Körperbilder der Macht in Europa: 1300–1800

Beiträge zu einer Ikonographie des Politischen in Aktion
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-422-98767-8
Verlag: Deutscher Kunstverlag

Buch, Deutsch, 456 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1445 g

Die Visualisierung von Macht erfolgt bis zum heutigen Tag ganz wesentlich über Visualisierungen des Körpers. Pointiert gesprochen: keine Macht ohne Körperbilder. Das trifft in besonderer Weise auch auf die europäischen Gesellschaften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zu, innerhalb derer der Körper der Herrschenden sowohl Garant als auch bevorzugte Projektionsfigur der politischen Ordnung war. In diesem Körper hat sich Macht nicht nur legitimiert, sondern durch die zahllosen Akte der Repräsentation – und also durch Bilder des Körpers in actu – überhaupt erst konstituiert. Der vorliegende Band möchte eine so verstandene „Ikonographie des Politischen in Aktion" erstmals im Ansatz „durchbuchstabieren" und versammelt hierzu 26 körperbezogene Akte herrschaftlich-repräsentativer Praxis und deren machtstabilisierende Kodifizierung in Bildern.

Autoren/Hrsg.

Bellin, Jörge

Pfisterer, Ulrich

Fachgebiete

• Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politische Kommunikation und Partizipation
• Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte
• Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein
• Geisteswissenschaften Kunst Künstlerische Stoffe, Motive, Themen Künstlerische Stoffe, Motive, Themen: Menschen, Häusliches Umfeld

Über Autor(innen)

Jörge Bellin, LMU München, Ulrich Pfisterer, Zentralinst. f. Kunstgeschichte, München

Jörge Bellin, Ludwig-Maximilians University Munich, Ulrich Pfisterer, Director of the Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Munich