Berelsmann / Tucholsky | Kurt Tucholsky Neuschnee | Buch | 978-3-8260-8582-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 540 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm

Berelsmann / Tucholsky

Kurt Tucholsky Neuschnee

Ergänzungen zu Gesamtausgabe. Texte und Briefe

Buch, Deutsch, 540 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm

ISBN: 978-3-8260-8582-6
Verlag: Königshausen & Neumann


Neuschnee ist das Ergebnis einer achtjährigen Suche im digitalen
Heuhaufen. Im Zentrum stehen 20 bislang verschollene Artikel Kurt
Tucholskys, 25 unbekannte Briefe und die hier erstmalig präsentierte
Revue 'Untergang des Abendlandes'. Daneben stieß der Herausgeber
auf biografische Details. So beteiligte sich Tucholsky an einer Grundstücks-
Aktiengesellschaft und saß zusammen mit Siegfried Jacobsohn,
Gussy Holl und anderen in einer Jury, um das beste deutsche Chanson
zu küren. Auch gab es neben der Kölner eine zweite Lesung im Rundfunk,
in Frankfurt. Nach der Leipziger Lesung im November 1929 verirrte
sich Tucholsky in das Kabarett 'Die Katakombe' und hörte Bach
in der benachbarten 'Körnerklause'. Die Anekdoten, hier erstmals in
Buchform, verleihen dem Tucholsky-Bild weitere Facetten.
Stephan Berelsmann ist es gelungen, die Identität von Grete Wels –
'meine Freundin Grete Walfisch' – zu klären und wichtige biografische
Daten auszugraben. Mit Käthe Löffler rückt eine weitere Frauenbekanntschaft
Tucholskys erstmals in den Fokus. Auch ihre Vita zeichnet
der Herausgeber nach. Neu zu entdecken gibt es Peter Sachse. Ihm
verdankt diese Ausgabe unter anderem das bittersüße Fragment 'Mit
die Schauspieler is es so la la'.
Der Abdruck der berühmten Karikatur Tucholskys von Walter Trier
erfolgt hier zum ersten Male unter Angabe der Originalquelle.
Die Auflistung der Aufrufe, von mehr als 1100 Nachdrucken zu Lebzeiten
Tucholskys und 130 Übersetzungen befriedigen auch einen wissenschaftlichen
Anspruch.
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Weitere Infos & Material


Stephan Berelsmann ist ein 61-jähriger Hauptschullehrer aus Braunschweig.
Schon die Examensarbeit hatte Kurt Tucholsky zum Thema. 16
Jahre lang schrieb er für ein Braunschweiger Stadtmagazin. Seine Funde
ermöglichten der Lene-Voigt-Gesellschaft die Herausgabe von De Babbierdande.
Der reichhaltige 'Beifang' an Texten von Erich Kästner, Walter
Hasenclever und Peter Sachse lässt weitere Veröffentlichungen erwarten.


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