Becker | Erwachen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 340 Seiten

Becker Erwachen


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-347-70617-0
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 340 Seiten

ISBN: 978-3-347-70617-0
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Schritt für Schritt werden wir täglich Zeuge davon, wie die Welt, wie wir sie kennen, demontiert wird. In einer Flut von Informationen aus konventionellen und alternativen Kanälen verlieren wir immer mehr den Überblick und jeglichen Zugang zu unserer eigenen inneren Weisheit. 'Erwachen' nimmt uns mit auf die Reise durch das bisherige Leben des Autors und die Wegweisung und Führung, die er insbesondere während der vergangenen 27 Jahre erhalten hat. Aus einem schmerzhaften Blick auf die aktuelle weltweite Situation und was zu dieser geführt hat, entfaltet sich ein direkter Weg zu uns selbst, zu unserer Aufgabe und in das Erwachen. Dabei gilt es, sich aus weltlichen und esoterischen Konzepten, die uns in die gegenwärtige Seinsebene einsperren, zu befreien. Es ist Zeit, sich seines wahren Seins zu erinnern. Es ist Zeit, sich aus limitierenden Gedankenkonstrukten zu lösen und mit dem Quantenfeld der unbegrenzten Möglichkeiten zu verbinden. Dieses Buch zeigt auf, dass wir nicht nur in unserer täglich erlebten Realität, sondern auch mittels esoterischer, religiöser und spiritueller Lehren und Konzepte in einem endlosen 'karmischen' Kreislauf im irdischen Erfahrensraum gefangen gehalten werden. Endlos und doch endlich, denn die Entwicklungen, die wir seit Beginn des Jahres 2020 beobachten, deuten an, dass die erdbeherrschenden Mächte zum finalen Spurt angesetzt haben. Während eine alternative Szene über verschiedenste Kanäle immer wieder neue Erlösungsszenarien und -daten propagiert und diskutiert, bewegt sich die globale Agenda unbeirrt weiter in Richtung Transhumanismus. Der Autor schildert zunächst seinen bisherigen Lebensweg und berichtet über die spirituellen Impulse, die ihm dabei begegneten. Im Verlaufe des Buches kristallisiert sich immer mehr eine Sicht auf die menschliche Existenz im Erdenraum heraus, die nicht nur konventionelle religiöse und wissenschaftliche Lehren in Frage stellt, sondern auch die Fundamente der alternativen Esoterik erschüttert. 'Erwachen' ist ein kraftvoller und dringlicher Aufruf in letzter Minute an die Sternenkinder, die derzeit in Menschenform auf der Erde inkarniert sind, sich ihres Ursprungs und ihres Auftrags jetzt zu erinnern. Dazu werden in diesem Buch konkrete Hinweise, Vorschläge und Anregungen gegeben.

Stefan Becker ist ein Visionär und Wahrheitssucher. Seit seiner frühen Jugend hinterfragt er konventionelle gesellschaftliche Konstrukte. Im vergangenen Vierteljahrhundert führte ihn seine Suche nach Antworten auf die existenziellen Fragen des Menschseins von Deutschland aus nach Kanada, Mexiko, Paraguay und in die USA. Er lebte und arbeitete für ein halbes Jahr in einem Ashram in den kanadischen Bergen und erhielt dort eine Yoga-Ausbildung. Außerdem absolvierte er Weiterbildungen in Reiki und analytischer Traumarbeit. Die Entwicklungen der vergangenen 3 Jahre haben ihm die Dringlichkeit aufgezeigt, jetzt ins Handeln zu kommen und sich auf den Weg ins Erwachen zu begeben.
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Die Vierte im Bunde: das Ashram

