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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 230 Seiten

Reihe: Private Pleasures

Beck Love You For Now

E-Book, Deutsch, Band 3, 230 Seiten

Reihe: Private Pleasures

ISBN: 978-3-7363-1204-3
Verlag: LYX.digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Schlafe niemals mit dem Feind! Virginia Boca hat nur ein Ziel: Sie will Bürgermeisterin von Bluelick, Kentucky, werden. Dafür stellt sie alles zurück: keine Dates! Keine Männer! Keinen Sex! Doch als ein geheimnisvoller Fremder ihren Salon betritt und ein simpler Haarschnitt zu etwas viel Heißerem wird, ist es um ihre guten Vorsätze geschehen. Allerdings ahnt sie nicht, dass es sich bei dem attraktiven Unbekannten um einen ihrer Gegner in der bevorstehenden Wahl handelt! 'Heiß, sexy, humorvoll - ein absoluter Lesegenuss!' RAMBLINGS FROM THIS CHICK Band 3 der neuen romantischen Serie von Bestseller-Autorin Samanthe Beck

Die Weinliebhaberin und Schlaf begeisterte USA-TODAY-Bestseller-Autorin von modernen, sexy Liebesromanen Samanthe Beck lebt in Malibu, Kalifornien, zusammen mit ihrem langmütigen, aber extrem liebenswerten Ehemann und ihrem Turbosohn. Dazu kommen noch eine pelzige Ninja namens Kitty und Bebe, der fluchende Chihuahua. Sie können sich das Chaos vorstellen. Weitere Informationen unter: www.samanthebeck.com

