Beckstein / Weber | Politische Ideengeschichte | Buch | 978-3-8252-4174-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 249 Seiten, Pb, Format (B × H): 150 mm x 215 mm

Beckstein / Weber

Politische Ideengeschichte

Interpretationsansätze in der Praxis
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8252-4174-2
Verlag: UTB

Interpretationsansätze in der Praxis

Buch, Deutsch, 249 Seiten, Pb, Format (B × H): 150 mm x 215 mm

ISBN: 978-3-8252-4174-2
Verlag: UTB


Wie interpretiert man einen Text der politischen Theorie? Ist es bedeutsam, von wem oder für wen er geschrieben wurde? Oder geht es vor allem um die innere Struktur und die Wirkung auf den Leser? Dieser Band stellt die wichtigsten Interpretationsansätze im Vergleich vor und wendet sie an zentralen Texten an. So entsteht echte Methodenkompetenz!

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Zielgruppe


Politikwissenschaft, Geschichte, Philosophie

Weitere Infos & Material


Verzeichnis der Reflexionsboxen 9

Verzeichnis der Grafiken 10

Vorwort 11

Einleitung: Interpretationsansätze in der politischen Ideengeschichte 13

Wozu politische Ideengeschichte? 13

Wozu Interpretationsansätze? 14

Politik – Ideen – Geschichte 15

Mediale Ressourcen der politischen Ideengeschichte 17

Vielfalt der Ansätze – Eine Typologie 19

Auswahl der Texte 24

Kapitel 1: Der analytische Ansatz: Am Beispiel des Federalist Paper Nr. 10 25

1. Zur Theorie des analytischen Ansatzes 26

2. Das Anwendungsbeispiel: James Madisons Federalist Paper Nr. 10 31

3. Vom Wortlaut zum Aussagegehalt: Die Argumentation des Federalist Paper Nr. 10 32

3.1 Untersuchungsziel und Hauptaussagen des Texts 32

3.2 Begriffsklärungen 34

3.3 Rekonstruktion der Argumente 38

4. Möglichkeiten und Grenzen des analytischen Ansatzes 44

Kapitel 2: Der biografische Ansatz: Am Beispiel von Platons

Der Staatsmann 48

1. Zur Theorie des biografischen Ansatzes 49

2. Das Anwendungsbeispiel: Platons Leben und Werk 53

3. Der Text als Ausdruck des Lebens des Autors: Platons zweite Sizilienreise und die Gesetze in Der Staatsmann 57

3.1 Identifizierung und Textdatierung von Der Staatsmann 57

3.2 Zusammenfassung des Dialogs 58

3.3 Identifizierung des interpretationsbedürftigen Texts 60

3.4 Interpretation: Platons neuer Realismus 63

4. Möglichkeiten und Grenzen des biografischen Ansatzes 71

Kapitel 3: Der werkimmanente Ansatz: Am Beispiel von Olympe de Gouges’ Drei Urnen 74

1. Zur Theorie des werkimmanenten Ansatzes 75

2. Das Anwendungsbeispiel: De Gouges und ihr Text Die drei Urnen 79

3. Vom Werkbezug zur Textbedeutung: Die drei Urnen im Licht des Werks 82

3.1 Textaneignung und Interpretationsbedürftigkeit 82

3.2 Autoridentifizierung und Werkaneignung 84

3.3 Werkimmanente Interpretation durch Herstellung von Bezügen 86

4. Möglichkeiten und Grenzen des werkimmanenten Ansatzes 100

Kapitel 4: Der esoterische Ansatz: Am Beispiel von Verfolgung und die Kunst des Schreibens 105

1. Zur Theorie des esoterischen Ansatzes 107

2. Das Anwendungsbeispiel: Leo Strauss’ Verfolgung und die Kunst des Schreibens 113

3. Vom Text zum Subtext: Die versteckte Lehre von Verfolgung und die Kunst des Schreibens 114

3.1 Der Text im Wortsinn 114

3.2 Hinweise auf die Existenz einer esoterischen Lehre 116

3.3 Adressaten und Inhalt der esoterischen Botschaft 119

4. Möglichkeiten und Grenzen des esoterischen Ansatzes 127

Kapitel 5: Der kontextuelle Ansatz: Am Beispiel des Epos des mexikanischen Volks 130

