Becker | Resilienz: 100 Tools und 6-Minuten-Übungen für mehr Resilienz - Einfache und effektive Strategien für mehr Selbstwirksamkeit, Flexibilität und sozialen Halt - inkl. 30-Tage-Challenge & Tagebuch | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Becker Resilienz: 100 Tools und 6-Minuten-Übungen für mehr Resilienz - Einfache und effektive Strategien für mehr Selbstwirksamkeit, Flexibilität und sozialen Halt - inkl. 30-Tage-Challenge & Tagebuch


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7576-2654-9
Verlag: ONIX Media
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

ISBN: 978-3-7576-2654-9
Verlag: ONIX Media
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Kennen Sie Menschen, die anscheinend nichts aus der Bahn werfen kann? Die mit unerschütterlicher Stabilität auch größten Widrigkeiten entspannt lächelnd begegnen? Und Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als selbst ein solcher Mensch zu sein? Dann trainieren Sie Ihre Resilienz - und mit diesem Buch wird das ein voller Erfolg! Resilienz beschreibt die Fähigkeit, herausfordernde Situationen ohne dauerhafte Schäden zu überstehen, und ist gewissermaßen eine Art schützender Mantel für die Psyche. Klar, dass diese Wunderwaffe nicht nur in aller Munde, sondern in der modernen Welt auch immer gefragter ist: Denn um Krisen, Herausforderungen und Schicksalsschläge kommt niemand herum - zum Glück lässt sich die Fähigkeit ganz gezielt trainieren und mit diesem Buch können auch Sie Ihre Resilienz ganz einfach auf ein völlig neues Niveau heben. Erfahren Sie zunächst, worum es dabei eigentlich geht, und lernen Sie die 7 Säulen der Resilienz kennen. Anschließend packen Sie's an: Mit 100 Tools und 6-Minuten-Übungen zu verschiedenen Themenfeldern wie mentale, emotionale oder spirituelle Resilienz üben Sie ganz konkret, effektiv und langfristig die wichtigsten Schlüsselfähigkeiten ein und festigen Schritt für Schritt Ihre Widerstandskraft. Zeit ist bei Ihnen knapp? Kein Problem! Denn die Übungen sind so konzipiert, dass sie sich auch im größten Alltagsstress noch mühelos absolvieren lassen und sich somit perfekt Ihren Bedürfnissen anpassen.

Becker Resilienz: 100 Tools und 6-Minuten-Übungen für mehr Resilienz - Einfache und effektive Strategien für mehr Selbstwirksamkeit, Flexibilität und sozialen Halt - inkl. 30-Tage-Challenge & Tagebuch jetzt bestellen!

