Buch, Deutsch, Band 20, 680 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 233 mm x 156 mm, Gewicht: 902 g
Eine Untersuchung der aus dem Völkerrecht ableitbaren Grenzen staatlicher extraterritorialer Jurisdiktion im Verfahrensrecht
Buch, Deutsch, Band 20, 680 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 233 mm x 156 mm, Gewicht: 902 g
Reihe: Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht
ISBN: 978-3-16-147048-6
Verlag: Mohr Siebeck
Sein Ausgangspunkt ist der Souveränitätsbegriff, auf den das Völkerrecht aufbaut. Das Völkerrecht ist kein Vernunftrecht, und die Freiheit des einen Staates begrenzt rechtlich gesehen nicht automatisch die Freiheit des anderen Staates. Man muß von einer ursprünglichen vorrechtlichen Freiheit der Staaten untereinander ausgehen, die diese erst nach und nach in eine gegenseitige gesicherte, aber begrenzte Freiheit umwandeln.
Um die völkerrechtlichen Grenzen klar zu definieren, untersucht der Autor die Staatenpraxis und überprüft tatsächliche und vermeintliche völkerrechtliche Gebote und allgemeine Rechtsgrundsätze auf ihre völkerrechtliche Verbindlichkeit.
Auf der so gewonnenen Grundlage werden die Verfahrensrechte der USA, Englands und Deutschlands in ihrer extraterritorial wirkenden Dimension dargestellt und an den erarbeiteten völkerrechtlichen Maßstäben gemessen. Die angloamerikanische Discovery-Praxis wird ebenso eingehend behandelt wie die englischen Mareva Injunctions oder Anton Piller Orders. So entsteht eine in sich stimmige und geschlossene völkerrechtliche Beurteilung der behandelten Verfahrensrechte.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Allgemeines Verfahrens-, Zivilprozess- und Insolvenzrecht Zivilprozessrecht
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsvergleichung
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Privatrecht
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Öffentliches Recht, Völkerrecht, Internationale Organisationen