Uns kam die Idee, einen Buchladen zu eröffnen. Bei einer Tarotlesung in Nelson sprach ich dieses Thema an und wurde auf einen besonderen Buchladen hingewiesen, welcher sich auf der anderen Seite des Kootenay Lakes in einem Ashram befinden sollte. Es gibt 2 verschiedene Fährverbindungen über diesen See, und bei der ersten wurden wir nicht fündig. Die 2. Fähre führte uns nach Kootenay Bay, von wo aus Schilder zum Yasodhara Ashram führten. Dieses Ashram liegt inmitten des Waldes am See, damals nur über eine längere Schotterstraße zu erreichen. Wir parkten vor dem ersten Gebäude und schauten uns interessiert um. Als ich einen komplett weißgekleideten Mann aus dem Gebäude kommen sah, wurde mir die Angelegenheit unheimlich; ich stellte mir unter einer Ashram-Gemeinschaft eine Art Sekte vor, und dieser Mann bestätigte mir meine Vorurteile. Ich startete den Motor, und mit großer Erleichterung fuhr ich vom Ashram fort. Für einige Wochen rückte die Idee Buchladen und Ashram in den Hintergrund, kam aber am 31.10.1999 wieder hoch. Dieses war damals einer der ganz wenigen Tage ohne Regen. Uns fiel langsam die Decke auf den Kopf, und wir nahmen noch einmal einen Anlauf, uns den Buchladen im Ashram anzuschauen. Diesmal war ich mutiger und wir gingen direkt in das erste Gebäude, wo sich dann auch der Buchladen befand. Man teilte uns mit, dass gerade die Mittagszeit begänne und wir doch bitte in einer Stunde wiederkommen sollten. Gerne könnten wir das Gelände des Ashrams während dieser Zeit erkunden. Das Angebot nahmen wir an und liefen in der warmen Herbstsonne durch die Gärten und vorbei an den Wohngebäuden des Ashrams, bis wir dort den Temple of Divine Light fanden. Andachtsvoll und auf Socken betraten wir den sonnendurchfluteten Tempel, dessen runde Wände im unteren Teil vollständig aus Glasfenstern und -türen bestanden. Man blickte von dort in die herrliche Natur mit Bergen, Wäldern und dem großen See. Gleich von Anfang an fühlte ich mich an diesem Ort in den Tiefen meiner Seele berührt. Einige Bücher der Gründerin des Ashrams, Swami Sivananda Radha, lagen aus und ich begann, in einem Buch mit dem Titel ‚Time To Be Holy‘ zu lesen. Was mir darin an Herzensweisheit begegnete, berührte mich so intensiv, dass ich fast sofort die tiefe Sehnsucht verspürte, mehr Zeit an diesem Platz zu verbringen. Erfüllt kehrten wir nach einer Stunde zum Buchladen zurück und informierten uns über das Kursangebot im Ashram.

Zurück Zuhause waren wir soweit, uns für den 3-monatigen Yoga Development Kurs (YDC), welcher von Januar bis April des kommenden Jahres stattfinden sollte, anzumelden. Wir riefen im Ashram an, um uns anzumelden, obwohl wir vorher nicht einmal eine theoretische Berührung zum Thema Yoga hatten. Entsprechend reagierte man auf unser Ansinnen und bat uns, doch zunächst einmal einen kleineren Kurs zu besuchen, um überhaupt eine Idee von dem Leben und Lernen dort zu bekommen. Etwas enttäuscht meldeten wir uns für einen im späten November stattfindenden 5-tägigen Kurs an. Im Ort Kaslo wurden wöchentliche Yogastunden angeboten, und wir nutzten diese Gelegenheit, um ein erstes Mal einen Eindruck von Yoga zu gewinnen. Die Leiterin des Yogaunterrichts war bereits 84 Jahre alt, und die Begegnungen mit ihr haben mich zutiefst beeindruckt. 50 Jahre jünger als sie kam ich mir alt und bewegungsunfähig vor, als sie mit dem Unterricht begann. Alle Dehnungen und Bewegungen fielen mir schwer und waren oft schmerzvoll. Damals wurde mir bewusst, wie schnell und intensiv unser Körper seine Bewegungs- und Dehnfähigkeit verliert, wenn wir einseitig leben und einseitig Sport betreiben.

