Bernardy | Der Traum vom neutralen Blick | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 121 Seiten

Bernardy Der Traum vom neutralen Blick

Parmenides und Wittgenstein als radikale Realisten

E-Book, Deutsch, 121 Seiten

ISBN: 978-3-495-81366-9
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieser Essay beschreibt die Geburt der faktischen Vernunft und erzählt vom Ursprung des faktischen Zeitalters bei Parmenides und Wittgenstein bis in unsere Gegenwart hinein. Parmenides und Wittgenstein trennen ganze 2500 Jahre und doch stehen beide für einen radikalen Realismus und eine zeitlose Ontologie in der Geschichte des Denkens: gemeinsam ist ihnen ein neutraler Blick von oben. Jeder neutrale Realismus ist ein Versuch, gegen die Sinnlosigkeit des Lebens anzugehen. Ob unerschütterliche Seinskugel oder philosophische Leiter, die immer wieder überwunden werden muss, beides verkörpert den Traum von einer unzerstörbaren, objektiven Welt der Tatsachen. Neutraler Realismus bedeutet daher in der Antike wie im 20. Jahrhundert die Errichtung einer zeitlosen ontologischen Wahrheit, um der unerklärbaren Paradoxie der Welt einen Riegel vorzuschieben.
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1;Cover;1
2;Inhalt;8
3;I. Parmenides und das erste Gedicht der Philosophie;10
3.1;1. Ein Gedicht für den europäischen Wahrheitsdiskurs;10
3.2;2. Eine neue Ontologie der Wahrheit;14
3.3;3. Ein Bildungsroman avant la lettre;18
3.4;4. Das Gedicht als Form und Gedanke;22
3.5;5. Wahrheit als Nicht-Ort und Umfunktionierung;27
3.6;6. Geburt der Zentralperspektive im Denken;30
3.7;7. Die ästhetische, religiöse und genealogische Dimension;38
3.8;8. Die Opferung der Ontologie: Exkurs zu Bataille;41
3.9;9. Mythologische, ontologische und kosmologische Lesart;50
3.10;10. Das Gedicht unter luhmannschen Beobachterordnungen;54
3.11;11. Von der Wiederholbarkeit zur Herrschaftsperspektive;60
3.12;12. Der parmenideische Blick als Herrschaftsperspektive;63
3.13;13. Der Blick von oben als Traum vom neutralen Blick;68
4;II. Der Tractatus als Lehrgedicht des 20. Jahrhunderts;78
4.1;1. Die literarische Form des Tractatus;78
4.2;2. Der Tractatus als Mythos und Lehrgedicht des 20. Jahrhunderts;81
4.3;3. Wittgensteins Neuformulierung des parmenideischen Diktums;86
4.4;4. Logische und ästhetische Undarstellbarkeit der Kugel;91
4.5;5. Das Problem der Subjektpositionen;95
4.6;6. Von der Ontologie zur Selbsterkenntnis;99
5;III. Verachtung der postfaktischen Vernunft: Keine Angst vor der Postmoderne!;102
6;Bibliografie;115


Jörg Bernardy, geboren 1982, hat in Philosophie promoviert und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie an der Universität Hildesheim. Er lebt als freier Autor in Hamburg und war zuletzt als Redakteur für die ZEIT Akademie tätig.


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