Bevarly / Sands / Arthur | Collection Baccara Band 368 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0368, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

Bevarly / Sands / Arthur Collection Baccara Band 368


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7337-2330-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0368, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-7337-2330-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



SÜßE MELODIE DER LEIDENSCHAFT von ARTHUR, A.C.
Die junge Sängerin Charlene kann ihr Glück kaum fassen: Der berühmte Musikproduzent Akil Hutton hat sie unter Vertrag genommen - und nach jeder Aufnahme knistert es heißer zwischen ihnen! Doch trotz aller Leidenschaft scheint Akil sein Herz hinter einer Mauer zu verbergen ...
WENN DICH EIN FREMDER ZÄRTLICH KÜSST ... von BEVARLY, ELIZABETH
Sinnliche Liebe: Davon kann bei Renees bevorstehender Hochzeit keine Rede sein. Sie heiratet aus Pflicht - bis sie kurz vor dem Gang zum Altar einen attraktiven Fremden trifft, der sie zärtlich küsst! So zauberhaft könnte es sein, wenn sie ihrem Herzen statt der Vernunft folgt ...
DIESES BRENNENDE VERLANGEN von SANDS, CHARLENE
Zehn Jahre ist es her, dass Susanna in Caseys Armen schwach wurde. Und schon am nächsten Tag ließ er sie sitzen! Warum muss ausgerechnet dieser Mann jetzt im Nachbarhaus einziehen? Wieder spürt Susanna dieses erotische Prickeln, das ihr schon einmal zum Verhängnis wurde ...



Elizabeth Bevarly stammt aus Louisville, Kentucky, und machte dort auch an der Universität 1983 mit summa cum laude ihren Abschluss in Englisch. Obwohl sie niemals etwas anderes als Romanschriftstellerin werden wollte, jobbte sie in Kinos, Restaurants, Boutiquen und Kaufhäusern, bis ihre Karriere als Autorin so richtig in Schwung kam. Sie arbeitete auch in einem medizinischen Fachverlag als Lektoratsassistentin, wo sie die Bedeutung von Worten wie Mikroskopie und Histologie lernte, die sie garantiert nie wieder benutzen wird! Endlich, im Jahre 1989, kaufte Silhouette ihre erste Romance. Seitdem sind über dreißig Romane und sechs Erzählungen von ihr in fünf verschiedenen Verlagen erschienen. Ihre Bücher finden sich auf etlichen Bestsellerlisten, und sie wurde für mehrere Auszeichnungen nominiert. Von der Zeitschrift Romantic Times Magazine wurde sie vor kurzem für einen Roman, der in der Serie Love and Laughter erschien, ausgezeichnet. Elizabeth Bevarlys Romances werden in über 24 Ländern veröffentlicht, u.a. in den erst kürzlich erschlossenen Märkten von Russland, China und dem Spanisch sprechenden Teil der USA. Die Gesamtauflage ihrer Werke beträgt mehr als fünf Millionen in 19 verschiedenen Sprachen! Wenn Elizabeth Bevarly nicht gerade an einem Roman arbeitet, geht sie gern ins Kino, begeistert sich für alte Häuser, gute Bücher, edle Antiquitäten und Salsa-Musik. Außerdem kümmert sie sich um streunende Tiere. Ihre beiden Katzen Quito und Wallo (ihr kleiner Sohn hat sich den Namen Wallo ausgedacht, und weder Elizabeth noch ihr Mann haben die leiseste Ahnung, wie er auf darauf kam) sind auch zufällig in ihr Leben getreten: Quito hat sie an einem Autobahnrastplatz gefunden, und Wallo ist ihr im Park zugelaufen. Elizabeth Bevarly hat in Washington D.C., im Norden Virginias, im Süden New Jerseys und in Puerto Rico gelebt, aber jetzt wohnt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und den beiden Katzen in Kentucky, wo sie auf absehbare Zeit auch bleiben möchte.

Bevarly / Sands / Arthur Collection Baccara Band 368 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL

Charlene war im siebten Himmel. Vor zwei Tagen hatte sie den Anruf ihrer Agentin Sofia Wellesley von Limelight Entertainment erhalten. Jetzt stand der geöffnete Koffer vor ihr auf dem Bett. Miami! Während sie packte, sang sie laut einen alten Song von CeCe Peniston.

Singen war ihre große Leidenschaft. Charlene arbeitete als Stimmbildnerin am College. Diese Aufgabe empfand sie gleichermaßen als herausfordernd und befriedigend. Ihre Eltern hingegen waren nicht sehr glücklich gewesen über ihre Berufswahl. Sie hätten es lieber gesehen, wenn sie die gleiche Richtung eingeschlagen hätte wie ihre drei Jahre ältere Schwester. Die Karriere von Candis Quinn hatte bereits im zarten Alter von einem Jahr begonnen, mit einem Werbespot für Baby-Windeln. Seither hatte Candis immer wieder vor der Kamera gestanden und ihre Fotos zierten die Seiten diverser Zeitschriften. Noch während ihrer Zeit an der Highschool hatte sie schließlich begonnen, als Model zu arbeiten.