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1
Heilige Scheiße, ich werde sterben wie eine Mücke, zermatscht auf einer Windschutzscheibe. Dieser Gedanke schoss Virginia Boca durch den Kopf, während vor ihrem geistigen Auge eine erbärmlich nichtssagende Bildmontage ihres bisherigen Lebens vorbeizog. Achtundzwanzig Jahre, in denen sie Bluelicks Landluft in die Lunge gesogen hatte, fanden ein grausiges Ende – dank des rücksichtslosen kleinen Scheißkerls Justin Buchanan und des bescheuerten roten Mustangs, den sein Vater ihm im vergangenen Jahr zum sechzehnten Geburtstag geschenkt hatte. Und was noch schlimmer war – nachdem Justin sie wie einen Straßenköter überfahren hatte, kam er wahrscheinlich mit einem Klaps aufs Handgelenk davon, weil sein idiotischer Vater zufällig Bluelicks Bürgermeister war. Und wenn sie nicht mehr da war, um Anspruch auf das Amt zu erheben, würde Tom Buchanan im kommenden Monat in seinem Amt bestätigt werden – ohne dafür einen Finger rühren zu müssen. Die stählerne Todesmaschine raste auf sie zu und war jetzt so nah, dass sie Justin durch die Windschutzscheibe sehen konnte – er tippte eine SMS in sein Handy –, während er die Main Street hinunterraste. Ein Schrei steckte zwischen ihren gelähmten Stimmbändern fest, und sie brachte den Laut genauso wenig heraus, wie sie es schaffte, mitten in der Bewegung die Richtung zu ändern. Sie hatte den Punkt der Umkehr in dem Moment hinter sich gelassen, als sie vom Bürgersteig auf die Straße getreten war, und jetzt war sie eine Gefangene der Schwungkraft. Die Zeit schien langsamer zu werden und sich immer weiter auszudehnen, während der Mustang näher kam. Justin sah auf. Ihre Blicke trafen sich. Seine Augen wurden groß und bekamen den angsterfüllten Ausdruck eines Menschen, der mit einem mathematischen Problem konfrontiert ist: »Wie viele Meter Bremsweg hat ein Auto, das zwei Tonnen wiegt und mit mehr als neunzig Stundenkilometern unterwegs ist?« Ein Mensch, der feststellen musste, dass es mehr Meter waren, als ihm zur Verfügung standen. Ginny kniff die Augen zu – nicht weil sie ihr Schicksal akzeptierte, sondern weil es ihr lieber gewesen wäre, ihm zu entgehen. Innerlich wappnete sie sich für den brutalen Stoß, der sie ins Jenseits befördern würde. Plötzlich schloss sich ein Arm um ihre Mitte und riss sie so schnell nach hinten, dass ihr das, was sie für ihren letzten Atemzug gehalten hatte, aus der Lunge gepresst wurde. Der Luftzug des vorbeirasenden Wagens traf sie, doch das war alles. Sie öffnete die Augen. Obwohl an den Rändern ihres Blickfelds schwarze Punkte tanzten, konnte sie sehen, dass der Mustang die Main hinunter verschwand, ohne dass die Bremslichter ein einziges Mal aufgeleuchtet hätten. Scheißkerl. Sie hätte sich einer längeren, kreativeren Schimpftirade hingegeben, wenn die schwarzen Punkte vor ihren Augen nicht bewirkt hätten, dass ihr schwindlig und leicht übel war. Sie blinzelte, um wieder klar zu sehen, aber die sturen Pünktchen verschmolzen zu zwei Tunneln, während ihr Körper das Gewicht eines Heliumballons zu haben schien. Vielleicht hatte Justin sie doch erwischt, und so fühlte sich der Tod an? Falls es so war, bereiteten ihr die dunklen Tunnel am meisten Sorgen. War nicht immer von einem Licht die Rede, in das man hinüberglitt? Der Allmächtige wusste, dass sie keine Heilige war. Keuschheit war nicht unbedingt ihr Ding, und ja, sie hatte mehr getratscht, als sie sollte. Aber sie hatte erst vor Kurzem Besserung gelobt und sich vorgenommen, ihrem Leben mehr Sinn zu geben. Wo zum Teufel … äh, streichen Sie das, wo in Gottes Namen war also das Licht geblieben? Starke Arme hielten sie fest, und eine leise Stimme sagte: »Alles in Ordnung.« Die Worte vibrierten in ihrem Ohr, hallten in ihrem verwirrten Gehirn wider und wanderten dann an ihrer Wirbelsäule nach unten, wo sie ihr Nervensystem zu einem zittrigen und stotternden Re-Boot anregten. Ihr Gehirn nahm eine Inventur ihres Körpers vor und registrierte ein paar beunruhigende stimulierende Reize. Oberschenkel fest wie Peitschenschnüre sorgten dafür, dass sie aufrecht stehen blieb, während ihre zitternden Beine versagten. Außerdem war da eine steile Wand aus harten Bauchmuskeln in ihrem Rücken, und eine warme, breite Brust, die sich wie ein Schutzschild gegen sie presste. Ihre Nackenmuskeln verweigerten die Mitarbeit, und ihr Hinterkopf sank gegen eine gut entwickelte Brustmuskulatur und fiel dann zur Seite, sodass sich ihre Wange gegen ein Kissen aus Muskeln presste. Kräftiger, schneller Herzschlag pochte an ihrem Ohr, und sein Atem strich über ihre Schläfe. Herzschlag und Atemfrequenz teilten ihr mit, dass sie und Justin nicht die Einzigen waren, die bei diesem beinah tödlichen Zusammentreffen zwischen Auto und Fußgängerin einen Adrenalinstoß bekommen hatten. Sie stand einfach nur zitternd da, während er die ganze Arbeit machte – sie davon abhielt, auf den Bürgersteig zu sinken, und es gleichzeitig schaffte, Atmung und Herzschlag zu verlangsamen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag passten sich an, bis sie beide im Gleichklang waren, und sie nahm jede Fläche und jede Kante des unzweifelhaft männlichen Körpers in ihrem Rücken noch stärker