Bator / Cartarescu / Fioretos | Lost Words Lost Worlds | Buch | 978-3-940524-20-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 168 Seiten, PB, Format (B × H): 130 mm x 220 mm

Bator / Cartarescu / Fioretos

Lost Words Lost Worlds

Eine Europäische Sprachreise
Erscheinungsjahr 2013
ISBN: 978-3-940524-20-1
Verlag: Edition.fotoTAPETA Berlin

Eine Europäische Sprachreise

Buch, Deutsch, 168 Seiten, PB, Format (B × H): 130 mm x 220 mm

ISBN: 978-3-940524-20-1
Verlag: Edition.fotoTAPETA Berlin


Es sind oftmals verwehte Spuren – Worte und Welten –, die auf dem Weg zum Haus Europa zurück bleiben, Spuren, die wieder sichtbar gemacht werden sollten, lassen sie doch erkennen, wie die Zivilisation, die Geschichte und die Werte aussehen, die Europa ausmachen. Die Herausgeberinnen dieses Buches haben SchriftstellerInnen aus Europa eingeladen, an einem Wörterbuch verlorener Begriffe mitzuwirken, die von verlorenen Welten erzählen. In dreizehn Texten erweisen sich die Autorinnen und Autoren als Seismographen ihrer Gesellschaften. Sie zeichnen Geschichte nach, indem sie eigene Geschichten von Wörtern erzählen, die zur Geschichte Europas und seiner Länder gehören: Geschichtsschreibung im doppelten Sinne.

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Weitere Infos & Material


Stefanie Stegmann, Kateryna Stetsevych, Katarina Tojic: Lost Wor(l)ds; Katja Lange-Müller: Verschiedene Wörter; Aris Fioretos: Du Wasser, du Gänsehaut; Martin Pollack: Meine Freunde, die Dipis; Antonio Muñoz Molina: Verlorene Worte – gefundene Welten; Yoko Tawada: Setzmilch; Alexis Jenni: Der Einsturz des halben Himmels; Barbara Honigmann: Entschuldigung, haben Sie Stulle gesagt?; Nino Vetri: Passìo; Serhij Zhadan: Rock’n’Roll; Gonçalo M. Tavares: Alte Wörter, das Abstrakte und der stille Niedergang Europas; Joanna Bator: Im ehemals deutschen Schrank; Adania Shibli: Die Polizei und die Diebe; Mircea Cartarescu: Alltägliches; Goran Petrovic: Leises Sprechen durch das Schlüsselloch der Welt; AutorInnen und ÜbersetzerInnen


Viele Wörter gehörten, damit sie nicht gänzlich dem Vergessen anheimfallen, in ein Wort-Museum. Doch ein solches Museum gibt es bislang nicht – und auch keinen Wörter-Friedhof, obwohl ich, und vermutlich nicht nur ich, einen solchen gern besuchte, ab und an. – Auf den Grabsteinen stünden, wie Namen, die verschiedenen Wörter und von wann bis wann sie gelebt haben, also im Gebrauch waren. Was genau dieses oder jenes Wort einst hervorbrachte, welche Zeit, welche Mode, welche politischen Verhältnisse …, das wäre dann die Erinnerungsarbeit (noch so ein sterbendes Wort, das demnächst „hinüber“ sein könnte), die der Friedhofsbesucher, vielleicht ja ein Hinterbliebener oder einfach ein Bummelant zu leisten hätte. Aber Trauerarbeit würde ich meine Bemühungen, mich zu erinnern, nicht nennen wollen. Denn um jene zwei Wörter, die ich nun mal kurz exhumieren möchte, ist es nicht wirklich schade. Und schon sehe ich mich, die womöglich letzte lebende Bummelantin, vor dem toten Bummelanten stehen. (aus Katja Lange-Müller: Verschiedene Wörter)



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