Buch, Deutsch, Band 56, 251 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 388 g
Reihe: Staatsverständnisse
Der Staat im Werk ausgewählter Kulturdenker des 20. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, Band 56, 251 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 388 g
Reihe: Staatsverständnisse
ISBN: 978-3-8487-0385-2
Verlag: Nomos
Da die beiden Begriffe Kultur? und ?Staat? ?ber eine gro?e inhaltliche Breite verf?gen, ist das Feld der Interpretationsm?glichkeiten au?erordentlich weit. Wichtiger als der quantitative Umfang der Begriffe aber ist selbstverst?ndlich deren qualitative Bedeutung: Sowohl vom Begriff der Kultur als auch vom Begriff des Staates l?sst sich sagen, dass sie im eigentlichen Wortsinne fundamental sind. Sie legen das Fundament f?r das Zusammenleben der Menschen ? mit Kultur ist dabei die (oft unsichtbare und doch ?berall wirksame) Totalit?t menschlicher Hervorbringungen gemeint, mit Staat die institutionelle Grundordnung einer Gemeinschaft, welche die wichtigsten Regeln der Herrschaft in einem bestimmten Territorium verbindlich festschreibt. Der Zusammenhang zwischen Kultur und Staat, genauer: Die Abh?ngigkeit des Staates von der Kultur, ist offensichtlich: Staaten sind immer auch Ausdruck kultureller Werte und Ideale.
Ein besonderes Kulturverst?ndnis schl?gt sich in aller Regel auch in einem besonderen Staatsverst?ndnis nieder; dabei erweisen sich die prim?r ideellen Werte einer Kultur h?ufig sogar als priorit?r gegen?ber ihrer materiellen Verwirklichung in Institutionen. In jedem Fall gilt, dass beide, Staat und Kultur, aufs Engste miteinander verzahnt und ineinander verwoben sind. Wie dies von gro?en (Kultur-)Theoretikern des 20. Jahrhunderts gesehen worden ist, dokumentiert dieser Band.