Bittner | »Und wenn sich die Lebenssituation ändert, ist das o.k.« | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 088, 311 Seiten

Reihe: Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie

Bittner »Und wenn sich die Lebenssituation ändert, ist das o.k.«

Eine Untersuchung der evangelischen Kirche als Gemeinschaft unter den Bedingungen postmoderner Mobilität

E-Book, Deutsch, Band Band 088, 311 Seiten

Reihe: Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie

ISBN: 978-3-647-62438-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Wie kommt es dazu, dass Menschen sich nach einem Ortswechsel einer Kirchgemeinde zugehörig fühlen? Kirchenmitglieder sind selbstverständlich mobil, wechseln den Wohnort oder sind als Pendlerinnen und Pendler unterwegs. Welchen Beitrag können Websites, Foren und Chats dafür leisten, dass Menschen sich der evangelischen Kirche zugehörig fühlen? Welche Möglichkeiten stellen Kleingruppen dar, wenn man ein traditionelles ‹Hauskreismodell› verabschiedet und Kleingruppen als Weggemeinschaften der Hoffnung versteht? Tragen situative Gemeinschaftserfahrungen wie Kirchentage und Jugendkonferenzen, dazu bei, dass Menschen sich dauerhaft in der Kirche heimisch fühlen?Ulrike Bittner untersucht die evangelische Kirche in ihrer Gemeinschaftsgestalt. Sie erklärt soziologisch, was „Gemeinschaft“ ist und warum Face-to-Face Kommunikation nicht durch medial vermittelte Kommunikation ersetzt werden kann. Zudem zeigt Bittner die Leistungen und Grenzen von Szenen und Events im kirchlichen Raum auf. Dazu hat sie junge Menschen befragt, die sich in den letzten Jahren neu einer Kirchengemeinde angeschlossen haben. Die Interviews zeigen deutlich, was junge Menschen unter Zugehörigkeit verstehen und wie sie versuchen, sich in der Kirche zu beheimaten.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;8
4;Body;12
5;Einleitung;12
5.1;1 Fragestellung und Ziel der Arbeit;12
5.2;2 Zur Forschungslage in der Praktischen Theologie;16
5.3;3 Zum Stand der Gemeinschaftsforschung;22
5.4;4 Die Wahl der Forschungsperspektive und der Methode;23
5.5;5 Aufbau der Arbeit;26
6;Teil A: Die Gemeinschaftsgestalt der Kirche im Zeitalter der Mobilität;32
7;I Mobilität, Postmoderne und das Wesen von Gemeinschaft;34
7.1;1 Mobilität als geographisches und soziales Phänomen im beginnenden 21. Jahrhundert;34
7.1.1;1.1 Vorüberlegungen zur Mobilität;34
7.1.2;1.2 Empirische Daten zur Mobilität in Europa;36
7.1.3;1.3 Mobilität hat Einfluss auf die soziale Stabilität, die Familie und das Freizeitverhalten;40
7.1.4;1.4 Ortsgemeinden und die Mobilität ihrer Mitglieder;43
7.2;2 Lebensführung in der Postmoderne;46
7.2.1;2.1 Die Vormoderne – Leben mit Selbstverständlichkeiten;47
7.2.2;2.2 Die Moderne – Leben mit der Möglichkeit zur Alternative;49
7.2.3;2.3 Die Postmoderne – Pluralität wird dominant und verbindlich;54
7.2.4;2.4 Erwerb von Lebensdeutung in der Postmoderne;61
7.2.5;2.5 Sinnfindung in neuen sozialen Verhältnissen;62
7.3;3 Gemeinschaft in soziologischer Perspektive;65
7.3.1;3.1 Annäherungen;66
7.3.2;3.2 Gemeinschaft – was für ein Sozialverhältnis ist das?;67
7.3.3;3.3 Gemeinschaft für wirklich halten und sie dadurch verwirklichen;73
7.3.4;3.4 Gemeinschaft und die Ich–Identität der Teilhabenden;77
7.3.5;3.5 Zum Verhältnis von Eigeninteresse und sozialer Verpflichtung;81
7.3.6;3.6 Gemeinschaften erneuern sich im Vollzug des Erinnerns;83
7.3.7;3.7 Zusammenfassung und Ausblick;88
7.4;4 Gemeinschaftshandeln als gesellschaftliche Praxis;89
7.4.1;4.1 Nicht Unverbindlichkeit, sondern selbst gewählte Verbindlichkeit;90
7.4.2;4.2 Kann Religion heute ein Gemeinschaftshandeln begründen?;93
7.4.3;4.3 Gemeinschaftsgefühle in Unternehmenskulturen;97
7.4.4;4.4 Gemeinschaften als gesellschaftliche Schutzräume verstehen;98
7.4.5;4.5 Perspektiven für ein Gemeinschaftshandeln der Kirche;100
8;II Die Sozialität der Kirche in theologischer Perspektive;102
8.1;1 Gottes Wort als Grund und Ursprung von Sozialität;104
8.1.1;1.1 Gemeinde verdankt sich dem Wort Gottes;104
8.1.2;1.2 Gemeinde ist Hörgemeinschaft;106
8.1.3;1.3 Gemeinde wird an äusseren Merkmalen erkannt;107
8.1.4;1.4 Gemeinde – das leibhafte Zusammenkommen ihrer Glieder;109
8.1.5;1.5 Die theologische Verifizierung der Gemeinde als Leib Christi;112