Gewöhnlich verloren Kinder ihren Babyspeck zwischen dem dritten und vierten Lebensjahr, weil sie sich dann mehr bewegten. Bei Charlene war dies jedoch nicht der Fall gewesen, sie blieb ein pummeliges Kind. Daher war Candis der einzige Kinderstar der Familie.

Ihr Vater, Randall Quinn, hatte im Laufe der letzten dreißig Jahre gut über zwanzig populäre Sitcoms produziert. Und Marjorie war die perfekte Ehefrau und Mutter. Sie unterstützte ihren Mann, begleitete Candis zu allen Foto-Shootings und Werbeaufnahmen und versuchte, ihre jüngere Tochter zu etwas zu machen, das sie definitiv nicht sein konnte.

Als Charlene sechzehn wurde, hatte ihre Mutter schließlich genug von all den fehlgeschlagenen Diäten und ging mit ihr zum Arzt. Der stellte eine Schilddrüsenunterfunktion fest – offensichtlich produzierte ihre Schilddrüse nicht genügend Hormone. Zu den frühen Symptomen dieser Erkrankung zählten Müdigkeit, Gewichtszunahme und Wassereinlagerung – Probleme, die Charlene plagten, seit sie ein kleines Mädchen war. Meist trat dieses Phänomen erst später im Leben und überhaupt eher selten auf. Charlene war, wie der Arzt sagte, eine absolute Ausnahme.

Diese Diagnose änderte jedoch nichts daran, dass Charlene in Beverly Hills aufwuchs, wo es nur so wimmelte von Models und Schauspielerinnen, die mit einem Meter fünfundsiebzig, einer Wespentaille und üppigen Brüsten den absoluten Idealvorstellungen entsprachen. Noch jetzt fühlte Charlene sich unbehaglich mit ihrem Äußeren, obwohl sie mit ihrer Größe von eins fünfundsechzig, einem makellosen Teint und ihren leicht schräg gestellten Augen überaus apart wirkte.

Sie fühlte sich besser als früher, aber die Erinnerungen an die kränkenden Hänseleien in der Schule saßen tief. Damals hatte sie aber auch ihre beste Freundin Rachel kennengelernt. Sie waren beide in der dritten Klasse der Beverly Vista School gewesen. Bei einem warmen Kakao und klebrigen Makkaroni and Cheese hatten sie die Grundlage für eine lebenslange Freundschaft gelegt.

Rachel Wellesley war die jüngere Schwester von Charlenes Agentin Sofia. Erst vor drei Wochen war eine richtige Katastrophe über sie hereingebrochen. Passiert war, wovor Charlene und sie sich am meisten fürchteten: Rachel war in die Schlagzeilen der Regenbogenpresse geraten.

Wie Charlene kam Rachel aus einer prominenten Familie. Die Wellesleys betrieben die erfolgreiche Künstleragentur Limelight Entertainment. Das in Verbindung mit der Tatsache, dass sie in Beverly Hills lebten, brachte die Mädchen in eine Position, die sie hassten: Immer schwirrten Paparazzi und Reporter um ihre Elternhäuser oder auf dem Schulhof herum. Alle wollten einen Einblick in ihr Privatleben bekommen oder in das Leben ihrer prominenten Familien.

Es war abstoßend und beide Mädchen schworen sich, der Presse und den Medien als Erwachsene so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Für Charlene war das bisher kein Problem gewesen.

Aber dann war sie mit Rachel in die Karaoke-Bar gegangen, um sich einen Mädelsabend zu gönnen. Und dieser Abend hatte alles verändert.

„Wieso singst du nicht etwas?“, hatte Rachel vorgeschlagen, nachdem ein Mann mit Bierbauch und Zauselbart die grottenschlechte Version eines bekannten Hits zum Besten gegeben hatte.

„Nein danke.“ Charlene nippte an ihrem Mineralwasser. „Stell du dich doch ans Mikrofon. Es wird dir guttun, die Sache mit Ethan und der Presse für eine Weile zu vergessen.“

Rachel schüttelte den Kopf. „Du weißt doch, dass ich nicht singen kann. Und unter gar keinen Umständen will ich der Presse noch mehr Munition gegen mich liefern.“

Charlene runzelte die Stirn. Sie hasste es, ihre sonst so fröhliche Freundin so unglücklich zu sehen. Spontan drückte sie ihre Hand. „Es wird vergehen. Du weißt doch, dass diese Geier alle fünfzehn Minuten ein neues Opfer finden. Dann ist Ethans Liebesleben Schnee von gestern.“

Rachels Versuch, ein Lächeln aufzusetzen, schlug jämmerlich fehl.

