Becchi / Bondolfi / Kostka | Organallokation | Buch | 978-3-7965-2026-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 304 Seiten, Format (B × H): 2250 mm x 225 mm, Gewicht: 500 g

Reihe: Ethik und Recht

Becchi / Bondolfi / Kostka

Organallokation

Ethische und rechtliche Fragen

Buch, Deutsch, Band 2, 304 Seiten, Format (B × H): 2250 mm x 225 mm, Gewicht: 500 g

Reihe: Ethik und Recht

ISBN: 978-3-7965-2026-6
Verlag: Schwabe Basel


Die Verteilung knapper menschlicher Organe wirft schwierige Fragen der Verteilungsgerechtigkeit und der Organisation auf. Rein medizinische Aussagen etwa über die Überlebenschance eines Organs in einem bestimmten Empfänger sind vorausgesetzt, bestimmen aber nie allein die Entscheidung. Effizienzüberlegungen sprechen zwar häufig für die primäre Berücksichtigung des Empfängers mit der grössten Lebenserwartung. Schon der Einbezug qualitativer Kriterien für die Überlebensphase kompliziert die Materie, erst recht aber die Berücksichtigung auch der Wartezeit als Element der Gleichbehandlung, der Dringlichkeit für den Empfänger oder gar von Marktkriterien. Auch die Frage einer Priorität für den seinerseits Spendewilligen wird kontrovers diskutiert. Und selbst dann, wenn man sich über die Gewichtung der unterschiedlichen Kriterien von Verteilungsgerechtigkeit einig wäre, bliebe immer noch die optimale organisatorische Durchsetzung dieser Entscheidung zu klären: soll man zum Beispiel mit regionalen, nationalen oder übernationalen Pools arbeiten?
Die zweite Tagung im Tagungszyklus zu Grundsatzfragen der Transplantationsmedizin erörterte Themen rund um die Allokationproblematik bei Organen. Referenten aus verschiedenen Ländern, Sprachregionen und Disziplinen sprachen über medizinische, ethische, juristische, aber auch ökonomische Aspekte der Verteilung von Organen.
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Zielgruppe


Die Verteilung knapper menschlicher Organe wirft schwierige Fragen der Verteilungsgerechtigkeit und der Organisation auf. Rein medizinische Aussagen etwa über die Überlebenschance eines Organs in einem bestimmten Empfänger sind vorausgesetzt, bestimmen aber nie allein die Entscheidung. Effizienzüberlegungen sprechen zwar häufig für die primäre Berücksichtigung des Empfängers mit der grössten Lebenserwartung. Schon der Einbezug qualitativer Kriterien für die Überlebensphase kompliziert die Materie, erst recht aber die Berücksichtigung auch der Wartezeit als Element der Gleichbehandlung, der Dringlichkeit für den Empfänger oder gar von Marktkriterien. Auch die Frage einer Priorität für den seinerseits Spendewilligen wird kontrovers diskutiert. Und selbst dann, wenn man sich über die Gewichtung der unterschiedlichen Kriterien von Verteilungsgerechtigkeit einig wäre, bliebe immer noch die optimale organisatorische Durchsetzung dieser Entscheidung zu klären: soll man zum Beispiel mit regionalen, nationalen oder üb

Weitere Infos & Material


Die Herausgeber: Alberto Bondolfi, geb. 1946, studierte Philosophie und Theologie an der Universität Freiburg i. Ue. Im Jahr 1977 wurde er im Fach Theologie promoviert. Seit 2003 ist er Professor für Ethik an der Universität Lausanne. Er war Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik (1990-1996) und Präsident der Europäischen Gesellschaft für ethische Forschung (1995-1999). Des Weiteren ist er Mitglied der zentralethischen Kommission der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften und verschiedener Bundeskommissionen, die sich mit Ethik in der Medizin beschäftigen. Ulrike Kostka, geb. 1971, studierte Katholische Theologie in Münster und Public Health in Bielefeld. 1999 promovierte sie in Moraltheologie. Von 2001 bis 2005 arbeitete sie an bioethischen Forschungsprojekten des NFP 46 «Implantate, Transplantate» in Basel mit. Von 2003 bis 2005 war sie Wissenschaftliche Assistentin des Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes, 2005 habilitierte sie sich in Moraltheologie an der Universität Münster. Seit 2005 leitet sie die Abteilung «Theologische und verbandliche Grundlagen» sowie das Präsidenten- und Vorstandsbüro des Deutschen Caritasverbands in Freiburg i. Br. Paolo Becchi, geb. 1955, studierte Philosophie und Geschichte in Genua. Im Jahr 1979 wurde er promoviert und war Wissenschaftlicher Mitarbeiter von 1980 bis 1983 am Institut für Rechts- und Sozialphilosophie der Universität des Saarlandes, sowie ab 1983 an der Universität Genua. Im Jahr 1999 wurde er zum Extraordinarius für Rechtsphilosophie an der Universität Genua ernannt. Seit 2006 ist Prof. Becchi ordentlicher Professor für Rechts- und Staatsphilosophie an der Universität Luzern. Kurt Seelmann studierte Rechtswissenschaft und Philosophie an der Universität München. Im Jahr 1973 wurde er dort zum Dr. iur. promoviert. Von 1974 bis 1978 war er Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Saarbrücken. In den Jahren 1983 – 1995 war er Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg und seit 1995 ist er Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Basel.


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