Buch, Deutsch, 473 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 620 g
Reihe: Organisationssoziologie
Zur Ambivalenz von Gut und Böse in Organisationen
Buch, Deutsch, 473 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 620 g
Reihe: Organisationssoziologie
ISBN: 978-3-658-31554-2
Verlag: Springer
Der Band untersucht, inwieweit moralisch gutes oder schlechtes Handeln organisiert werden kann. Die Diskussion soziologischer Erklärungen des normativ Guten und Bösen in und von Organisationen beleuchtet den ambivalenten Zusammenhang von Moral und Organisation, da Organisationen sowohl für moralische Anliegen eintreten als auch moralisch-ethische Normen (teilweise sogar absichtlich) verletzen. Diese Ambivalenz adressiert der Band durch theoretisch-konzeptionelle Beiträge sowie durch empirische Studien. Der Band zeigt damit die große Varietät in der empirischen Beobachtbarkeit und der sozialwissenschaftlichen Analyse der Moralität von Organisationen – ohne selbst für oder gegen Moral zu argumentieren.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Strafrecht Kriminologie, Strafverfolgung
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Wirtschaftsethik, Unternehmensethik
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Wirtschaftssoziologie, Arbeitssoziologie, Organisationssoziologie
- Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaft Unternehmensorganisation, Corporate Responsibility Unternehmensethik
- Naturwissenschaften Biowissenschaften Biowissenschaften Neurobiologie, Verhaltensbiologie
Weitere Infos & Material
Organisation und Moral. Einleitung zu einem ungeklärten, aber spannungsreichem Verhältnis.- Mein Freund Harvey. Warum Organisationen keine moralischen Akteure sind, mit Organisationen aber moralisch gehandelt wird.- Das Gespenst des korporativen Akteurs. Antwort auf Thomas Klatetzki.- Erwiderung auf Günther Ortmanns kritische Einwände.- Moral als integraler Bestandteil organisierter Handlungssysteme: Eine Parsons’sche Perspektive.- Heuchelei statt Konflikt. Eine systemtheoretische Analyse organisierter Moral „.- Nicht ganz passend? Moral und Organisation im Neo-Institutionalismus.- Organisationen als Instanzen der Moralisierung sozialer Praxis. Zur Verflechtung reflexiv-moderner Wertkomplexe in Transformationsfeldern.- Moral in organisierten Feldern. Grundzüge zu einer feldtheoretischen Organisationssoziologie.- Compliance und Integrität. Windows-Dressing oder rationale Unternehmensstrategie?.- Dynamiken der Meta-Formalisierung von Moral. Organisationale Entdifferenzierung und Personalisierung im Kontext organisationalen Compliance Managements.- The Translation of Organizational Morals in Discourses.- Organisierte Vernunft. Zur Soziologie deliberativer Verfahren.- Moralische Entscheidungsdilemmata im Militär. Die Marine zwischen Seenotrettung und Grenzschutzauftrag.- Moral total? Wohnungslosenzeitungen als prekäre Hybridprojekte.- Foodbanks: Moralisierte Organisation zwischen Vermittlung und Verteilung.- Olympische Spiele: Das IOC in der Falle. Diskussion eines Lösungsansatzes.- Entschieden achtungswürdig. Die organisierte Feststellung des „heroischen Tugendgrades“