1. Zur Theorie des kontextuellen Ansatzes 131

2. Das Anwendungsbeispiel: Diego Riveras Epos des mexikanischen Volks 133

3. Über den Kontext zu den Wirkabsichten des Texts: Das Epos des mexikanischen Volkes ein Plädoyer für aztekischen Sozialismus? 136

3.1 Der Kontext: Der politische Diskurs im postrevolutionären Mexiko der 1920er und 1930er Jahre 136

3.2 Der Text: Das Epos des mexikanischen Volks 138

3.3 Der Sprechakt: Das Plädoyer für einen aztekischen Sozialismus? 143

4. Möglichkeiten und Grenzen des kontextuellen Ansatzes 156

Kapitel 6: Der hermeneutische Ansatz: Am Beispiel von Huang Zongxi und seinem Mingyi daifang lu 159

1. Zur Theorie des hermeneutischen Ansatzes 160

1.1 Gadamer 161

1.2 Ricoeur 163

1.3 Angewandte Hermeneutik? 166

2. Das Anwendungsbeispiel: Huang Zongxi und sein Mingyi daifang lu 168

2.1 Zu Huangs ideengeschichtlicher Bedeutung 169

2.2 Vorverständnisse des Mingyi daifang lu vor der Lektüre 171

3. Hermeneutische Lektüren: Kap. 1 – Über den Herrscher 175

3.1 Strukturelle Erklärung 175

3.2 Interpretation 178

3.3 Hermeneutische Distanz: verfremdende und vermittelnde Sprache 180

4. Möglichkeiten und Grenzen des hermeneutischen Ansatzes 181

Kapitel 7: Der rezeptionstheoretische Ansatz: Am Beispiel der Deutungen von Der Fürst 184

1. Zur Theorie des rezeptionstheoretischen Ansatzes 185

2. Das Anwendungsbeispiel: Machiavellis Der Fürst 188

3. Über die Leser zur Bedeutung des Texts: Die Rezeption von Machiavellis Der Fürst vor der Publikation (1513–1532) 192

3.1 Machiavelli als ,erster Leser‘ von Der Fürst 192

3.2 Distanzierungsbestrebungen von Machiavelli und anderen Lesern 195

3.3 Vier Veröffentlichungsversuche 198

3.4 Die Funktionswandlung von Der Fürst durch die Frühstrezipienten 201

4. Möglichkeiten und Grenzen des rezeptionstheoretischen Ansatzes 203

Kapitel 8: Der begriffsgeschichtliche Ansatz: Am Beispiel des Vertrags in Die Würdenträgereide des Arnuwanda 205

1. Textinterpretation und darüber hinausführende Ansätze 205

2. Die Begriffsgeschichte als Ideengeschichte? 207

3. Zur Anwendung des begriffsgeschichtlichen Ansatzes 211

3.1 Forschungsinteressen 212

3.2 Der Begriff als Zugriff 214

3.3 Textverständnis der Begriffsgeschichte 217

4. Zur hethitischen Begriffsgeschichte des Vertrags 217

4.1 Zur altorientalischen Vorgeschichte 220

4.2 Frühes hethitisches Vertragsdenken 222

4.3 Die mittelhethitische Blütezeit: Die Instruktionen und Eidesleistungen 223

5. Die Würdenträgereide des Arnuwanda (CTH 260) 229

Epilog 233

Von prinzipienbasierter zu zweckorientierter Methodenauswahl 234

Vom beliebigen zum philosophischen Eklektizismus 236

Literaturverzeichnis 238

Abbildungsverzeichnis 249


Dr. Martin Beckstein ist Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Politische Philosophie der Universität Zürich (UZH).

Prof. Dr. Ralph Weber ist Assistenzprofessor am Institut of European Global Studies an der Universität Basel.



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