wahr. Sie hatte noch nie in ihrem Leben eine Vorahnung gehabt und glaubte auch nicht an solche Dinge, aber offenbar rief die Nahtoderfahrung zusammen mit dem monatelangen Zölibat ungeahnte Kräfte auf den Plan, denn plötzlich erfüllte eine sehr anschauliche Fantasie ihren Kopf. Sie, wie sie sich nackt gegen ihren Schutzengel presste, während seine großen, erfahrenen Hände über ihre Seiten nach unten glitten und ihre Hüften umfassten. Sie drückte den Hintern nach hinten und … Er stöhnte auf und holte sie damit ins Hier und Jetzt zurück – wobei sie eindeutig seinen Ständer spürte, der sich am Saum ihrer Jeans entlang in ihren Hintern brannte. Reiß dich zusammen, Ginny. Man bedankt sich nicht bei seinem Retter, indem man seinen Körper an ihm – einem völlig fremden Mann – reibt. Sie richtete den Blick nach unten und stellte fest, dass ihre Hände seine kräftigen gebräunten Unterarme umklammerten. Ihre Fingernägel gruben sich in seine Haut, als hinge immer noch ihr Leben davon ab. Lass ihn los. Sofort. Während sie ihren Griff lockerte, umfasste er sie vorsichtig immer fester, sodass sie sich nicht von der Stelle rühren konnte. Sein Kiefer streifte ihr Ohr. Er atmete langsam aus, ließ sie dann los und machte einen Schritt zur Seite. Obwohl es ein warmer Juniabend war, fröstelte sie kurz, als seine Körperwärme sie ganz plötzlich nicht mehr umfing. Sie drehte sich um, um ihrem Retter in die Augen zu sehen, und spürte, wie es sie durchfuhr … die Unvermeidbarkeit. Sie kannte ihn zwar nicht, erkannte ihn aber wieder. Erkannte das viel zu lange Haar, das mit Bartstoppeln bedeckte Kinn, die dunkelbraunen, undurchdringlichen Augen. Sie hatte ihn in den vergangenen Wochen mehrere Male in der Stadt gesehen. Er war immer allein unterwegs gewesen und hatte mit niemandem gesprochen, aber irgendwas an der Art, wie sich seine große, durchtrainierte Gestalt bewegte, deutete auf die geballte Energie unter der beherrschten entspannten Oberfläche hin. Einzelgängerisch und verschwiegen war zwar das Gegenteil des Typs Mann, von dem sie sich normalerweise angezogen fühlte, andererseits brachte der Unbekannte ihre erogenen Zonen in Fahrt – mit nichts weiter als seinem grüblerischen Blick. Es gab ziemlich viel Gerede über seine Identität, und als Besitzerin des kleinsten Friseursalons der Stadt hatte sie jedes einzelne Wort gehört. Sie hatte keine Ahnung, ob an den Gerüchten was dran war, aber sein gefährliches, nein, raubtierhaftes Aussehen hatte ihre Freundin Melody dazu inspiriert, ihn »Wolverine« zu taufen. Aber bevor sie ihn nach seinem Namen fragen konnte, drehte er sich um und … Herrgott noch mal … marschierte einfach davon. »Warte!«, rief sie seinem sich entfernenden Rücken hinterher. Da er nicht langsamer wurde, brüllte sie: »Danke!« Er zuckte mit den breiten Schultern, die allseits bekannte Kein-Problem-Geste. »Hey!« Sie wartete, bis er sich zu ihr umdrehte und sie ansah, dann deutete sie auf den Eingang ihres Friseursalons. »Ich schulde dir einen Haarschnitt.« Er salutierte beiläufig und machte sich wieder auf den Weg. Am Ende der Straße bog er rechts ab und verschwand um die Ecke. Nun ja, verdammt sollte er sein. Sie kämpfte gegen den Impuls an, hinter ihm herzurennen, und warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Sie war zu spät dran für ihre Verabredung mit Melody in Rawley’s Pub. Es war nicht zu ändern, ihr blieb nichts anderes übrig, als das abendliche Zusammentreffen unbefriedigt zu verlassen – und zwar nicht nur in Hinsicht auf ihre Neugier. Shaun Buchanan setzte sich hinter das Steuer seines einfach ausgestatteten Wranglers, startete den Motor und kämpfte gegen den Drang an, die Stadt auf direktem Weg zu verlassen und so lange weiterzufahren, bis er den Kontinent hinter sich gelassen hatte. Der zierliche, heiße Rotschopf mochte den Umstand, dass er sich an diesem Abend vor dem Friseursalon herumgetrieben hatte, für einen glücklichen Zufall halten, aber er wusste es besser. Seit Wochen fand er Vorwände, dort abends vorbeizugehen, wie ein Phantom mit den Schatten zu verschmelzen und sie dabei zu beobachten, wie sie sich mit ihren letzten Kunden unterhielt und mit ihnen scherzte. Eine beunruhigende Angewohnheit, insbesondere wenn man bedachte, dass »Phantom« derzeit eine passende Beschreibung für ihn war und dass er es auch nicht...


Beck, Samanthe
Die Weinliebhaberin und Schlaf begeisterte USA-TODAY-Bestseller-Autorin von modernen, sexy Liebesromanen Samanthe Beck lebt in Malibu, Kalifornien, zusammen mit ihrem langmütigen, aber extrem liebenswerten Ehemann und ihrem Turbosohn. Dazu kommen noch eine pelzige Ninja namens Kitty und Bebe, der fluchende Chihuahua. Sie können sich das Chaos vorstellen. Weitere Informationen unter: www.samanthebeck.com

Die Weinliebhaberin und Schlaf begeisterte USA-TODAY-Bestseller-Autorin von modernen, sexy Liebesromanen Samanthe Beck lebt in Malibu, Kalifornien, zusammen mit ihrem langmütigen, aber extrem liebenswerten Ehemann und ihrem Turbosohn. Dazu kommen noch eine pelzige Ninja namens Kitty und Bebe, der fluchende Chihuahua. Sie können sich das Chaos vorstellen. Weitere Informationen unter: www.samanthebeck.com


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