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E-Book, Deutsch, 208 Seiten

Behrens Star Adventure 4

Die Gefangenen von Elpis
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7407-6082-3
Verlag: TWENTYSIX EPIC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Die Gefangenen von Elpis

E-Book, Deutsch, 208 Seiten

ISBN: 978-3-7407-6082-3
Verlag: TWENTYSIX EPIC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Bei ihrem letzten Abenteuer suchten und fanden Corinna und ihre Crew die verschollene Otekah. Bei ihrer Rückkehr zur Erde wurden sie in die Zukunft geschleudert. Dabei stellten sie fest, dass die Erde inzwischen unbewohnbar ist und die Menschheit auswanderte. Auf der Suche nach der Menschheit landeten sie bei dem Planeten Elpis. Dabei stellten sie fest, das dort Chaos und Barbarei herrschte. Sie fanden auch heraus, dass in der Vergangenheit ein Ereignis stattfand, welches die Zukunft veränderte.

- geb 1961 in Erfurt - 1977 Abschluss 10. Klasse - 1979 Abschluss Lehre als Wirtschaftskaufmann -1982 Abschluss als Dipl. Betriebswirt (FH) in Eisleben - 1982 - 1990 Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung im VEB ERFURT Elektronik - seit 1990 Außendienstmitarbeiter und Disponent in der Funke Mediengruppe

