Buch, Deutsch, Englisch, 390 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 813 g
Systematische und historische Perspektiven
Buch, Deutsch, Englisch, 390 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 813 g
ISBN: 978-3-11-052200-6
Verlag: De Gruyter
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts werden in den Literatur- und Geisteswissenschaften quantitative Verfahren angewandt, um Texte zu beschreiben, zu analysieren und zu interpretieren. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts waren solche Ansätze unterrepräsentiert, gewinnen im Zuge der Digital Humanities jedoch sehr stark an Bedeutung. Ziel des Bandes ist es, quantifizierende Verfahren einerseits theorie-, methoden- und fachgeschichtlich zu kontextualisieren, andererseits aber auch mit Blick auf die digitale Gegenwart zu prüfen, welchen Stellenwert ihre Ergebnisse haben. Angesichts der innovativen Verve der Digital Humanities darf nicht vergessen werden, dass die Idee, einem interpretativen ein (vermeintlich?) deskriptiv-analytisches gegenüberzustellen, nicht sehr viel jünger ist als die Idee des selbst. Denn Zählen ist keinesfalls erst durch die 'digitale Revolution' der Geisteswissenschaften denkbar geworden. Vielmehr wird schon seit ungefähr 200 Jahren das, was vom späten Dilthey als Gegenstand der verstehenden und qualitativ orientierten Geisteswissenschaften bestimmt wurde, auch zum 'messbaren' Objekt erklärt.
Zielgruppe
Literaturwissenschaftler, Geisteswissenschaftler, digitale Geiste
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik
- Mathematik | Informatik EDV | Informatik Angewandte Informatik Computeranwendungen in Geistes- und Sozialwissenschaften
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Geisteswissenschaften