiben, nur um Geld zu machen. Wollen Sie wirklich, dass das People-Magazin einen Artikel herausbringt, der maßlos übertrieben über Creightons super-privilegierte Schüler berichtet, die über die Stränge schlagen und mit Frauen ins Bett gehen, deren Einverständnis dazu zweifelhaft ist?« Gabe starrte seinen Freund an. Was sollte das denn jetzt? »Ihr Einverständnis war überhaupt nicht zweifelhaft, du Arschloch.« »Das wird die Presse nicht scheren«, erklärte Roman und wandte sich dann an den Berater. »Dieser Skandal wird auch auf die Schule kein gutes Licht werfen.« »Ich fälle meine Entscheidungen nicht mit Rücksicht auf die Presse, sondern nur hinsichtlich der Regeln dieser Schule. Und im Übrigen beabsichtige ich, heute Nachmittag mit meinem Kollegen von der Murray Heights zu sprechen. Miss Jones wird heute noch entlassen werden. Ich bezweifle nicht, dass sie ebenfalls die entsprechenden Behörden einschalten werden. Keine Schule, die auch nur das Geringste auf sich hält, wird eine Sexualstraftäterin weiterhin auf dem Campus arbeiten lassen.« Mist. Er hatte eine nette, erstaunlich gelenkige junge Dame in die Scheiße geritten. Verdammt, er hatte sie angebaggert. Sie hatte lediglich einem jungen Kerl zu etwas Spaß verholfen. Warum sollte sie für ihre gute Tat bestraft werden? Gabe fuhr sich durch die Haare. Was für ein Scheißtag. Er hatte alles verloren und musste wieder zu dem Eigenbrötler werden, der er gewesen war, ehe Mad ihn beiseite genommen und ihm gezeigt hatte, wie man seinen Mann steht. »Bitte, tun Sie das nicht.« »Das kann er gar nicht, und zwar aus zwei Gründen: Erstens tritt die Volljährigkeit im Staat New York mit siebzehn ein, also war die sexuelle Handlung mit Miss Jones nicht illegal, und daher ist sie auch keine Sexualstraftäterin. Zweitens...


Blake, Lexi
Shayla Black ist eine New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie schreibt seit mehr als 15 Jahren und hat bereits über 40 Romane verfasst, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden. New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin Lexi Blake lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Texas. Sie schreibt erotische Liebesromane für eine große Leserschaft.

Shayla Black ist eine New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie schreibt seit mehr als 15 Jahren und hat bereits über 40 Romane verfasst, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden. New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin Lexi Blake lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Texas. Sie schreibt erotische Liebesromane für eine große Leserschaft.



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