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2.
Auf der Brücke saßen alle und warteten gespannt auf irgendeine Reaktion. Otekah untersuchte inzwischen den Tachyonenstrahl, welcher von dem Satelliten gesendet wurde. „Ich glaube, ich habe es. Moment...“ Otekah schaute noch mal auf ihre Anzeigen, „so, folgendes. Es war eine einfache Meldung. Sie lautet: Fremdes Raumschiff im Sonnensystem. Und dann noch eine Kennung, wahrscheinlich die des Satelliten. So das war’s!“ „Gut. Sam, nimm Kurs auf den innersten Planeten. Ein Drittel Lichtgeschwindigkeit.“ ordnete Corinna an. „Okay.“ war Samantha ihre Antwort. „So. Wir teilen die Schichten ein. Es ist jetzt 12.00 Uhr. Die erste Wache machen Samantha, Otekah und Onatah bis 24.00 Uhr, Sie werden abgelöst von Saydala, Gabriel und von mir. Also jeweils 12 Stunden Dienst mit einer kurzen Übergabe natürlich. Alles klar?“ Corinna schaute in die Runde. Niemand hatte etwas einzuwenden. Saydala, Gabriel und Corinna erhoben sich und gingen in ihre Kabinen. Als Saydala und Gabriel in ihrer Kabine waren, setzten sie sich zusammen auf die kleine Couch an der Seite. Saydala lehnte ihren Kopf an Gabriels Schulter. Dann küssten sie sich. Aus dem Kuss wurde tiefes Verlangen und Leidenschaft. Langsam setzte sich das Raumschiff in Bewegung. Corinna war ziemlich nachdenklich. Sie wusste, dass alle sehr gespannt waren. Denn schließlich hofften sie endlich wieder Menschen zu treffen. Auch gingen ihre Vorräte langsam zur Neige. Die Reise zum innersten Planeten würde bei der Geschwindigkeit ein paar Wochen dauern. Aber sie mussten auch vorsichtig sein. Sie waren in einem fremden Sonnensystem. Sie wurden zwar von Menschen erwartet, aber sie wussten nicht wie sie empfangen wurden. Die Erfahrungen bei der unbewohnten Erde mit der eigenartigen Raumstation lehrten sie, dass sie vorsichtig sein mussten. Diese Raumstation wurde nur von Ratsmitgliederinnen bewohnt. Männer gab es im Regierungsrat nicht. Und diese Raumstation war wie eine Luststation eingerichtet. Die Ratsfrauen hatten oftmals zur Befriedigung ihrer Gelüste männlichen und weiblichen Besuch. Laut Datenbank dieser Station konnte man diese Besucherinnen und Besucher schon fast als Sklaven bezeichnen. Corinna hoffte, dass dieser Eindruck falsch war. Aber sicher konnte man nicht sein. Corinna überlegte, wie sie sich etwas ablenken konnte. Es gab nicht viele Möglichkeiten auf diesem kleinen Raumschiff, sich zu entspannen und zu erholen. Es gab einen kleinen Fitnessraum und die Datenbank enthielt ein paar Spiele, Theaterstücke und alte Filme. Corinna entschied sich, einen alten Film anzusehen über das Leben im antiken Rom. Er handelte von einem Sklavenaufstand und seinem Anführer Spartacus. Plötzlich ertönte ein kurzes Signal und es meldete sich Samantha: „Entschuldige, dass ich dich störe. Wir haben ein Raumschiff ausgemacht. Es fliegt genau auf unserem Kurs. Wir treffen es in etwa sieben Stunden.“ „Wissen wir, wie groß das Schiff ist?“ fragte Corinna. „Dazu ist es noch zu weit weg. Es bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit. Mehr kann ich jetzt nicht sagen.“ antwortete Samantha. „Okay. Ich lege mich jetzt sechs Stunden aufs Ohr. Verringere unsere Geschwindigkeit auf ein Viertel Lichtgeschwindigkeit.“ „Eye, eye!“ Nach sechs Stunden stand Corinna auf. Als sie aufgestanden war schaute sie in den Spiegel. „Corinna, du siehst zerknittert aus. Wirst langsam alt. Ich werde erst einmal eine Dusche nehmen.“ sprach sie zu sich selbst. Sie zog ihren Pyjama aus und ging unter die Dusche. Die anschließende warme Luft trocknete ihre Haut. Die Wärme tat ihr gut. In dem großen Spiegel betrachtete sie sich ausgiebig. Sie war mit sich so einigermaßen zufrieden. Danach zog sie ihre Uniform an und ging auf die Brücke. Sie kam herein und sah auf den großen Bildschirm. Auf dem Monitor wurden ständig die Daten des sich nähernden Schiffes gezeigt. Corinna setzte sich auf ihren Platz. „Wie sieht es aus?“ fragte sie. „Nichts Neues. Wie du siehst, sind wir jetzt etwa drei Stunden auseinander. Die Größe des fremden Schiffes können wir nun bestimmen. Es ist viel größer als unser Schiff. Etwa einhundert Meter lang und hat einen Durchmesser von zehn Metern. Es ist torpedoförmig.“ sprach Samantha. Zu Otekah gewandt sprach Corinna: „Otekah, lade unsere Laserkanonen!“ „Okay!