„Komm schon, Rachel, wenn du weiter so dreinschaust, bekomme ich noch Komplexe. Es kann doch nicht so schrecklich sein, den Abend mit mir zu verbringen.“

„Ich weiß, was meine Laune wirklich heben würde …“

„Nämlich?“

„Geh nach vorn und sing.“

Charlene hatte das Nein schon auf den Lippen. Sie mochte es nicht, im Mittelpunkt zu stehen, aber an diesem Abend ging es nicht um sie, sondern um ihre Freundin, die ihr über die Jahre bei all ihren Problemen immer zur Seite gestanden hatte. Nun war es an ihr, Rachel zu helfen. Wozu waren Freunde schließlich da?

„Okay, aber wenn ich das mache, dann möchte ich, dass du den Rest des Abends lächelst. Abgemacht?“

Rachel wusste, dass sie eine große Schlacht gewonnen hatte. Sie erwiderte Charlenes Händedruck. „Abgemacht. Komm, lass uns mal sehen, was sie für Songs anbieten.“

An der digitalen Jukebox klickten sie sich durch die Anzeige der verfügbaren Titel. Plötzlich deutete Rachel auf einen Song und rief: „Den da!“

Charlene sah ihre Wahl und musste lächeln. Es war einer ihrer Lieblingssongs während der Zeit an der Highschool gewesen.

Also betrat sie die kleine Bühne, während Rachel sich wieder an den Tisch setzte. Es war Freitagabend, kurz nach zehn, und die Bar füllte sich langsam. Charlene stellte das Mikrofon auf die richtige Höhe ein – der Mann mit dem Bierbauch war wesentlich größer gewesen als sie. Dabei fiel ihr Blick auf die Menschen, die erwartungsvoll zu ihr heraufsahen. Menschenmengen irritierten Charlene nur insofern, als sie es nicht mochte, angestarrt zu werden. Sobald sie anfing zu singen, ging sie so in der Musik auf, dass alles andere in den Hintergrund trat. Sie räusperte sich.

Einige der Gäste applaudierten aufmunternd.

„Sing, Baby! Sing!“ Ein schon nicht mehr ganz nüchterner Mann mit einer Zigarette im Mundwinkel prostete ihr zu. Geistesabwesend fragte sie sich, wie sich die Zigarette dort halten mochte. Dann nickte sie der Frau zu, die die Karaoke-Maschine bediente.

Sie brauchte den Text auf dem Teleprompter nicht, sie kannte ihn auswendig. Das Licht wurde gedimmt und ein Scheinwerfer auf sie gerichtet. Die ersten Takte der Musik erklangen. Sie spürte das vertraute Kribbeln in ihrem Inneren. So war es immer, wenn sie sang. Die Musik erfüllte ihren ganzen Körper, ihre ganze Seele.

Und dann setzte sie ein. Es war Hero, ein Song von Mariah Carey.

Charlene liebte den Text. Sie legte ihre ganze Seele hinein. Für den großen schlanken Mann, der ihr von einem Tisch hinten im Raum aus zuhörte, hatte sie keine Augen.

Minuten später brandete Applaus auf. Glücklich und wie benommen verließ Charlene die Bühne und begab sich zurück zu ihrer Freundin. Rachel strahlte sie an, aber noch bevor sie ihre Begeisterung kundtun konnte, war der Mann vom anderen Tisch zu ihnen getreten.

„Entschuldigen Sie, meine Damen …“

„Ja?“ Charlene sah ihn fragend an.

„Ich störe nur ungern, aber ich wollte Ihnen gratulieren, Ms. Quinn. Sie haben wunderbar gesungen. Und ich möchte mich vorstellen. Ich bin Jason Burke. Talentscout.“ Er reichte Charlene seine Karte. „Bitte rufen Sie mich an. Ich möchte einiges mit Ihnen besprechen. Meine Firma würde Ihnen gern ein Angebot machen.“

Charlene steckte die Karte ein, ohne seine Worte ernst zu nehmen.

„Ich rufe Sie an“, versicherte sie, um ihn loszuwerden. „Ist nächste Woche früh genug?“

Der Mann grinste. „Ja, ich freue mich darauf“, versicherte er und verließ den Club.

Charlene verdrehte die Augen. „Glaubt er wirklich, ich würde ihn anrufen?“

Rachel nippte an ihrem Drink. „Du hast es ihm versprochen.“

„Ich bitte dich! Ich kann singen, aber so gut nun auch wieder nicht. Und wahrscheinlich ist er gar kein Talentscout.“

„Zeig mal seine Karte.“

Charlene zog sie aus der Tasche ihrer Jeans, damit Rachel sie betrachten konnte.

„Ich finde, du solltest Sofia anrufen und sie bitten herauszufinden, ob das stimmt, was er sagt. Falls ja, würde ich ihn an deiner Stelle anrufen. Was hast du zu verlieren?“

Und damit kam die Sache ins Rollen. Sofia kannte durch Limelight Entertainment so gut wie jeden in der Musikbranche, beim Film und beim Fernsehen. Sie überprüfte den Mann und stellte fest, dass er tatsächlich zu Playascape gehörte, einem Label im Vertrieb des internationalen Konzerns Empire Music.

Charlene beriet sich mit ihr und beschloss,...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.