Barth | SUP - Stand Up Paddling | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 176 Seiten

Barth SUP - Stand Up Paddling

Material - Technik - Spots
6. Auflage 2022
ISBN: 978-3-667-11672-7
Verlag: Delius Klasing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Material - Technik - Spots

E-Book, Deutsch, 176 Seiten

ISBN: 978-3-667-11672-7
Verlag: Delius Klasing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Auf die Boards, fertig, los!

Stand Up Paddling (SUP) ist mittlerweile so gut wie auf jedem Gewässer heimisch geworden. Kein Wunder, denn wer mit seinem Stechpaddel und dem langen Board auf dem Wasser unterwegs ist, ist von Wind und Wellen unabhängig. Ein grandioses Naturerlebnis, jede Menge Spaß und ein ganzheitliches Kraft- und Ausdauertraining gibt es gratis noch dazu.

Egal ob Anfänger, der zum ersten Mal eine Wassersportart ausprobieren möchte, oder erfahrener Wassersportler, der auch in windarmen Zeiten nicht auf die Nähe zu seinem Element verzichten möchte: In diesem Handbuch finden Einsteiger aller Altersstufen das nötige Know-how sowie Step-by-step-Fotos und Zeichnungen, die zeigen, wie's richtig geht.

•Welche Ausrüstung benötige ich für Stand Up Paddling? Überblick über Material und Technik
•Wo kann ich paddeln? Die besten Anfängerreviere und SUP-Spots
•SUP als Ganzkörper-Workout: 60 neue SUP-Yoga- und Fitnessübungen
•Neu überarbeitete und erweiterte 4. Auflage

SUP – Wassersport und Workout in einem

Stand Up Paddling ist leicht zu erlernen und da Seen oder Flüsse meist vor der Haustür liegen, einfach auszuüben. Die einen betreiben SUP als Familiensport auf dem Baggersee, andere suchen eine neue Herausforderung beim Surfen oder Wellenreiten oder genießen Natur und Entspannung beim Yoga auf dem SUP-Board. Auch längere Touren den Fluss entlang sind mit Board und Paddel möglich. Egal aus welchem Grund Sie sich für Stand Up Paddling entscheiden: Koordination, Balance, Kraft und Ausdauer werden immer mittrainiert – paddeln Sie los und werden Sie eins mit dem Board!