8.1.6;1.6 Der Gemeinde eignet ein Versprechen von Stabilität;115
8.1.7;1.7 Zusammenfassung erster Merkmale;116
8.2;2 Strukturen innerkirchlicher Kommunikation;117
8.2.1;2.1 Grunderfahrungen der Kirche wirken strukturbildend;117
8.2.2;2.2 Die Grunderfahrung der Kirche als Weggemeinschaft und ihr biblisch-normativer Anspruch;122
8.2.3;2.3 Kirche als Weggemeinschaft, Basisgemeinde, neues Gottesvolk;128
8.2.4;2.4 Kirche als Weggemeinschaft hat eine dialogische Struktur;137
8.2.5;2.5 Kirche als Weggemeinschaft hat inhaltliche Merkmale;141
8.2.6;2.6 Kirche als Weggemeinschaft ist ein kommunikatives Milieu;145
8.2.7;2.7 Die Offenheit für soziale Gestaltwerdungen der Kirche;149
8.2.8;2.8 Das allgemeine Priestertum als Strukturprinzip der evangelischen Kirchen;155
8.3;3 Systematisch-ekklesiologische Klärung: Kirche im Spannungsfeld ihrer theologischen und ihrer gesellschaftlichen Wirklichkeit;160
8.3.1;3.1 Begriffsklärungen;161
8.3.2;3.2 Die Kirche als Organisation denken (Ludwig und Hermelink);162
8.3.3;3.3 Die Kirche als Gemeinschaft denken (Bonhoeffer);168
8.3.4;3.4 Die Kirche als Koinonia-Realisierung denken (Kunz);172
8.3.5;3.5 Zusammenfassung;176
9;III Gemeinde als Lebenswelt verändert sich;177
9.1;1 Lebensweltliche und systemische Kommunikation unterscheiden;177
9.2;2 Strukturen der Lebenswelt;179
9.2.1;2.1 Lebensweltliche Kommunikation – was ist das?;180
9.2.2;2.2 Gemeinde als Lebenswelt – ihre drei Beziehungsfelder;186
9.3;3 Gemeinde als Lebenswelt verändert sich;190
9.3.1;3.1 Der Bedeutungsverlust der Kirche als Institution;191
9.3.2;3.2 Gemeinde kommuniziert zunehmend als Subkultur;193
9.3.3;3.3 Organisationen gewinnen an Bedeutung;196
9.4;4 Merkmale der Gemeinde als Lebenswelt;200
9.4.1;4.1 Gemeinde als ein Ort ganzheitlichen Lebens;201
9.4.2;4.2 Gemeinde schützt ihre Kommunikation vor Systeminteressen;202
9.4.3;4.3 Gemeinde als Ort mit Konfliktfähigkeit;203
9.5;5 Neue Formen von Vergemeinschaftung entstehen;204
9.5.1;5.1 Szenen als postmoderne Form von Vergemeinschaftung;204
9.5.2;5.2 Szenen und Milieus;207
9.5.3;5.3 Kommunikations- und Wissensgemeinschaften;208
10;Teil B: Zur Praxis lebensweltlicher Kommunikation;210
11;IV Eine Beschreibung laufender Praxis;212
11.1;1 Das Berlinprojekt – eine Gemeinde mit mobilen Menschen;213
11.1.1;1.1 Die Gemeindeleitung lehnt eine quantitative Befragung ab;214
11.1.2;1.2 Den Wandel aus Sicht der Beteiligten beschreiben;216
11.2;2 Erste Beobachtungen;218
11.3;3 Zugehörigkeit auf Zeit;221
11.4;4 Zugehörigkeit und Mitgliedschaft;223
12;V Der Gottesdienst als Praxis lebensweltlicher Kommunikation;226
12.1;1 Die Predigt;226
12.1.1;1.1 Biblische Geschichten hören unter den Bedingungen der Postmoderne;227
12.1.2;1.2 Predigt – eine Beschreibung laufender Praxis;232
12.2;2 Das Abendmahl;240
12.2.1;2.1 Abendmahl feiern unter den Bedingungen der Postmoderne;241
12.2.2;2.2 Abendmahl – eine Beschreibung laufender Praxis;244
12.3;3 Als Wahlgemeinschaft ins Gespräch kommen;246
12.3.1;3.1 Beteiligung ermöglichen;247
12.3.2;3.2 Beteiligung ermöglichen – eine Beschreibung laufender Praxis;249
13;VI Mit mobilen Menschen ins Gespräch kommen;255
13.1;1 Zum Verhältnis leibhafter und medial vermittelter Kommunikation;255
13.1.1;1.1 Was ist medial vermittelte Kommunikation?;256
13.1.2;1.2 Leistungen und Grenzen medial vermittelter Kommunikation;262
13.1.3;1.3 Die Bedeutung von leibhafter und medial vermittelter Kommunikation für den Erstkontakt – eine Beschreibung laufender Praxis;268
13.2;2 Kleingruppen als Sozialform für mobile Menschen;270
13.2.1;2.1 Kleingruppen als Möglichkeit zur Beziehungsstabilität;271
13.2.2;2.2 Kleingruppen – eine Beschreibung laufender Praxis;273
13.3;3 Die Bedeutung von Event-Gemeinschaften für mobile Menschen;278
13.3.1;3.1 Was sind Event-Gemeinschaften?;278
13.3.2;3.2 Das Verhältnis von Events und traditionalen Gemeinschaften;283
14;Epilog und Perspektiven;286
15;Quellen- und Literaturverzeichnis;290
16;Personenregister;310


Bittner, Ulrike
Ulrike Bittner ist Pfarrerin der reformierten Kirche in Liestal und Seltisberg, Schweiz und bietet Kurse zu Themen der Spiritualität und der Zukunftsgestalt der Kirche an.


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