Im November traten wir voller freudiger Erwartungen unsere Reise zu dem 5-tägigen Kurs an. 5 days of Hidden Language (of Hatha Yoga), 5 Tage über die verborgene Sprache der Yoga-Asanas. Draußen zog langsam der Winter ein und ich freute mich auf 5 Tage Yoga in warmen Unterrichtsräumen. Was ich dabei noch nicht verstanden hatte war jedoch, dass es sich beim Yasodhara Ashram um ein Karma Yoga Ashram handelte. Und Karma Yoga findet nun einmal vornehmlich nicht in warm geheizten Räumen und gepflegter Atmosphäre statt. Karma Yoga dort bedeutet, dass zusammen mit den ständigen Bewohnern des Ashrams die Teilnehmer der Kurse in jegliche für den Betrieb und Erhalt des Ashrams erforderlichen Tätigkeiten mit einbezogen sind. In unserem Fall und zu meinem großen Erschrecken bedeutete dies, dass unsere erste Lerneinheit uns in die Kälte auf die Ladefläche eines Pickup Trucks führte, mit dem wir hinaus in einen Steinbruch fuhren. Dort durften wir dann Felsbrocken, die für eine Hangbefestigung an einem Weg benötigt wurden, auf die Ladefläche werfen. Damit waren wir einige Stunden beschäftigt und meine Stimmung verdüsterte sich zunehmend. Ich zahlte hier gutes Geld für einen Yogakurs und endete gleich zum Einstieg in eisiger Kälte in einem Steinbruch, wo ich schwere körperliche Arbeit verrichten musste. Unglaublich. Und genau um diese Empfindungen ging es dabei. Denn, was mir auch nicht bewusst war, im Anschluss an eine solche Aktion mussten die persönlichen Erfahrungen und Eindrücke zu Papier gebracht werden, mit Durchschlag für den Lehrer, und auch noch im Kreise der Teilnehmer in aller Öffentlichkeit vorgelesen werden. Mit viel gütigem Verständnis lauschten unsere Lehrer den Eindrücken der Gruppe. Immer wieder kam es zu Beschwerden, Vorwürfen an andere und ähnliches. Und immer wieder wurde die Frage zurückgegeben: ‚Was hat deine Reaktion auf die Umstände mit dir zu tun?‘ Schon nach wenigen Stunden kamen bezüglich unseres Wunsches nach einem 3-monatigen Aufenthalt unter diesen Bedingungen große Zweifel auf. Und ich verstand, warum man uns nicht gleich für den großen Kurs hat anmelden lassen. Dazu kam noch, dass die Teilnehmer aus verschiedenen Gegenden Nordamerikas stammten und ich deren amerikanische Dialekte nicht verstand. Das betraf etwa 70% dessen, was kommuniziert wurde. In diesem Kurs lernte ich auch, dass Yoga beileibe nicht nur aus den körperlichen Übungen, dem Hatha Yoga besteht, sondern dass es da noch Kundalini-, Mantra-, Traumyoga, Pranayama, Tänze und verschiedene andere Yogaarten gibt, die Teil jeden Kurses bilden.

Für meinen Körper waren die 5 Tage gut, mein Geist ging auf Widerstand.

Da ich zum damaligen Zeitpunkt nur die Alternative sah, nach gerade mal einem halben Jahr in Kanada nach Deutschland zurückzukehren, und uns dies nicht als ideal erschien, haben wir uns durchgerungen und uns für den dreimonatigen YDC 2000 angemeldet, der Anfang Januar 2000 beginnen sollte.

Unser Leben verlagerte sich im November 1999 fast vollständig in unser Haus, welches in 2 Schritten von unseren Vermietern weitestgehend leergeräumt wurde, da sie ihre Möbel und anderen Gegenstände nun anderswo benötigten. Während es draußen fortlaufend regnete und die Erdwege und -straßen kaum mehr passierbar waren, hatten wir nur noch unsere Betten und einen Campingtisch mit Campingstühlen als Mobiliar verfügbar. Diese Umstände bewegten uns, vor der Zeit im Ashram noch eine Reise nach Florida zu unternehmen, die uns nach 18 Stunden Busfahrt zunächst nach Seattle, WA führte. Zur damaligen Zeit verfolgte ich nur oberflächlich die Geschehnisse in der Welt; Computer, Internet oder Fernsehen hatten wir nicht und es gab nur einen Radiosender, der kaum Nachrichten brachte. Daher war uns nicht bewusst, dass wir uns zum 2. Tag der Großdemonstration gegen die in Seattle tagende Welthandelsorganisation dort befinden würden. An der Oberfläche haben wir von den aufgewühlten Energien in der Stadt allerdings nichts bemerkt. Nach einem Tag in Seattle sind wir am Folgetag über Phoenix, AZ nach Tampa, FL geflogen. Wir hatten nur ein Hotel in Tampa für eine Nacht reserviert. Mit einer vor Ort gekauften Straßenkarte machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Süden, bis in die Gemeinden Venice und Englewood. Diese waren die südlichsten Orte, die auf unserer Karte gezeigt wurden. Wir folgten Wegweisern zum Manasota Key und landeten dort bei einem versteckten kleinen Motel direkt am Strand. Dort warteten wir einige Stunden, bis der Besitzer auftauchte, der an diesem Tage aus dem Ausland zurückkehrte und bei der Einwanderungsbehörde am Flugplatz festgehalten wurde. Erst nach dessen Ankunft erhielten wir dort ein Zimmer und verbrachten eine wunderschöne Woche am Golf von Mexiko.

Im Nachhinein und bei einem 2. Besuch in demselben Hotel im Jahre 2015 wurde mir bewusst, wie geführt unser beider Weg die ganze Zeit war. Wir werden zu Menschen, Plätzen, Ländern, Büchern, Lehrern geführt und sind uns meist gar nicht gewahr, warum wir gerade dort hingeleitet werden. In Bezug auf Florida und den Golf von Mexiko scheint es eine besondere Energie zu sein, die diesem Gewässer innewohnt. Ganz besonders bei unserem späteren einwöchigen Aufenthalt in 2015 wurden wir innerhalb dieser wenigen Tage auf eine Weise wieder körperlich und seelisch gekräftigt, wie...



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