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


03 Die Ausrüstung
Wenn Sie als Einsteiger in die Welt des Stand Up Paddlings eintauchen, sollten Sie sich mit dem Material, das Sie nutzen, vertraut machen. So facettenreich, wie sich die Sportart entwickelt, so vielfältig ist auch das Materialangebot. Für den Start in Ihre SUP Karriere ist es sinnvoll, einen Schnupperkurs in einer Wassersportschule zu besuchen und dortiges Leihmaterial zu nutzen. Meist können Sie dort auch verschiedene Boardklassen und Paddel testen und schaffen sich so eine optimale Entscheidungsgrundlage für einen späteren Kauf. Das Board
Das SUP Board, mit dem Sie lernen werden, wird höchstwahrscheinlich Ähnlichkeit mit einem großen Wellenreitbrett haben. Hält man es jedoch neben einen solchen Wellenreiter, so fällt auf, dass das Paddelboard nicht nur länger, sondern auch breiter und dicker ist. Auf einem Wellenreiter kann man nur stehen, wenn er durch den Wellenschub auf Geschwindigkeit gebracht wurde. Ein SUP Board sollte seinen Sportler jedoch auch bei einer gemächlichen Ausfahrt auf dem Wasser tragen können. Dies macht sich in den Abmessungen bemerkbar. Die Abmessungen eines SUP Boards werden in Fuß und Inch angegeben. Ein Fuß entspricht etwa 30,5 cm und ein Inch 2,54 cm. Ein typisches Longboard beim Wellenreiten ist etwa 9 Fuß lang. Ein SUP Board von 9 Fuß kann dagegen als SUP Shortboard bezeichnet werden, das Könnern oder sehr leichten Paddlern vorbehalten bleibt. Eine wichtige Kenngröße als Grundlage für die richtige Boardwahl ist das Volumen des Boards, das zu Ihrem Körpergewicht passen sollte. Dabei gilt es, das sogenannte Restvolumen zu beachten. Sie können es errechnen, indem Sie vom Gesamtvolumen des Boards (laut Herstellerangaben) Ihr Körpergewicht in kg abziehen. Ein Paddelbrett mit einem Restvolumen von etwa 120 bis 140 Liter ist für die ersten Stehversuche optimal. Je besser das Fahrkönnen, desto weniger Restvolumen wird benötigt. Kleine SUP Boards für die Welle liefern einem 75-kg-Piloten lediglich 50 Liter Restvolumen. 9 Fuß Longboard Wellenreiter (links) und 11 Fuß Allrounder SUP Board (rechts). Tipp: Lange Boards verfügen über ein besseres Gleitverhalten, kurze Boards sind drehfreudiger, und breite Boards liefern die beste Stabilität. Wählen Sie für den Einstieg kein zu kleines und schmales Board, so ersparen Sie sich unnötige Frustrationen! Ein weiteres Maß, das Sie beachten sollten, ist die Breite des Boards. Für Einsteiger gilt, je breiter ein Brett, desto stabiler liegt es im Wasser und desto einfacher gelingen die ersten Stehversuche. Die gängige Breite bei Einsteigerboards liegt bei rund 30 Inch, also etwa 75 cm. Ein durchschnittlich schwerer SUP Einsteiger mit einem Körpergewicht von etwa 75 bis 90 kg wird mit einem Board von 11 bis 12 Fuß Länge schnell erste Erfolge verzeichnen. Einsteigerboards dieser Größenordnung liefern in der Regel eine optimale und anfängerfreundliche Kombination aus Länge, Breite und Volumen. Die große Volumenreserve eines SUP Einsteigerboards sorgt gemeinsam mit der Breite für eine stabile Fahrlage. Boardtypen Hinsichtlich ihrer Bauweise lassen sich SUP Boards grob in zwei Klassen einteilen: Boards, die man aufpumpen kann (Inflatables) und solche Boards, die ohne Luftfüllung, also hart und am Stück daherkommen (Hardboards). Hardboards Epoxid, Polyester, Polyethylen, AST, ASA, HDPE, Carbon, Holz … die Liste an Materialien, die beim Bau eines SUP Hardboards zum Einsatz kommen können, ist lang. Unterschiedliche Materialien beeinflussen die Robustheit, das Gewicht und nicht zuletzt den Preis eines Boards. Eine häufig anzutreffende Konstruktionsweise wurde aus dem Wellenreit- und Windsurfsport übernommen. Ein aus einer Hartschaumplatte (Blank) gefräster Kern erhält eine stabile Außenhaut aus beispielsweise mit Epoxidharz getränktem Fiberglas. Durch den Einsatz unterschiedlicher Materialien können auf diese Weise sowohl widerstandsfähige Einsteigerboards als auch leichteste Rennboliden für den Raceprofi produziert werden. War das Fräsen (Shapen) früher noch reine Handarbeit, wird der Shaper heute von Hightech unterstützt. Aber auch wenn die computergesteuerte CNC-Maschine in wesentlichen Schleifvorgängen eingesetzt wird – der Herrscher über die Boardform ist der Shaper. Er sorgt dafür, dass das Board die zuvor berechnete Form und somit die gewünschte Performance auf dem Wasser erhält. Erfahrene Shaper sind wahre Virtuosen ihres Faches und können durch eine millimetergenaue Anpassung der Boardform nahezu