“ Die Aminata verfügte über vier bewegliche Laserkanonen. „Kanonen geladen!“, meldete Otekah. „Erwartest du einen Angriff?“ wollte Samantha wissen. „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Man kann nie vorsichtig genug sein.“ antwortete Corinna. „Warum sollte sie uns feindlich gesinnt sein!“ meinte Onatah. „Man kann nie vorsichtig genug sein.“ wiederholte daraufhin Corinna. „Wie sieht es mit unserer Energie aus?“ wollte Corinna nun von Samantha wissen. „Nicht gut. Die Laserkanonen verbrachen ziemlich viel.“ war die Antwort. „Gut. Dann alle Triebwerke stoppen. Position halten. Wir warten hier auf sie!“ Das Raumschiff Aminata stoppte und hielt die Position zur Stella. „Wann wird das Schiff hier sein?“ wollte Corinna nun wissen. „In etwa vier Stunden!“ kam von Samantha die Antwort. Es tat sich jetzt drei Stunden gar nichts. Die Zeit tropfte dahin. Samantha, Otekah und Onatah wurden nun auch abgelöst durch Saydala und Gabriel. Das Schiff näherte sich weiter mit Lichtgeschwindigkeit. Gabriel meldete plötzlich eine Veränderung: „Das fremde Schiff reduziert jetzt seine Geschwindigkeit. Es fliegt nun mit ein Drittel Lichtgeschwindigkeit. Es wird jetzt in drei Stunden bei uns sein bei dieser Geschwindigkeit.“ „Gut. Ich bin in der Kombüse. Ich muss was essen.“ sprach Corinna. Als Corinna in der Kombüse ankam, saß da noch Samantha und nahm ihre Mahlzeit ein. Corinna nahm ihre Notration und setzte sich zu ihr. „Was hast du gegessen?“ fragte Corinna. „Nur einen Salat und eine Tasse Pfefferminztee.“ antwortete Samantha. „Ich habe hier eine Scheibe Weißbrot und ein gekochtes Ei und eine Scheibe Edamer. Naja, nicht sehr aufregend. Ich hole mir noch eine Tasse Kaffee.“ Nachdem Corinna sich die Tasse Kaffee geholt hatte setzte sie sich wieder. Samantha sah sie an und sprach: „Du siehst müde aus!“ stellte sie fest. „Ich habe sehr unruhig geschlafen. Es geht einem so vieles durch den Kopf.“ sprach Corinna. „Hast du Angst, dass man uns schlecht aufnimmt?“ wollte Samantha wissen. „Etwas schon. Was wir auf dieser Station gesehen haben, gibt mir schon sehr zu denken. Ich verstehe nicht, wie es zu einer solchen Entwicklung auf der Erde kommen konnte. Wir hatten doch die Umwelt wieder ganz gut im Griff. Die Überbevölkerung konnte gestoppt werde. Es gab umfangreiche Aufforstungen in Sibirien, in Afrika und am Amazonas. An den Polargebieten nahm die Eisfläche wieder zu. Mit den seismologischen Problemen kamen wir auch zurecht. Wie also konnte es dazu kommen, dass die Erde unbewohnbar wurde? Wir hatten durch das weiße Loch einen Zeitsprung von siebenhundert Jahren gemacht. Und was fanden wir vor? Eine kaputte, verlassene Erde auf der wahrscheinlich eine Art der Sklaverei herrschte. Unvorstellbar, oder?“ Corinna konnte es immer noch nicht glauben. „Mach dich jetzt nicht verrückt. Wir werden es erfahren.“ Wollte Samantha beruhigen. Corinna nickte dazu. Plötzlich kamen ihr die Tränen. „Was ist?“ fragte Samantha. „Fred, ich vermisse Fred.“ seufze Corinna. „Ich vermisse John auch. Sehr sogar. Seit wir von unserer Erde fortgeflogen sind, muss ich sehr oft an ihn denken.“ Auch Samantha kämpfte nun mit den Tränen. Corinna holte tief Luft und sprach: „Wir werden sie wahrscheinlich nie wieder sehen. Ich glaube nicht, dass wir in unsere Zeit zurückkehren. Ich kann mich aber nicht an diesen Gedanken gewöhnen.“ „Ich habe oft das Verlangen nach John seinen Händen, wie er mich berührt. Ich wache nachts auf und dachte, dass er mich geküsst hat. Und dann ist die Enttäuschung umso größer.“ sprach Samantha. Corinna nickte mit dem Kopf und sprach: „Das geht mir genauso. Ich kann mich auch nicht an den Gedanken gewöhnen, mir vielleicht einen anderen Partner zu suchen. Ich bin erst siebenundfünfzig. Auch ich brauche noch Liebe und auch Sex.“ „Was soll ich sagen. Ich bin sechsunddreißig! Mir fällt es auch schwer. Und wenn ich Gabriel und Saydala sehe, da wird es mir noch mehr bewusst, wie sehr ich John vermisse.“ sagte Samantha. Corinna holte erneut tief Luft und sagte dann: „Auch wenn’s schwer fällt. Wir werden es schaffen. Vielleicht finden wir doch einen Weg nach Hause?“ Samantha nickte zustimmend: „Ja hoffentlich.“ „Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.“, Corinna stand auf, „ich muss wieder auf die Brücke. Na dann, schlaf gut.“ „Ich geh erst noch in...



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