Birbaumer / Hüttler / Pfeiffer | Theatermanifeste aus Österreich 1945–1975 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 16, 176 Seiten

Reihe: Specula Spectacula

Birbaumer / Hüttler / Pfeiffer Theatermanifeste aus Österreich 1945–1975

E-Book, Deutsch, Band 16, 176 Seiten

Reihe: Specula Spectacula

ISBN: 978-3-99094-042-6
Verlag: Hollitzer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Texte zu Theorie und Praxis des experimentellen Theaters in Österreich von 1945–1975

Manifeste, Pamphlete, Proklamationen, Anweisungen – österreichische Künstlerinnen und Künstler waren in den Jahren 1945 bis 1975 nicht nur auf der Bühne und in Galerien, in Kellern, auf der Straße und öffentlichen Plätzen mit Happenings, Aktionen, Performances und Aufführungen ideenreich zugange, sondern sie meldeten sich auch schriftlich zu Wort. In Zeitschriften, Magazinen oder Programmheften wurden Texte zu Theorie und Praxis des zeitgenössischen experimentellen Theaters veröffentlicht.
Dieser Band versucht eine erste Bestandsaufnahme der bemerkenswertesten dieser verstreut publizierten und heute oft kaum mehr auffindbaren Werke. Diese wenig bekannten Zeitzeugnisse bieten ein reiches Anschauungsmaterial und einen ungewohnten Einblick in eine Zeit des künstlerischen und politischen Aufbruchs.
Birbaumer / Hüttler / Pfeiffer Theatermanifeste aus Österreich 1945–1975 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Vorbemerkung
Michael Hüttler – Gabriele C. Pfeiffer

Prolog
Ulf Birbaumer

Manifeste und/als künstlerische (Lebens-)Praxis
Brigitte Marschall


DIALEKTIK DES THEATERS
Günther Haenel (1945)

DAS THEATER IST TOT! ES LEBE DAS THEATER!
Franz Probst (1946)

Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes
H. C. Artmann (1953)

"Manifest gegen die Wiederbewaffnung"
Friedrich Achleitner – H. C. Artmann – Konrad Bayer –
Gerhard Rühm – Oswald Wiener (1955)

VORWÄRTS, ES GEHT ZURÜCK.
ZUR POSITIVEN BEDEUTUNG DES AVANTGARDE-THEATERS
Friedrich Abendroth (1958)

flagelomechanisches manifest
Konrad Bayer (1957)

situation der österreichischen literatur der gegenwart
Konrad Bayer (1962?)

die fabel entspricht nicht mehr
Gerhard Rühm (1962)

grundlagen des neuen theaters
Gerhard Rühm (1962)

DIE MATERIALAKTION
Otto Muehl (1965)

REGELN FÜR DIE SCHAUSPIELER
Peter Handke (1966)

ANWEISUNGEN ZUR AUFFÜHRUNG VON
"GESTEN: EIN SPIEL" (august 1968)
Ernst Jandl (1968)

VERDRÄNGT DAS KINO DAS THEATER?
Das Elend des Vergleichens
Peter Handke (1969)

ENTWURF FUER EIN OESTERREICHISCHES HAPPENING
Peter Matejka (1970)

Einführung in das O. M. theater
Hermann Nitsch (1970)

Identifizierung
Arnulf Rainer (1970)

"STREIK"
Michael Scharang (1970)

3. KONZIL VON NIZÄA
Peter Weibel (1971)

BEDEUTUNG UND BEWUSSTSEIN.
Film und Theater als Techniken der Adjustierung des Bewußtseins
Peter Weibel (1971)

die politische Körpersprache oder
DAS THEATER DER ERFAHRUNG
Herbert Adamec (1971)

Aktion statt Theater
Peter Weibel (1972)

vorbemerkungen zu einer strategie für ein
theater vom "publikum" fürs "publikum"
Wilhelm Pevny (1972)

WOMAN'S ART
VALIE EXPORT (1973)

Über die Kulturkritik
Peter Turrini (1974)


Quellenverzeichnis
Kurzbiografien
Die Herausgeber:innen


Ulf Birmbaumer, *1939 in Waidhofen/Ybbs. Universitätsprofessor i. R. für Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Schwerpunkt Theatergeschichte des 20. Jahrhunderts mit besonderer Berücksichtigung des sozialen und kulturpolitschen Hintergrunds, Fragen der Dramaturgie und der Rezeptionsgeschichte. Schwergewicht auf der Erforschung der Commedia dell'arte und ihrer Entwicklung bis heute, sowie dem europäischen Volkstheater, der Avantgardebewegung im 20. Jahrhundert, Theater nach 1945. Tätigkeit als Theaterkritiker. 1979 gründete er gemeinsam mit Didi Macher und Otto Tausig in Wien das Fo-Theater in den Arbeiterbezirken.

Michael Hüttler, *1966 in Tulln. Studium der Theaterwissenschaft und Publizistik an der Universität Wien. Unterrichtete an der Yeditepe Universität Istanbul und der Universität Wien. Forschungsarbeiten im Bereich Theaterwissenschaft und Musikgeschichte für das Don Juan Archiv Wien seit 2001. 2007–2010 Leiter des Don Juan Archiv Wien, seit 2011 Leiter des Hollitzer Verlags. Publikationen u. a. über Unternehmenstheater, Hermann Nitsch, Theaterethnologie; Mitherausgeber der Reihen "Ottoman Empire and European Theatre" (5 Bände) und "Ottomania" (12 Bände) zum Kulturtransfer (Theater, Musik) zwischen Europa und dem Osmanischen Reich, sowie der Reihe "Specula Spectacula" (16 Bände).

Gabriele C. Pfeiffer, *1970 in Graz. Professorin für Theaterwissenschaft/Dramaturgie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG); Studium der Theaterwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien und der Università di Pisa. Habilitation "Ephemer und leibhaftig. Schauspielerische Erkundungen von Ariane Mnouchkine, Carmelo Bene und Jerzy Grotowski" (publiziert im V&R Verlag, Göttingen 2021). Forschungsschwerpunkte: Inter- und Transkulturelles Theater; Experimentelles Theater (Österreich, Italien); Europäische Schauspieltheorie und -geschichte des 20. Jahrhunderts, auch in Hinblick auf Film- und Medienkulturen; Theateranthropologie und Dramaturgie.


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