Bellori / Oy-Marra | Das Leben des Andrea Sacchi // Vita di Andrea Sacchi | Buch | 978-3-8353-3750-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Italienisch, 240 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 210 mm, Gewicht: 359 g

Reihe: Le vite de' pittori, scultori e architetti moderni / Giovan Pietro Bellori

Bellori / Oy-Marra

Das Leben des Andrea Sacchi // Vita di Andrea Sacchi

Buch, Deutsch, Italienisch, 240 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 210 mm, Gewicht: 359 g

Reihe: Le vite de' pittori, scultori e architetti moderni / Giovan Pietro Bellori

ISBN: 978-3-8353-3750-3
Verlag: Wallstein


Dieser Band der Editionsreihe von Giovan Pietro Belloris 'Viten' ist ein ergreifender Einblick in das Leben des Schöpfers des berühmten Deckenfreskos im Palazzo Barberini und des begnadeten Lehrers im barocken Rom.
Ein Editionsprojekt der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte.

Belloris Lebensbeschreibung des Malers Andrea Sacchi (1599-1661) gehört zu jenen drei Biographien, die erst nach der Ausgabe der Viten von 1672 entstanden sind. Mit der Wahl Sacchis setzte Bellori seinem engen Malerfreund ein Denkmal, der als Hofmaler Antonio Barberinis d. J. zu großen Ehren gekommen war. Sacchi war der Schüler Francesco Albanis und späterhin der Lehrer Carlo Marattas. Insofern bildet Sacchis Biographie innerhalb der Viten eine Brücke zwischen der Lehre von Agostino und Annibale Carracci und der Kunst von Belloris Zeitgenossen. Bellori betont Sacchis Rolle als überaus befähigter Lehrer und geschätzter Theoretiker der Kunst. Von großer Wirkung sind die eingehenden Beschreibungen seiner heute wenig bekannten religiösen Gemälde. In ihrem Essay arbeitet Elisabeth Oy-Marra heraus, wie Bellori anhand von Sacchis Auseinandersetzung mit Raffael eine auf Ausgewogenheit und Grazie gegründete Farbtheorie formuliert, mithilfe derer er nicht zuletzt den Maler aus Urbino neu zu bewerten versucht.

Giovan Pietro Bellori (1613-696) zählt zu den ersten Kunsttheoretikern, die nicht vorrangig Künstler waren. Er war ein Verfechter des Klassizismus und seine brillanten Lebensbeschreibungen zeitgenössischer Künstler gelten heute als wichtigste Quelle über die Kunst Roms des 17. Jahrhunderts.
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Weitere Infos & Material


Oy-Marra, Elisabeth
Elisabeth Oy-Marra, geb. 1959, ist Professorin am Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. 2011 und 2019 war sie Visiting Senior Fellow am CASVA, Washington D. C.
Veröffentlichungen u. a.: Zeigen, Überzeugen, Beweisen: Formen visueller und textueller Evidenzerzeugung in Kunstliteratur, Kennerschaft und Sammlungspraxis der Frühen Neuzeit (Mithg., 2020); Parthenope - Neapolis - Napoli. Bilder einer porösen Stadt (Mithg., 2018)

Brug, Anja
Anja Brug war bereits während ihres Studiums als Lektorin und Übersetzerin tätig. Im Anschluss an ihre Mitarbeit im DFG-Projekt zur Edition von Belloris Viten unter der Leitung von Elisabeth Oy-Marra an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist sie seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Valeska von Rosen an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Sie forscht u.a. zur italienischen Malerei und Kunsttheorie des 15.–17. Jahrhunderts. In ihrer Promotion widmete sie sich Marco Boschinis kunsttheoretischem Dialog »La carta del navegar pitoresco« (Venedig, 1660).

Bellori, Giovan Pietro
Giovan Pietro Bellori (1613-1696) zählt zu den ersten Kunsttheoretikern, die nicht vorrangig Künstler waren. Seine brillanten Lebensbeschreibungen zeitgenössischer Künstler gelten heute als wichtigste Quelle über die Kunst Roms des 17. Jahrhunderts.


Als Editionsprojekt der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte erscheinen die Künstlerviten mit der Reihe »Giovan Pietro Bellori: Le vite de’ pittori scultori ed architetti moderni. Die Lebensbeschreibungen der modernen Maler, Bildhauer und Architekten«, hrsg. von Elisabeth Oy-Marra, Tristan Weddigen und Anja Brug, nun erstmals ins Deutsche übersetzt und kritisch kommentiert.
Die zweisprachig präsentierten Viten werden in den 13 Bänden der Edition jeweils von den Bandherausgebern eingeleitet und mit Essays versehen.

Giovan Pietro Bellori (1613-1696), war mehrere Jahre Sekretär der römischen Künstlerakademie Accademia di San Luca sowie zeitweise Bibliothekar der Königin Christina von Schweden. Er gilt als einer der ersten Kunsttheoretiker, die nicht vorrangig Künstler waren. Er war ein Verfechter des Klassizismus und seine brillanten Lebensbeschreibungen zeitgenössischer Künstler gelten heute als wichtigste Quelle über die Kunst Roms des 17. Jahrhunderts.


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