jeden Kundenwunsch erfüllen. Hardboards sind steif und übertragen die Bewegungen des Wassers ohne Umweg auf den SUPer und umgekehrt. Das vermittelt ein direktes Fahrgefühl, das für ambitionierte Fahrer und insbesondere auch in der Welle unerlässlich ist. Die Energie des Fahrers kann unmittelbar in Geschwindigkeit umgesetzt werden, und scharfe Kanten lassen das Hardboard wie auf Schienen durch ein Wellental zirkeln. Aber nicht nur die Performance, sondern auch die Optik mit ihren klaren Kanten und Rundungen, wie sie nur ein Hardboard liefern kann, ist für viele SUPer ein Kaufargument. Aber Hardboards haben auch Nachteile. Ein großer liegt klar auf der Hand, denn Hardboards sind groß. Sie lassen sich nicht zerlegen und benötigen für Lagerung und Transport ihren Platz. Zusätzlich ist es fast unmöglich, die sperrigen Bretter ohne Macke in der Außenhaut durchs Leben zu steuern. Steinige Küsten oder Gartengeräte im Schuppen – es genügt je nach Material eine kurze Berührung und schon zieren Kratzer, Dellen oder gar ein Loch die Außenhaut. Man kann jedoch beruhigt sein, denn so gut wie jedes Material lässt sich mit überschaubarem Aufwand reparieren. An dieser Stelle Details dazu aufzulisten, würde jedoch den Rahmen des Buches sprengen. Es gibt einfach zu viele verschiedene Materialien und noch mehr Hersteller. Wer keine bösen Überraschungen erleben möchte, dem empfehlen wir unbedingt den Kauf im Fachhandel. Die dortigen Spezialisten beraten nicht nur in Sachen Boardwahl, sondern stehen auch Rede und Antwort, wenn es um die materialspezifische Pflege oder Reparatur des Sportgerätes geht. Inflatables Eine Alternative zu diesen nach eher traditionellem Verfahren hergestellten Hardboards sind aufblasbare SUP Boards, die sogenannten Inflatables oder auch iSUPs. Wer nun jedoch ein schwammiges Fahrgefühl wie auf einer Luftmatratze befürchtet, der kann beruhigt sein. In den vergangenen Jahren haben die Entwickler aus Spitzensport und Industrie nicht geschlafen und Inflatables mit hochwertigen Materialien ausgestattet und mit ausgefeilter Konstruktionsweise zu professionellen Sportgeräten gemacht. Doppelkammern, dehnungsfreie Materialien oder senkrecht stehende Versteifungsrippen – getüftelt wird an allen Fronten, um den Aufblasboards neben Sicherheit die nötige Steifigkeit für viel Spaß und Leistung beim Paddeln zu verpassen. Fachmagazine haben immer wieder nicht nur die technische Entwicklung der Gummiboards beäugt, sondern auch die Haltbarkeit in diversen Langzeittests unter die Lupe genommen. Inflatables sind aus extrem reißfester Speziafaser hergestellt und so gut wie unverwüstlich. Hier liegt ein klarer Vorteil dieser Boards. Kontakt mit unbeteiligter Hardware wird von der robusten Gummihülle wesentlich leichter verschmerzt. Oft ist es dem Board nicht mal anzusehen, wenn es am Strand oder im Wildwasser einmal etwas ruppiger zugeht. Ein Umstand, der auf jeden Fall auch für Gelegenheitspaddler und Familien mit Kindern ein klares Kaufargument darstellt. Kommt es bei einem Sturz mal zum Vollkontakt zwischen Paddler und Board, muss selten verarztet oder repariert werden. Der Paddelgenuss mit einem iSUP will am Strand zunächst erarbeitet werden. Mit einer speziellen Standpumpe, die im Lieferumfang enthalten ist, wird das Board mit Luft gefüllt. Moderne Pumpen liefern Hochdruck und besitzen einen Druckmesser. Meist sind es 12 bis 15psi, die erpumpt werden müssen. Für welchen Druck das Board genau ausgelegt ist, ist meist auf dem Board aufgedruckt oder kann in den Herstellerangaben nachgelesen werden. Tipp: Vor dem Kauf lohnt sich auf jeden Fall der Gang zum SUP Spezialisten (Adressen im Web). Es gibt beispielsweise auch Konstruktionsformen, die sich die SUP Hersteller bei der Kajakindustrie abgeschaut haben. Hohle Boards mit mehrschichtiger Plastikhülle sind zwar etwas schwerer, belohnen einen ruppigeren Umgang aber mit einer geradezu unzerstörbaren Robustheit. Nur der Fachhändler weiß Bescheid über solche Feinheiten und berät gerne und umfassend. Bei der Fülle an Angeboten im Internet steht man schnell verwirrter da als vorher. Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass billig allzu oft auch wirklich billig ist. Es wird an Material gespart, das Know-how der Hersteller ist oft überschaubar. Letztlich nimmt man bei schlechter Qualität gleich auch die fehlende Sicherheit mit in Kauf. Wir raten eindeutig zum Kauf beim Fachhändler und zum Griff nach Markenqualität. Nicht...



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