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Unter der Lupe: Die Resilienz
Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen,
sondern jedes Mal wieder aufzustehen. - Nelson Mandela - Die Grundlagen der Resilienz Das Wort „Resilienz“ hat seinen Ursprung im lateinischen Wort „resilire“, das „abprallen“, „nicht anhaften“ oder „zurückspringen“ bedeutet. Da ein resilienter Mensch die Fähigkeit besitzt, dass Widerstände, Krisen oder Traumata an ihm abprallen, anstatt sich von ihnen niederdrücken zu lassen, wird damit bereits die Bedeutung des Wortes sehr gut beschrieben. Die Bezeichnung kommt ursprünglich aus der Materialkunde, da Substanzen, die auch unter starken Spannungen nicht zerbrechen, sondern wieder zu ihrer ursprünglichen Form zurückkehren, als widerstandsfähig bezeichnet werden. So ist etwa Gummi ein sehr widerstandsfähiges Material, während Bambus durch seine Nachgiebigkeit und Elastizität gekennzeichnet ist. Die Resilienz ist daher eine besondere Stärke der Psyche, Belastungen zu bewältigen. Ein widerstandsfähiger Mensch lässt sich nicht von Schicksalsschlägen lähmen, sondern rappelt sich schnell wieder auf und führt sein Leben wie bisher. Aber diese einfache, etwas übereilte Interpretation von Resilienz ist für Wissenschaftler nicht ausreichend. Ihre Antwort darauf, was Resilienz ist, ist diffiziler und noch nicht vollständig geklärt: Es handelt sich bei der Resilienz nicht um eine mysteriöse Kraft, sondern um einen komplexen psychischen Mechanismus, der aus zahlreichen individuellen Faktoren besteht – einige davon sind bekannt, andere noch nicht. Aus diesem Grund gibt es folgende Erklärung aus der Forschung: Die Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, seine psychische Gesundheit in Notzeiten zu bewahren oder sie zumindest rasch wiederherzustellen. Kommen wir noch einmal auf die lateinische Übersetzung „zurückspringen“ zurück, so kann die Psyche des Menschen ebenfalls „federnd“ sein und nach schmerzhaftem Druck wieder „zurückspringen“. Denken Sie nur einmal an Palmen, die aufgrund ihrer inneren Spannkraft und Belastbarkeit äußerem Druck, wie einem starken Orkan, einfach nachgeben, anstatt dagegenzuhalten. Ist das Unwetter vorüber, so befinden sich die Palmen nach kurzer Zeit wieder in ihrem „normalen“ Zustand. Auch wenn das Leben einmal hart ist, brechen diese Persönlichkeiten, die wir als resilient bezeichnen, nicht an Herausforderungen – sie lassen sich nicht unterkriegen. Sie begegnen den Launen des Schicksals mit einer eindrucksvollen Widerstandsfähigkeit und halten aus, was kaum zu ertragen scheint.   Die Bedeutung von Resilienz für unser Leben Die Bedeutung von Resilienz für unser Leben wird auch durch ihre Auswirkungen auf die Gesundheit verdeutlicht. Die Evolutionstheorie des britischen Naturforschers Darwin lässt darauf schließen, dass Resilienz bis heute eine Überlebenskraft darstellt. Stress ist in unserer heutigen Gesellschaft einer der Faktoren, die uns am meisten beschäftigen, eine Volkserkrankung, die die psychische und körperliche Gesundheit beeinträchtigt. Befinden wir uns in einer stressigen Situation, schüttet unser Körper dabei Stresshormone, wie Adrenalin und Cortisol, aus, die uns dazu anregen, zu kämpfen oder zu fliehen. Stress macht allerdings auf Dauer krank, wenn dieser bestehen bleibt und der Anspannung keine Entspannung folgt. So kann es zu Rücken- und Kopfschmerzen, Angststörungen sowie zum Burnout-Syndrom kommen. Eine ausführliche Studie der Techniker Krankenkasse aus dem vergangenen Jahr verdeutlicht die Verbreitung von Stress in unserer Gesellschaft. Derzeit ist jeder vierte Deutsche oft gestresst. Dabei ist die prävalente Ursache hauptsächlich der Arbeitsalltag. Schon die Definition des Ausdrucks „Resilienz“ lässt darauf schließen, dass Personen mit einer gesteigerten mentalen Widerstandsfähigkeit weniger stark unter Stress leiden und somit auch weniger anfällig für damit zusammenhängende Krankheiten sind. Die Forschung konnte außerdem weitere Verknüpfungen zwischen Resilienz und Gesundheit identifizieren. Eine Studie („The association between resilience and mental health in the somatically ill—a systematic review and meta-analysis“), die 2018 im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht wurde, zeigte, dass Personen mit einer deutlich ausgeprägten Resilienz auch eine bessere körperliche Gesundheit zeigen. 15.000 Patienten, die körperlich krank waren, wurden in die Studie einbezogen. In dieser wurde angenommen, dass Resilienz nicht nur die psychische, sondern auch die körperliche Gesundheit beeinflusst. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Art und Weise, wie wir körperliche Belastungen geistig bewältigen, den Erfolg der Behandlung beeinflussen kann. Es stellte sich auch heraus, dass es eine positive Verbindung zwischen Resilienz und Lebensqualität insgesamt gibt. Dies lässt schlussfolgern, wie wichtig Resilienz ist, um unbeschwert unseren Lebensweg zu beschreiten, am besten mit einer großen Portion Leichtigkeit und Vertrauen, dass alles genau so richtig ist, wie es ist. Schutzfaktoren und Risikofaktoren der Resilienz Das Verhältnis zwischen Risikofaktoren und Schutzfaktoren bestimmt die Resilienz eines Menschen in einer Krise. Wenn die schützenden Faktoren über den risikobehafteten Aspekten stehen, kann eine Krise oder ein traumatisches Erlebnis erfolgreich gemeistert werden. Der soziale Schutzfaktor: Der Schwerpunkt der sozialen Ressourcen liegt auf dem, was außerhalb der eigenen Persönlichkeit geschieht. Daher gehören hier zwischenmenschliche Beziehungen, Personen, die das Leben beeinflussen, die Familie und die Erziehung dazu. Auch die gesellschaftliche Umgebung, wie etwa die herrschende politische Situation, die Kultur oder die finanzielle Lage der Familie, ist von Bedeutung. Der personale Schutzfaktor: Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung, Selbstwirksamkeit, soziale Kompetenz, Problemlösungsorientierung und der Umgang mit stressigen Situationen gehören zu den personalen Ressourcen, die alle Aktivitäten innerhalb der Persönlichkeit auf kognitiver und emotionaler Ebene abdecken.   So steigern all diese Schutzfaktoren die Widerstandsfähigkeit in unterschiedlichen Bereichen in verschiedenem Ausmaß. Dagegen reduzieren interne und externe Risikofaktoren diese. Armut, Kindesmissbrauch, psychische Krankheiten der Eltern und Diskriminierung sind einige bedeutende Beispiele für äußere Risikofaktoren. Bestimmte Gene, die mit psychischen Krankheiten in Verbindung stehen, emotionale Instabilität oder die Neigung, sich auf Probleme zu konzentrieren, sind einige der inneren Risikofaktoren. Auch die Dinge, die Sie davon abhalten, Resilienz zu entwickeln oder zu fördern, sollten nicht unerwähnt bleiben. Risikofaktoren der Resilienz sind Faktoren, die sowohl mit der körperlichen als auch mit der geistigen Gesundheit des Menschen kollidieren. Dass diese Risikofaktoren gänzlich schädlich für Sie sind, kann jedoch auf keinen Fall behauptet werden, da jede Herausforderung, jede schwierige Situation Ihr größtes Potenzial hervorruft. Ist immer alles schön und leicht, gibt es keinen Grund, etwas zu ändern. Erst die Krisen vermögen Sie dazu anzuregen, etwas Neues zu lernen, und in Ihrer Persönlichkeit zu wachsen. Dieses Wachstum kann nur dann stattfinden, wenn die Dinge und Umstände zunächst über Ihre aktuellen Fähigkeiten und Kompetenzen hinausgehen. Begegnen Sie dann diesen Bewältigungsaufgaben, werden Sie sich weiterentwickeln. Daher würde es ohne Risikofaktoren kein persönliches Wachstum geben und somit auch keine Widerstandsfähigkeit. Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Resilienz Die innere Widerstandskraft variiert in ihrer Stärke und ist demnach unterschiedlich ausgeprägt. Der Antritt einer neuen Stelle kann für einen Menschen eine erdrückende Belastung darstellen, während es für einen anderen keine Mühe bereitet, ja, sogar eine willkommene Herausforderung darstellt. Auch wenn die Umgebungsbedingungen zumindest auf den ersten Blick ähnlich sind, zeigen sich diese Unterschiede. Dies führte zu einer Langzeitstudie mit dem Titel „The children of Kauai: Resiliency and recovery in adolescence and adulthood“ (übersetzt: „Die Kinder von Kauai: Resilienz und Erholung in der Jugend und im Erwachsenenalter“). Über 30 Jahre, genauer gesagt von 1955 bis 1999, hatte die US-amerikanische Entwicklungspsychologin Emmy Werner (* 1929, † 2017) die Entwicklung von 689 hawaiianischen Kindern des Jahrgangs 1955 untersucht. Dabei analysierte Werner, welche Auswirkungen es auf die psychische, kognitive und physische Entwicklung der Kinder während der frühen Jahre hatte, wenn die Lebensumstände erschwerend waren. Untersucht wurden ebenso die langfristigen Folgen von Risikobedingungen. Ungefähr ein Drittel dieser Kinder wuchs unter ungünstigen Bedingungen auf. Sie litten unter Hunger oder wurden missbraucht. Das beeinflusste auch ihr Erwachsenenleben. Wie bereits ihre Eltern griffen auch sie viel zum Alkohol, waren auffällig in ihrem Verhalten oder hatten die Schule frühzeitig verlassen – zumindest einige von ihnen. Etwa ein Drittel der Kinder konnte den schlechten Start ins Leben ohne großen Schaden überstehen, was überraschend war. Einige von ihnen studierten und wurden zu angesehenen Mitgliedern ihrer Gemeinschaften. Sie wurden von Emmy Werner als „verletzlich, aber unbesiegbar“, also als resilient, bezeichnet. Wie aber gelang ihnen das? Warum haben diese Kinder das geschafft, was andere nicht schafften? Emmy Werner stellte durch die Studie fest, dass es mindestens einen Menschen gab, der immer zu ihnen gehalten hat. Sie wurden von einem Verwandten, einer Lehrerin, einem Bruder oder einer Schwester unterstützt, gefördert...



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