Buch, Deutsch, Band 5, 360 Seiten, Format (B × H): 233 mm x 156 mm, Gewicht: 575 g
Reihe: Historische Wissensforschung
Eine Genealogie systemischen Denkens, 1880-1980
Buch, Deutsch, Band 5, 360 Seiten, Format (B × H): 233 mm x 156 mm, Gewicht: 575 g
Reihe: Historische Wissensforschung
ISBN: 978-3-16-154679-2
Verlag: Mohr Siebeck
Die Systemtheorie hat eine Geschichte. Diese Geschichte beginnt jedoch nicht erst in der Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts unter dem aufsteigenden Leitstern der Kybernetik. Sie beginnt bereits im späten 19. Jahrhundert mit der weithin vergessenen organismischen Soziologie. Denkern wie Talcott Parsons oder Niklas Luhmann kann man allerdings kaum nur durch eine derart schlichte Rückführung gerecht werden. Um der breiten Fundierung ihrer Theoreme auf die Spur zu kommen, skizziert Julian Bauer die vielen Entstehungsherde systemischer Ideen. Die Mehrschichtigkeit einer Theoriebildung, die sich selber rühmt, traditionelle binäre Beobachtungsschemata sowie die engen Schranken disziplinär bestimmter Arbeitsweisen hinter sich zu lassen, kann man indes nur rekonstruieren, wenn man die Leitunterscheidungen dieser Theorietradition provinzialisiert. Julian Bauer wirft hier einen dezentrierten Blick auf die intellektuelle und visuelle Kultur systemischen Denkens zwischen 1880 und 1980.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Forschung und Information Entscheidungstheorie, Sozialwahltheorie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Wissenschaften: Theorie, Epistemologie, Methodik
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Geschichte der Soziologie
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Geschichte der Human- und Sozialwissenschaften
- Geisteswissenschaften Philosophie Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie