Buch, Deutsch, Band 1, 321 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 450 g
Reihe: Kulturen des Komischen
Zur ästhetischen Repräsentation des Lachens vom späten 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Kulturen den Komischen, Band 1
Buch, Deutsch, Band 1, 321 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 450 g
Reihe: Kulturen des Komischen
ISBN: 978-3-89528-417-5
Verlag: Aisthesis
Die Anzahl an Studien zur Lachkultur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ist inzwischen stattlich zu nennen. Dagegen hat das Thema in der Kultur vom späten 17. bis zum 20. Jahrhundert – der Zeitraum, den die Beiträge des vorliegenden Bandes abdecken – bisher weniger Aufmerksamkeit erfahren. Der transdisziplinär angelegte Band vereinigt kulturhistorische Fallstudien zum Lachen in den Künsten von der Literatur über die Musik bis hin zum Bild von der Aufklärung bis zur Gegenwart.
Anregungen und Anknüpfungspunkte für die weitere kulturwissenschaftliche Erforschung des Lachens in künstlerischen Kontexten bietet eine Auswahlbibliografie internationaler Forschungen zum ‚Lachen‘ seit 1990.
Der Band eröffnet die von Friedrich W. Block, Helga Kotthoff und Walter Pape herausgegebene Reihe „Kulturen des Komischen“, die künftig der kulturwissenschaftlichen Forschung zum Komischen ein Forum bietet.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Friedrich W. Block / Helga Kotthoff / Walter Pape: Kulturen des Komischen. Vorwort zur Reihe
Arnd Beise / Ariane Martin / Udo Roth: Vorwort
Arnd Beise / Panja Mücke: Böswillige Masse oder anarchische Menge, verblendet zumeist. Das Lachen des Chors in der Oper vom 17. Jahrhundert bis heute
Ariane Martin: Bald abgeklungenes „Lachfieber“ und die Possen eines Clowns. Über das Verschwinden des Lachens in der Rezeptionsgeschichte von J. M. R. Lenz
Ingo Breuer: Die Höflichkeit der Narren. Über Moralistik, Ökonomie und Lachkultur in der Frühaufklärung
Annette Graczyk: Mephistos Lachen. Zu Goethes Faust
Anne Fleig, Hannover: Grauenvolle Stimme. Das Lachen in E. T. A. Hoffmanns Der Sandmann
Ulla Hofstaetter: „… nur noch als Haubenkopfstock“. Klopstock als Witztopos bei Heinrich Heine
Erkme Joseph: Spott – Wohlbehagen – Verzweiflung. Lachen in Wilhelm Raabes Erzählungen Frau Salome, Stopfkuchen und Die Akten des Vogelsangs
Anja Schonlau: Warum der Teufel Medizin studiert hat. Antidogmatisches Lachen in Oskar Panizzas Dramensatire Das Liebeskonzil
Udo Roth: Ein „dröhnendes Gelächter“. Paul Mongrés Lachen über das gar nicht lächerliche Duell(un)wesen der Kaiserzeit
Bernhard Schubert: Das boshafte Lächeln. Der Teufel und das Lachen in Thomas Manns Doktor Faustus
Anne Maximiliane Jäger: „Was uns interessiert, ist: der Hörer lacht“. Lachen, Witz und Parodie bei Robert Neumann
Hans Wisskirchen: Das Lachen in Zeiten des Krieges. Zur Schilderung von Zeitgeschichte in der Blechtrommel von Günter Grass
Ute Luckhardt: Undine lacht. Zum Lachen der weiblichen Wasserwesen bei Friedrich de la Motte Fouqué, Eduard Mörike und Ingeborg Bachmann
Kai Köhler: Unergründliches Lachen. Zum Bild-Text-Verhältnis in einigen Werken Bernd Pfarrs
Arnd Beise / Ariane Martin: Auswahlbibliografie ‚Lachen‘
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